Balance im Leben zwischen Allein und Nicht-allein

Ein Leben in (völliger) Isolation? Du bist sehr introvertiert, ängstlich-vermeidend oder gar schizoid? Wie gehst du damit um?
Nebeltal
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Re: Balance im Leben zwischen Allein und Nicht-allein

Beitragvon Nebeltal » 2. Juni 2013, 13:57

Hmm klingt nach großer Verzweiflung über das sein.
Mir geht es da ähnlich, seitdem ich wirklich realisiert habe das ich schizotyp bin, ist mir jegliche Hoffnung verloren gegangen. Ich finde das ist eine der schlimmsten Diagnosen ist die man bekommen kann, wenn man realisiert hat was die Krankheit bedeutet. Krebs kann man heilen, Depressionen kann man heilen, eine Grippe, eine Essstörung, ein Burnout, ein Tumor, ein gebrochener Arm oder einen Herzfehler, das kann man alles heilen heutzutage. Man nimmt Tabletten, lässt dich operieren, es gibt Therapien die gut anschlagen. Aber eine schizotype störung ? oder schizoide ? ganz schwer, wenige Menschen schaffen es vielleicht die mit ungebrochenem willen, daran arbeiten. Die meisten arrangieren sich jedoch mit ihrem Schicksal, das ist wohl der beste weg. Und manche haben vielleicht sogar glück, die finden irgendeine Nische im Arbeitsmarkt wo sie Fuß fassen können und/oder finden einen Partner der ihnen halt im leben gibt. Es ist wirklich eine Krankheit die einen unheimlichen Leidensdruck erzeugen kann. Weil man sich fremd fühlt in der Welt, kaum oder gar keine Freunde hat, wenn dann nur bekannte. Keinen Zugang zum Arbeitsmarkt hat, nie einen Partner haben wird mit dem man das Leben teilen kann. Alles was das Leben ausmacht wird einem durch diese Krankheit genommen, Liebe, Spaß, Freiheit, Selbstverwirklichung...
Wenn einem das alles fehlt, kommt einem das Leben schon reichlich sinnlos vor. Wofür das alles fragt man sich? Man lebt doch nur in den Augen anderer und wenn man für die nicht existent ist, nichts mit ihnen teilt, wozu dann weiterleben, fragt man sich.
Ich habe auch keine Ahnung wie man mit so einer Krankheit ein erfülltes Leben führen soll. Die gewisheit das einem niemand helfen kann, macht alles noch schlimmer.
Aber du scheinst ein intiligenter Typ zu sein, versuch dein Studium zu beenden. Danach ergeben sich dann neue Möglichkeiten. Oder vielleicht bringt ja bei dir eine Therapie etwas, anders als bei mir. Du solltest jedenfalls nicht aufgeben bevor du alles Möglichkeiten ausgeschöpft hast. Versuch in irgendetwas wenigstens etwas halt zu finden, höre Musik, lies literatur, mir helfen philosophische schriften. Fang an dich als jemand zu sehen, der aus der masse heraus sticht. Der kein Teil dieser oberflächlichen, charakterlosen, konsumorientierten Einheitsgesellschaft ist. Deren Lebensinhalt darin besteht falschen idealen nachzueifern, die jegliche Individualität vermissen lassen und sich daran messen wie viel Geld sie verdienen, woher sie kommen, wie oft sie Sex in der Woche haben. Unterm Strich also nur als Zombies leben.

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sdsdsdsv
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Re: Balance im Leben zwischen Allein und Nicht-allein

Beitragvon sdsdsdsv » 3. Juni 2013, 14:49

[align=justify]Krebs oder eine Schizophrenie zu verharmlosen ist schon ein wenig gewagt, wenn mir diese Bemerkung gestattet ist. Ich selbst habe allein in den letzten zwölf Monaten eine unheimliche Verbesserung meiner Lage erwirkt und gebe gern ein wenig meiner schizoiden "Authentizität" für ein großes Stück Lebensqualität auf.

