13. Okt 2014, 22:58 » Igelnasefingerspitze hat geschrieben:Wenn ich also jemanden vor mir habe, der einen schlimmen Verlust erlitten hat, dann nehme ich ihn in die Arme, um ihm die Illusion von Trost zu vermitteln... und dabei versuche ich tatsächlich, Anteil zu nehmen an seinem bzw. ihrem Leid. Was mir zwar nicht leicht fällt, aber der Wille zählt, nicht wahr?
Respekt!
Ich persönlich würde mich das glaube ich nicht trauen. Obwohl, ich habe es einmal gemacht, es war aber ein harmloser Vorfall, es war mir ziemlich unangenehm...wahrscheinlich, weil die Person mir nicht wirklich nahestand. Der anderen Person war es m.E. nicht unangenehm;
Mit diesem Aspekt stoßt man wieder auf die Problematik: wie viel soll man einen normalen Menschen schauspielern, um normaler zu wirken, und wo liegt die Belastungs-/Stressgrenze dafür?
zudem denke ich, dass man Trauer mit sich selbst ausmachen sollte. Wie schonmal erwähnt bspw. kann ich Beerdigungen in absolut keiner Weise nachvollziehen...