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Re: Weihnachten - allein oder in Gesellschaft?

Verfasst: 6. Dezember 2014, 18:25
von Herbalist
Guten abend.
Meine kindheits errinerungen an weihnachten sind sehr schön.
Aber mittlerweile verstärken sich meine depressionen sobald es um irgendwelche planungen geht.
Das ganze beginnt dann anfang december.
Werde heiligabend alleine verbringen und kopfhörer auf durch den park spazieren.
Am meisten leide ich von dem rechtfertigen vor meiner familie und "freundin".

am 1. weihnachtstag muss ich zu meiner schwester und ihren kindern.
Da überwinde ich mich dann habe sonst ein sehr schlechtes gewissen den kindern und meiner schwester gegenüber.

am 2. Tag hab ich dann meine ruhe und brauche dann noch ein paar tage bis ich wieder klar denken kann.

Stoße dabei auf viel unverständnis ,möchte ja auch niemanden was böses aber ich kann einfach nicht.
Manchmal denke ich es wäre besser es soweit zu treiben das meine familie und freundin die chance haben mich abzustoßen und zu vergessen.

Re: Weihnachten - allein oder in Gesellschaft?

Verfasst: 26. Dezember 2014, 08:55
von Penny
Guten Morgen!

Weihnachten.....bald ist´s geschafft!
Als ich Kind war, feierte ich mit Eltern, Oma und Schwester. Es wurde "richtig spannend" gemacht....das Wohnzimmer war tabu, weil Papa dem Christkind beim Baumschmücken helfen musste sowie dem Weihnachtsmann beim Dekorieren der Geschenke darunter. Nach dem Abendessen erst wurden die verteilt. Oma fing immer an und der Beschenkte suchte das nächste Päckchen zum Auspacken aus. Die Bescherung zog sich meist über 1-2 Stunden. Als Kind fand ich das toll.
Inzwischen hat sich das Feiern total geändert....und ich bin (als Erwachsene) sehr froh darüber. Meine Mutter fährt seit dem Tod meines Vaters mit einer alleinstehenden Freundin (für inzwischen 14 Tage) über Weihnachten weg. Meine Schwester, mein Mann und ich arbeiten in verschiedenen Krankenhäusern. Einer arbeitet fast immer an Feiertagen (diesmal mein Mann; Nachtschicht). ... Bei uns steht nur 1x ein Date mit meiner Schwester und ihrer Familie an. Das ist heute. Da mein Mann Nachtschicht hat, habe ich allen Grund, dies kurz zu halten; die Fahrtzeit beträgt alleine 45 Minuten einfach. Bleiben noch etwa 3 bis maximal 4 Stunden dort. Das langt mir total! Und meinem ältesten Sohn erst recht. Bei dem bin ich froh, wenn er freiwillig mitkommt!!!!!! Ganz oft habe ich auch schon Dates abgesagt (hauptsächlich Geburtstage aber), weil Armin sich verweigerte. Ich bin selbst nicht so der "Feierer zu bestimmten Anlässen" & kann verstehen/akzeptieren, dass er da null Nerv und Bezug zu hat. Ich selbst empfinde Treffen zu festgelegten Terminen (Weihnachten gehört für mich dazu), als oberflächlich bis verkrampft.

In diesem Sinne.....

Re: Weihnachten - allein oder in Gesellschaft?

Verfasst: 26. Dezember 2014, 18:08
von Bambusbär
Ich selbst empfinde Treffen zu festgelegten Terminen (Weihnachten gehört für mich dazu), als oberflächlich bis verkrampft.


Ich würde mal meinen, dass es sich dabei nicht bloß um eine Empfindung handelt. ;)

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Lasst uns noch die Jahreswendefeiern überstehen, dann haben wir Ruhe bis Karneval. :peace:

Re: Weihnachten - allein oder in Gesellschaft?

Verfasst: 18. Januar 2015, 05:02
von Seeler
Habe Weihnachten alleine verbracht genau wie meinen Geburtstag im Januar!

Re: Weihnachten - allein oder in Gesellschaft?

Verfasst: 22. Februar 2015, 12:30
von NoEvol
Auf jeden Fall eins : A L L E I N.

Gerade bei Festtagen habe ich die Erfahungen gesammelt, dass es immer und immer wieder Streitigkeiten gab, deswegen bin ich von zu Hause, immer wieder "weggelaufen", nach Möglichkeit an Orte, an denen ich dann eben wenigstens eins hatte : Ruhe.