Fake it till you make it and dance like you mean it. :tanzen:[/align]

landy
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Re: Balance im Leben zwischen Allein und Nicht-allein

Beitragvon landy » 3. Juni 2013, 21:00

Hi,

wenn Du Dich ändern willst ???? -> dann versuch es. Kauf dir ein Therapie/Selbsthilfebuch und versuch es.
Fake it till you make it and dance like you mean it. :tanzen:
(um hier mal zu klauen :feiern: ).
Verhaltenstherapie -> Änderung kannst Du nicht herbeijammern, Du kannst es nur tun.
Wenn Du Dich nicht ändern willst !!!! -> dann akzeptier es. Du bist auch alleine mit dir glücklich! :cool:
Wenn Du nix Ahnung hast? tjha. Probier es aus. Versuche mal was NEUES. Jeden Monat mindestes ein Mal.
Und, lern was draus.

lg landy

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Re: Balance im Leben zwischen Allein und Nicht-allein

Beitragvon benutzername123 » 6. Juni 2013, 04:19

Hallo PeterPo,

also wenn ich mal auf das mit dem "der hat bestimmt kein Leben" eingehen darf:
Ich kenne Leute aus meinem Studiengang, die sind zwar wahrscheinlich anders gestrickt als du, aber die
lernen auch erheblich viel mehr als andere. Dementsprechen werden die auch oft sehr missgünstig beäugt.
Das liegt aber daran, dass man das auf sozialer Ebene wahrnimmt, denn vom normalen nicht-SPler
wird ALLES auf sozialer Ebene aufgefasst:
Wenn jemand für sich selbst alleine sehr viel lernt kann der einzige soziale Grund sein, dass sich dieser jemand absetzen will, sich selbst über andere erheben will und gewissermaßen deren Lebensinhalt, Sport, Party etc. als weniger wichtig empfindet und dadurch degradiert. Deshalb fühlen sie sich angegriffen obwohl man gar nichts verbrochen hat.
Außerdem wirst du zugeben müssen, dass extrem viel für die Uni tun kein gerade üblicher Versuch ist an eine Beziehung zu gelangen. "Nicht üblich" ist aber etwas was die meisten nicht verstehen, oder in ihrem Wortschatz überhaupt nicht vorkommt, du kannst also nicht davon ausgehen, dass jemand davon ausgeht, dass du das ganze für ein Mädchen tust. Ich will jetzt nicht sagen, du sollst weniger für die Uni tun, aber versuch dich doch mal einer Lerngruppe anzuschließen um zu zeigen, dass dein Lernwille sozial-kontruktiv gemeint ist. Außerdem würde ich durchblicken lassen, dass dein Lernwille irgendwie von deinen Eltern kommt, die dich so geprägt haben oder sowas, und dass dich das eigentlich stört. Ist auch gewissermaßen sozial-konstruktiv weil es zeigt, dass du soziale Regeln übernimmst.
Klingt komisch, ist aber so, Menschen beurteilen nicht nur deine Handlungen, sondern auch das Motiv was sie in deinen Handlungen sehen, ich kenne Fälle, da haben sich Mädchen von Kerlen freiwillig sehr schlecht behandeln lassen mit der Begründung, "Der wurde von seinen Eltern als Kind schlecht behandelt und muss das nur aufarbeiten", obwohl KEIN glaubwürdiges positives Verhalten erkennbar war. Sowas gibt es immer wieder, ich glaube, hier im Forum gab es darüber vor Kurzem eine Diskussion. Wichtig ist eben, falls du dich für Lügengeschichten entscheiden solltest, immer zu zeigen dass dir soziale Regeln das allerwichtigste sind.
Ein Tipp: Tu zum Beispiel so, als wärst du stark religiös, weil du von Haus aus so erzogen bist. Religion ist der ultimative Prototyp von soziale-Regeln-übernehmen-obwohl-komplett-irrational. Es ist manchmal unglaublich und irgendwie auch deprimierend, wie gut das klappt.

Außerdem hast es doch im Bezug auf Nihilismus nichtmal soo schlecht:
Du wünscht dir eine Beziehung, das gibt dir die Möglichkeit zu ergründen, warum du diese Beziehung willst und damit rauszufinden, welche Erwartungen du an deine Mitmenschen hast. Außerdem sagst du, du brauchst Geld um nicht zu arbeiten zu müssen. Niemand muss arbeiten, es steht jedem frei, der gut genug Lügen zu "Hartzen".
Das zeigt irgendwie, dass du dir einen gewissen Lebensstandard wünschst, mit etwas mehr Geld, also brauchst du dein Arbeitsleben nur so einzurichten, dass sich der Aufwand für diesen Standard lohnt.
Dass du dir diese Dinge als Ziel gesetzt hast ist ein Privileg, dass nicht jeder hat!

