Nachdem ich ja neulich auf einen entsprechenden Hinweis auf den Seiten der VSSP gestoßen bin und mich auch schon mal im Zusammenhang mit einem Genogramm auf die Beeinflussung des damals im Krieg Geschehenen auf uns, mit dem Thema auseinandergesetzt habe, setzte ich mich jetz schon seit einiger Zeit erneut damit auseinander und staune wirklich, wie sehr ich mich und/oder das, was ich von mir oder meienem Mann bzw. unseren Vorfahren weiß, in diesen Beschreibungen wiederfinde. Vor allen Dingen, erstaunt es mich, wie sehr ich unser Verhalten im Heute wiedererkennen kann. Ich finde, vieles davon trifft wirklich zu. So, wie es sich anfühlt, finde ich durch die Auseinandersetzung mit diesem Thema sehr wahrscheinlich Antworten auf viele meiner Fragen bezüglich meiner Ängste und (nichtvorhandenen) Gefühle.
Ich denke, vor allen Dingen für die heute 40 - 55-Jährigen lohnt es sich, da mal einen Blick darauf zu werfen. Ich stelle hir mal Links ein, bei denen man Blicke in die Bücher werfen kann (Leseproben):
http://www.weltbild.de/3/18195685-1/buc ... enkel.html
Auf amazon gibt es noch einen anderen Blick ins Buch
http://www.amazon.de/dp/B00CI50O5Q/?tag=phpprogramme&r
Kriegsenkel
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Re: Kriegsenkel
Dazu den Link anzuklicken werde ich mich aus Furcht allzu Wahres zu entdecken so schnell nicht überwinden können. Trotzdem danke, Jette.7. Jun 2014, 15:06 » Jette hat geschrieben:http://www.amazon.de/dp/B00CI50O5Q/?tag=phpprogramme&r
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Re: Kriegsenkel
Lieber sdsdsdsv.
vielen Dank für deine Antwort.
Auf diesen Links gibt es noch keine detailierten Angaben, lediglich ein paar Hinweise, die aber mein Wissensbedürfnis durchaus weckten. Ich habe das Buch mittlerweile gekauft, habe es aber noch nicht angefangen zu lesen. Ich lese gerade: http://vssp.de/nr-4-soziale-phobie-u-be ... tnerschaft. Das hat nichts mit dem Thema "Kriegsenkel" zu tun, ist aber durchaus auch sehr lesenswert.
Ich habe das Gefühl, immer mehr Antworten auf meine Fragen zu finden. Das hilft mir auch sehr dabei, in meiner Therapie vorwärts zu kommen, denn ich neige so sehr dazu, alles so hinterfragen zu müssen. Zwischenzeitlich habe ich in einigen Punkten erkannt, wie sehr meine Mutter ihren Anteil daran hatte, dass ich so geworden bin, wie ich es bin. Jetzt möchte ich sie auch verstehen lernen. Ich möchte wissen, dass sie mich trotzdem geliebt hat. Und dabei kann mir das Buch bzw. die Auseinandersetzung mit diesem Thema vielleicht helfen.
Mit lieben Grüßen
Jette
vielen Dank für deine Antwort.
Auf diesen Links gibt es noch keine detailierten Angaben, lediglich ein paar Hinweise, die aber mein Wissensbedürfnis durchaus weckten. Ich habe das Buch mittlerweile gekauft, habe es aber noch nicht angefangen zu lesen. Ich lese gerade: http://vssp.de/nr-4-soziale-phobie-u-be ... tnerschaft. Das hat nichts mit dem Thema "Kriegsenkel" zu tun, ist aber durchaus auch sehr lesenswert.
Ich habe das Gefühl, immer mehr Antworten auf meine Fragen zu finden. Das hilft mir auch sehr dabei, in meiner Therapie vorwärts zu kommen, denn ich neige so sehr dazu, alles so hinterfragen zu müssen. Zwischenzeitlich habe ich in einigen Punkten erkannt, wie sehr meine Mutter ihren Anteil daran hatte, dass ich so geworden bin, wie ich es bin. Jetzt möchte ich sie auch verstehen lernen. Ich möchte wissen, dass sie mich trotzdem geliebt hat. Und dabei kann mir das Buch bzw. die Auseinandersetzung mit diesem Thema vielleicht helfen.
Mit lieben Grüßen
Jette
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Re: Kriegsenkel
Liebe Jette und lieber sdsdsdsv,
kann euer Bedürfnis, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen gut verstehen und kenne das auch von mir selbst.
Ich persönlich fand dazu die Bücher
http://www.amazon.de/Wir-Kinder-Kriegsk ... 3451298147
http://www.amazon.de/Repr%C3%A4sentatio ... pd_sxp_f_r
eine Unterstützung und sie haben mir geholfen zu verstehen, was ich selbst schlecht in Worte bringen kann.
Gruß
ambivalence12
kann euer Bedürfnis, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen gut verstehen und kenne das auch von mir selbst.
Ich persönlich fand dazu die Bücher
http://www.amazon.de/Wir-Kinder-Kriegsk ... 3451298147
http://www.amazon.de/Repr%C3%A4sentatio ... pd_sxp_f_r
eine Unterstützung und sie haben mir geholfen zu verstehen, was ich selbst schlecht in Worte bringen kann.
Gruß
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Re: Kriegsenkel
Hallo liebe Jette,
danke für den Buchtip, klingt sehr interessant und ist sicher lesenswert.
