Ich dachte bei dem Schopenhauer, der würde vermutlich auch die Depression fühlen, außer er kann sich ablenkenThemis hat geschrieben:Heißt wohl, dass der gute Schopenhauer das Glück hatte, dass ihm Depressionen oder sonstige quälende Stimmungen fremd waren. Noch nie im Leben war mir langweilig ... Es ist doch immer was zum Denken da.
Ja, erholsam. Zu viel Eigenes und Stille erzeugt zwar manchmal ein Gefühl der Verlorenheit (@ tiffi: Weiß nicht, ob Du das mit der "Grenze zum Angenehmen" meintest?); aber bringt einen doch wieder ins Gleichgewicht.
Hätte man diese Phasen nicht, käme man ja völlig aus der Eigendrehung heraus.
und beschäftigen.
Verlorenheit, ja das auch, als wäre eine Decke über dem eigenen Wesen und zwischen der Welt und es gäbe
wenig Austausch und "Luft".
Aber wenn zuviel Verbindung und Austausch war, hab ich auch den Eindruck, ich brauche den Zustand nahezu.
Abnabeln, verarbeiten.
Ich finde, ein sehr guter Beitrag, der Optionen aufzeigt.bahnhof hat geschrieben:Wenn man sich mir 17 schon eine passende Schublade gesucht hat, ist die Gefahr der selbsterfüllenden Prophezeiung natürlich besonders hoch und wohl auch unvermeidlich.
Zurückblickend würde ich dir raten, mehr zu wagen und nicht immer den bequemsten Weg zu gehen, auch wenn's weh tut. Gerade wenn man jung ist, könnte es sein, dass man doch noch umlernen kann, dass Erfahrungen einen doch noch erreichen können.
Alternativ wäre es eventuell interessant, die Sache "offiziell" zu machen und dann gezielt nach einem geschützten Bereich zu suchen, wo man trotz seiner Eigenarten ein einigermaßen erstrebenswertes Dasein fristen kann. Solange jemand die Hand über einen hält ist man dann vielleicht zu Großem fähig, aber zumindest für Reichtum sollte es reichen.
Ich mache mir noch Gedanken zu dem letzten Abschnitt, der bei mir etwas hakt (bezogen auf meine Denkweise, aber
dennoch eine mögliche Option ist).
Wenn diese Gedanken zu weit führen, könnte ich das ggf. auch auslagern in ein eigenes Thema.
Ich setz das erstmal in einen Spoiler.
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@Schneegeflüster
Was mich erstaunt ist, dass du noch so jung bist und schon so früh dir soviele Gedanken machst
und dich mit Einordnungen beschäftigst, mit Philosophie.
Klingt dann so, als hättest du viel Zeit in deiner Welt verbracht.
Vermutlich auch Belastungen zu Hause und durch das System Schule? Andeutungsweise hast du ja
schon geschrieben, dass du mit der Zeit besseres anstellen könntest.
(Mehr wäre vermutlich im geschlossenen Bereich des Forums besser aufgehoben).
Klingt interessant mit dem sozialen Umbruch. Da gibt es sicher einiges zu entdecken, und einigesSchneegeflüster hat geschrieben:Ich befinde mich gerade in einer Phase des Sozialen Umbruchs, weil ich einerseits angefangen habe, bewusst mehr soziale Kontakte anzustreben, andererseits aber eine sehr lange und ungleich bedeutsame Freundschaft, die mir immer sehr wichtig war, am zerbrechen ist.
verändert sich. Das kann dann auch bestehende Freundschaften gefährden, wenn der andere mit der Veränderung
nicht mitkommt oder sich in eine andere Richtung verändert.
Vielleicht bekommt ihr es ja mit offenem Austausch noch hin, zu sehen wo ihr da steht, euch hin entwickelt,
und ob es noch Gemeinsamkeiten gibt. Vielleicht ist es auch nur eine Phase von mehr Distanz?