Hoffe ich konnte dir helfen, irgendwie erkenne ich mich bei dir selber stark wieder, vor ein paar Jahren.

P.S. Wenn du den Mut hast dich selbst zu verändern, kannst du in ein paar Jahren zurückblicken und erkennst wie stark sich Menschen differenzieren können trotz SP :)

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Re: Balance im Leben zwischen Allein und Nicht-allein

Beitragvon Schattentanz » 6. Juni 2013, 19:58

Das mit dem "Kein Leben" geht mMn eher in die Richtung "Fachidioten", mit denen man sich dann auch nur ausschließlich über deren Spezialfach unterhalten kann - andere Interessen scheinen diese Leute ja nicht zu haben (so jedenfalls die Außenwahrnehmung). Deshalb wirken Leute, die sich ausschließlich und allein nur auf einen einzigen Lebensinhalt - z.B. ihr Studium - konzentrieren auf viele andere abschreckend bis langweilig. Da fehlt die gemeinsame Schnittmenge an sonstigen Interessen, über die man sich unterhalten könnte. Diese Leute leben im wahrsten Sinn des Wortes nur für ihr Studium. Ich meine das auch nicht abwertend; persönlich ist mir gleich, was andere aus ihrem Leben machen und was sie so zufriedenstellt. Den TE scheint es nur offensichtlich nicht auszufüllen bzw. zufriedenzustellen.
Vorzugeben man wäre besonders religiös (erzogen) und deshalb so, erhöht die Abschreckungswirkung dann gleich noch mehr. Es sei denn das Gegenüber ist selbst entsprechend religiös angehaucht.

Gibt es vielleicht irgendetwas anderes für das du dich neben deinem Studium noch interessierst?
An deiner Uni müsste es z.B. Uni-Sportkurse geben. Da kann man teilweise sogar kostenlos nach Lust & Laune hingehen und muss mit den anderen dort noch nicht einmal reden/hat trotz der Gruppensituation seine Ruhe.
Wer nie vom Weg abkommt, bleibt auf der Strecke.

PeterPo

Re: Balance im Leben zwischen Allein und Nicht-allein

Beitragvon PeterPo » 10. Juni 2013, 12:56

Leider habe ich keine wirklichen Interessen neben dem Studium.
Ich habe aber ja auch gar keine rechte Zeit, denn ich will das Studium gut machen und alles verstehen, aber das erfordert so viel Zeit, dass ich "mein Leben" verpasse...
Das bricht mir derzeit auch ziemlich das Genick, ich werde immer depressiver.

Auf der anderen Seite könnte ich es locker schaffen, wenn ich denn nur eine liebe Freundin hätte, die mich unterstützt, aber um eine Freundin zu bekommen, muss man sehr sozial sein und viele Freunde haben, denn das ist scheint mir DAS hauptkriterium für Frauen an Männern, nur leider erfordert sowas ebenfalls viel Zeit und die habe ich nciht, wenn ich im Studium sehr gut sein will.

Ich hatte übrigens die letzten Tage mal wieder ein interessantes Erlebnis:
Ein Mädel, die ich sehr toll finde (die ich am liebsten heiraten würde) hat mir den Eindruck vermittelt, ich hätte gute Chancen. Und alle Probleme waren wie weggeblasen. Ich KANN das in Wirklichkeit alles, nur ich brauche eben einen Grund, wie z.B. dass ich weiß meine Freundin liebt mich und dafür lohnt es sich. Ein paar Tage lang war ich voller Hoffnung und alles war toll. Und dann sagt sie natürlich wieder die Treffen ab und alles bricht zusammen und ich falle zurück in meine Depression, wie soll ich es jemals hinkriegen, dass eine Frau sich für mich interessiert und an mir interessiert bleibt ? Jetzt grad bin ich wieder down.

Aber ich denke, ich werde mir eine Auszeit von meinem Studium nehmen, dann brauche ich halt 1 Jahr länger, aber dafür habe ich dann mehr Zeit und kann in soziale Beziehungen investieren und das mal üben. Es geht einfach so nicht weiter. Statt Studium muss ich mal am Sozialen arbeiten...