Ich bin auch mein Leben lang auf der Suche nach Erklärungen und im Zuge meiner Ahnenforschung stiess ich schonmal auf ein Buch, welches sich mit den Kriegskindern selbst beschäftigte und wo bereits das Thema " Transgenerationale Weitergabe von Traumata" ging.
Ich werde mir das empfohlene Buch sicher mal zu Gemüte führen, wenn ich meine aktuellen Themen mal etwas abgearbeitet habe. Leider neige ich nämlich dazu mich in der ganzen Suche und den vielen Themen die immer wieder auftauchen auch schon wieder zu verlieren, wenn ich nicht drauf achte eins nach dem anderen zu machen.
Lg die Suchende, die schon ab und zu eine Findende ist
danke für den Buchtip, klingt sehr interessant und ist sicher lesenswert.
Ich bin auch mein Leben lang auf der Suche nach Erklärungen und im Zuge meiner Ahnenforschung stiess ich schonmal auf ein Buch, welches sich mit den Kriegskindern selbst beschäftigte und wo bereits das Thema " Transgenerationale Weitergabe von Traumata" ging.
Ich werde mir das empfohlene Buch sicher mal zu Gemüte führen, wenn ich meine aktuellen Themen mal etwas abgearbeitet habe. Leider neige ich nämlich dazu mich in der ganzen Suche und den vielen Themen die immer wieder auftauchen auch schon wieder zu verlieren, wenn ich nicht drauf achte eins nach dem anderen zu machen.
Lg die Suchende, die schon ab und zu eine Findende ist
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Re: Kriegsenkel
Hallo liebe Suchende.
hallo liebe Ambivalence 12,
vielen Dank für eure Antworten. Für mich ist es ganz schön, dass sich auch andere mit diesem Thema beschäftigen. Irgendwie fühle ich mich nicht mehr so allein damit, habe das Gefühl, mich im Zweifelsfall austauschen zu können. Das macht mich im Moment sehr glücklich.
Danke euch beiden auch für die Buchtipps. Ich nehem sie immer sehr dankbar an.
Liebe Grüße an euch beide
Jette
hallo liebe Ambivalence 12,
vielen Dank für eure Antworten. Für mich ist es ganz schön, dass sich auch andere mit diesem Thema beschäftigen. Irgendwie fühle ich mich nicht mehr so allein damit, habe das Gefühl, mich im Zweifelsfall austauschen zu können. Das macht mich im Moment sehr glücklich.
Das könnte ein Satz von mir sein. Genau so geht es mir auch.Suchende hat geschrieben:Lg die Suchende, die schon ab und zu eine Findende ist
Danke euch beiden auch für die Buchtipps. Ich nehem sie immer sehr dankbar an.
Liebe Grüße an euch beide
Jette
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Re: Kriegsenkel
Ich habe zu diesem Thema einen Video gefunden. Da war der Vorfahre aber Täter:
http://www.ardmediathek.de/tv/Planet-Wi ... d=12994052
http://www.ardmediathek.de/tv/Planet-Wi ... d=12994052
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Re: Kriegsenkel
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Re: Kriegsenkel
Bei meiner Mutter weiß ich, dass sie durch den Krieg (da war sie ein Kind) ihr Leben lang schwerst traumatisiert war, auch wenn sie - wie alle in dieser Generation - nie darüber sprechen konnte. Ich habe mich schon vor Jahren gefragt, wie viel mein eigenes problematisches Naturell und mein schwieriger Lebensweg wohl damit zu tun haben mag ...
- Headmatter
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Re: Kriegsenkel
Zusätzlich kann ich noch folgenden Titel von Bettina Alberti, Seelische Trümmer: Geboren in den 50er- und 60er-Jahren: Die Nachkriegsgeneration im Schatten des Kriegstraumas. empfehlen: http://www.amazon.de/Seelische-Tr%C3%BC ... 3466308666
Rainald Grebe hat in dem Song "Auf der Flucht" das Gefühl von Kindern von Kriegsflüchtlingen mit Witz, dabei sehr treffend beschrieben: https://www.youtube.com/watch?v=MELex2djA6E
Meine Mutter is aus Breslau
Im Winter '44
Mit ihrer Käthe Kruse
Puppe geflohn
Seit über 60 Jahren
Muss sie weiterfahren
Auf ihrem Pferdewagen
Und ich bin halt ihr Sohn.
Mir blieb das Lachen auf dem Konzert im Hals stecken. Meine Mutter, als 15jährige geflüchtet, konnte nur im Stehen essen und trieb uns immer zur Eile an.
Hab zu dem Thema ziemlich viel geforscht. Falls Ihr Tipps braucht, um die Geschichte von Kriegsteilnehmern zu erforschen, schreibt mich an.
Rainald Grebe hat in dem Song "Auf der Flucht" das Gefühl von Kindern von Kriegsflüchtlingen mit Witz, dabei sehr treffend beschrieben: https://www.youtube.com/watch?v=MELex2djA6E
Meine Mutter is aus Breslau
Im Winter '44
Mit ihrer Käthe Kruse
Puppe geflohn
Seit über 60 Jahren
Muss sie weiterfahren
Auf ihrem Pferdewagen
Und ich bin halt ihr Sohn.
Mir blieb das Lachen auf dem Konzert im Hals stecken. Meine Mutter, als 15jährige geflüchtet, konnte nur im Stehen essen und trieb uns immer zur Eile an.
Hab zu dem Thema ziemlich viel geforscht. Falls Ihr Tipps braucht, um die Geschichte von Kriegsteilnehmern zu erforschen, schreibt mich an.
"T. H. White always took great pains to be gentle precisely because he wanted to be cruel."
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