Das ging sogar teilweise so weit, dass ich es vorgezogen habe mit meinen Arbeitskollegen Weihnachten zu verbringen, weil dies für mich einfach am sichersten war.
Mit meiner ursprünglichen Familie (Bruder und Mutter) kommt für mich Weihnachten überhaupt nicht mehr in Frage.
Ich fand es auch damals schon schrecklich, als ich zu Weihnachten wieder zu Hause zu besuch war und dann einen auf "heile Familienwelt" tun musste, nur damit die Eltern vom Freund meiner Mutter nicht mitbekommen, was wir eigentlich für ein Verhältnis zueinander haben.
Laut ihr sind wir ja "wie Rory und Lorelei" von dem Gilmore Girls...NOT.

Jetzt ziehe ich es vor an Weihnachten zu arbeiten. Genauso wie an Ostern, Sylvester und co. um eben anderen Menschen die Möglichkeit zu geben, die Zeit mit ihrer Familie und ihren Liebsten zu verbringen.

Denn ich brauche das jetzt alles nicht mehr.

Re: Weihnachten - allein oder in Gesellschaft?

Verfasst: 9. Dezember 2015, 09:46
von Wolke
[align=justify][mod="sdsdsdsv"]Beitrag auf Wunsch von Wolke gelöscht.

Dies ließe sich aber auch schneller bewerkstelligen, wenn man selbst den Beitrag ändert und den Text löscht. :)

Noch besser, man klickt das rote X an, dann verschwindet der ganze Beitrag.[/mod][/align]

Re: Weihnachten - allein oder in Gesellschaft?

Verfasst: 9. Dezember 2015, 18:04
von Wolke
vielen Dank! Beim nächsten mal weiß ich wie's geht. :-)

Re: Weihnachten - allein oder in Gesellschaft?

Verfasst: 9. Dezember 2015, 22:59
von hinterdemmond
.

Re: Weihnachten - allein oder in Gesellschaft?

Verfasst: 13. Dezember 2015, 19:26
von ebowinger
Meine Güte, jetzt heißt es überall wie schlimm es ist, wenn Menschen Weihnachten alleine ohne Familie sind. Und einen Tag später stehen dann überall wieder die Schlagzeilen, das es zu keiner Zeit im Jahr zu so vielen Trennungen in Folge von Streit wie an Weihnachten kommt. Der Grund : Aufgestauter Frust, Hass und ähnliches der sich entlädt, wenn die ganze Sippe aufeinander hockt. Ich beneide die Leute, die wirklich harmonische Feiertage im Kreise der Familie erleben. Aber nur wenn die Harmonie auch ehrlich und aufrichtig ist, und nicht nur Fassade für Oma Opa und die Schwiegereltern. Ich habe da als Kind eine Heuchelei erlebt, die ist unglaublich. :übel: :grünes Monster:

Re: Weihnachten - allein oder in Gesellschaft?

Verfasst: 13. Dezember 2015, 21:57
von Zarathustra
Habe in den letzten Jahren mit einem Kind gespielt, das in die Verwandtschaft durch eine Heirat dazukam. Die kleine und ihr Vater waren mit mir die einzigen, die beim Essen dauerhaft auf Durchzug schalteten und nicht für die langweiligsten Gedanken der Welt bei den anderen Anerkennung suchten. Das Wort, was mir in diesem Thread am deutlichsten ins Auge fiel war "heuchlerisch". Das traurige daran ist, dass diese Oberfläche "normal" ist. Habe jahrelang bei meinen Eltern gelebt! ^^ (auch in den letzten Jahren) Um über Gefühle zu sprechen, muss eine Ratssitzung eingerichtet werden mit 48 Stunden Vorankündigung und dann setzt man sich mit Hochlrücken zusammen und spricht das aus - was man sich in Gedanken genau zurechtgelegt hat. "Mache ich so einen Druck", frage ich mich da. Nee... es ist auch ohne meine Anwesenheit so anstrengend. So ist es dann auch an solchen Pflichtveranstaltungen wie Weihnachten. Die, die sich schon Jahrzehnte kennen sitzen zusammen und reden über das, worüber sie mit jedem reden. Geschichten, die sie schon kennen. Und dann sind da welche dazwischen, die aus dem Herzen reden, sich unendlich langweilen und anti sind, weil sie ignoriert werden. Und sie ziehen das Essen so lange hin, wie es geht, nehmen drei mal Nachtisch, fummeln am Handy rum und sind dann doch die ersten, die ungeduldig vor den Autos Kreise drehen...

Nur wegen denen, die NICHT mit mir verwandt sind *auflach* würde ich mich in diesem Jahr diesem quälenden Dahingesieche
:roll:
anschliießen. Fühle mit euch, Leute!