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Re: Balance im Leben zwischen Allein und Nicht-allein

Beitragvon icebaby » 10. Juni 2013, 13:36

Hallo PeterPo,
finde deine zeilen sehr interessant und möchte dir da ein paar gedanken von mir dazu schreiben. ich denke eher nicht, dass das hauptkriterium von frauen ist, dass du viele freunde hast. meine freundinnen und ich selber finden schon wichtiger, wie der mann ist, der sich für uns interessiert. und nicht seine freunde.wenn ein mädchen in dich verliebt ist, sind ihr deine freunde so ziemlich egal. ich kenne z.b. bis jetzt nicht einen freund von meinem freund. er sagte mal, er sei beruflich so eingespannt, für freunde bleibe da nicht viel platz - er habe aber einige bekannte. ist doch auch ok - ich bin mit ihm eh lieber alleine, als mit freunden, die ich eh nicht kenne.
hast du denn dieses mädchen gefragt, warum sie das treffen abgesagt hat? es könnte doch auch ganz banale gründe haben, vielleicht gefällst du ihr doch eh, und sie hat wirklich keine zeit? bezieh das doch bitte nicht gleich auf dich.
und wie du es hinkriegst, dass eine frau an dir interessiert bleibt?
sei ganz du selbst, sag ihr die wahrheit - alles - sie verliebt sich sonst in ein "phantom" und nicht in dich. (bei den ersten paar treffen kannst natürlich schon noch ein wenig unverbindlich bleiben, aber wenn du merkst, die frau hat interesse an dir, bleib am ball... schreib ihr nette sms, ruf sie hin und wieder an) wenn sie ein treffen absagt, frage sie warum...und sag ihr, dass du das schade findest, und schlage ihr ein neuerliches treffen vor, einen anderen tag, zeitpunkt, frag sie, was sie gerne machen möchte - ev. kino...) und erzählt ihr von deinem leben, auch, dass du gerne für dich allein bist, einfach alles - sie kann dich sonst ja nicht wirklich kennenlernen, sag ihr auch, dass du glücklich wärst, eine freundin wie sie zu haben...
frauen sind gar nicht so schwierig, für mich wäre z.b. wichtig, dass der mann interesse zeigt, mich fragt, was ich gerne mache, vielleicht auch ein paar dinge mit mir dann gemeinsam unternimmt. gib nicht zu schnell auf! frauen testen da auch ganz gerne mal einen mann. ein mann der nach einem abgesagten treffen nicht mehr anruft, vermittelt einer frau das gefühl, er sei eh nicht sehr interessiert. das ist halt so meine und die meinung meiner freundinnen...
wünsche dir viel glück bei diesem mädchen - und gib dir einen ruck und schreib ihr ein nettes sms :glück:

noch einen schönen tag!
icebaby :katze:
so sollen denn meine meinungsäusserungen nur das mass meiner sehkraft offenlegen, nicht das mass der dinge, die welt - der spiegel meines selbst.

PeterPo

Re: Balance im Leben zwischen Allein und Nicht-allein

Beitragvon PeterPo » 10. Juni 2013, 16:37

Also von schnell aufgeben kann gar nicht die Rede sein: Ich kenne sie schon seit zwei Jahren und versuche es immer mal wieder. (nicht zu aufdringlich, aber immer mal wieder, ich werde das wohl auch so beibehalten)

Ich habe zwischendurch auch schon mehrmals aufgegeben, aber wenn wir uns dann mal zufällig in der Uni sehen, dann schaut sie mich immer von weitem mit riesen-Rehaugen an als wolle sie sagen `lad mich ein!`. Und wenn ich das dann versuche, dann läuft sie weg (im übertragenen Sinne).

Wenn ich sie versuche einzuladen (hab schon im Abstand von mehreren Wochen über die Zeit versucht: Shoppen, Eis essen, Weihnachtsmarkt, Kramermarkt all sowas), dann kommt IMMER sowas wie "ich hätte so lust, aber ich muss arbeiten" oder "Ich bin mit einer Freundin verabredet, aber ich würde gerne."

Klar, wenn sie immer wieder ablehnt, denke ich natürlich auch: okay, sie ist nur höflich und möchte es mir nicht so direkt sagen, dass sie nicht will. ABER dann sitzt sie in der Uni und schaut mich so erwartungsvoll an (ich sitze ganz hinten, sie ganz vorne im Saal).
Und immer wenn ich sie einladen will, verliert sie das Interesse...

Einmal haben wir uns zufällig in der Disco getroffen und ich war etwas betrunken und habe versucht sie in den Arm zu nehmen und scherzhaft irgendwas gesagt, dass ich mich an sie ranmachen will. Sie hat sich dann aus meinem Arm `befreit` und ist weggelaufen. Aber davon war sie scheinbar total angetan, denn danach hat sie mich beim nächsten Mal in der Uni besonders auffordernd angeschaut.
Aber als ich sie dann wieder einladen wollte, hat sie wieder abgesagt. Tja und so geht das immer...

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Re: Balance im Leben zwischen Allein und Nicht-allein

Beitragvon Nebeltal » 10. Juni 2013, 17:21

Also meiner Meinung nach steigerst du dich zu sehr in das Thema "Freundin" rein. Und vielleicht erhoffst du dir davon auch zu viel. Früher dachte ich auch so wie du, " Mein Gott, jetzt eine Freundin an meiner Seite und alles wäre viel einfacher". Aber das wird es nicht, im gegenteil, es wird komplizierter.
Natürlich kann sowas positive Seiten haben, man hat jemanden der einen liebt und Aufmerksamkeit schenkt, jemanden, mit dem man sich austauschen kann etc...
Und das wichtigste man weiß, irgendwo sitzt sie gerade und denkt an dich.
Aber glaub mir davon gehen keine Probleme weg. Das wichtigste ist und das gilt für beide, man muss sich erstmal selber lieben bevor man eine Beziehung mit jemandem eingeht. Sollte es so sein, das du eine Beziehung willst um halt bei jemanden zu finden, oder dir Hilfe versprichst, kann das nach hinten losgehen. Sowas kann natürlich während einer Beziehung eintreten, aber es sollte nicht der Grund einer Beziehung sein.
Denn wenn sie dich verlässt, weil du doch nicht der richtige bist, fällst du Tief. Du brauchst einfach ein gewisses maß an innerer Sicherheit, denn dann ist dein Stützpfeiler weg.
Zudem musst du dir darüber im klaren sein, das für so eine Beziehung viel Zeit drauf geht und Verantwortung von Nöten ist. Du weißt ja wie Frauen sind, die wollen öfter mal ausgeführt werden, quatschen dich stundenlang voll usw.
Und du setzt dich einem Konkurrenzkampf aus, keine Ahnung wie deine Herzensdame aussieht, aber ich fand es ätzend, wenn meine Freundin ständig Interesse von anderen Typen bekundet bekam. Da dacht ich mir auch immer, "naja hoffentlich kommt sie nicht auf dumme Gedanken".
Also ich kenne dich nicht, ich weiß nicht, wie es in dir ausschaut. Aber du scheinst gerade nicht besonders glücklich mit deinem Leben zu sein. Ich denke es ist eine gute Idee eine Auszeit vom Studium zu nehmen, etwas Abstand zu gewinnen und zu reflektieren. Und dann zu schauen, wie man mit sich selbst ins Reine kommt, ist das geschafft und du bist zufrieden mit dir und deinem Leben, zumindest einigermaßen. DANN ist es Zeit für eine Frau an deiner Seite. Glaub mir, das ist der einzige weg für eine stabile Beziehung. Mach einfach nicht den selben Fehler wie ich.

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Re: Balance im Leben zwischen Allein und Nicht-allein

Beitragvon icebaby » 11. Juni 2013, 09:46

@nebeltal
erstmal sich selber lieben - ein guter gedanke! klar, dann wäre vieles, eigentlich alles viel einfacher. aber, warum diesen weg alleine gehen? der mensch wird am DU zum ICH - und eine partnerschaft zeigt einem als spiegel sehr viel über sich selbst...vielleicht sogar einer der wichtigsten gründe, warum wir überhaupt eine partnerschaft suchen...

@peterPo
schaut sie dich nur mit ihren grossen augen an? oder lächelt sie auch dabei? das wäre schon mal ein gutes zeichen...finde 2 jahre aber schon ein wenig lang. wenn ein mädchen da so lange eine einladung ablehnt. sag ihr doch mal, ok, das war jetzt meine letzte einladung - denk darüber nach. vielleicht bist du für sie schon zu selbstverständlich?

:Ballon: :Ballon: :Ballon: icebaby
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