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Re: 31 Jahre lang untergetaucht!

Verfasst: 15. Oktober 2015, 08:26
von Imagohominis
Also ich sehe darin keinen Bezug zu "uns" schizoiden - oder: jedenfalls zu mir nicht. In diesem Interview mit der Dame treten m.E. nur populäre Verallgemeinerungen zu Tage, die einem im Sinne einer Stammtischpsychologie zur Erklärung der alltäglichen, zwischenmenschlichen Probleme dienen. Erstaunlicherweise sind die mir sonst nicht sehr geheueren Amazonbewertungen zu ihrem Buch meiner Meinung, ansonsten hätte ich vielleicht einen Blick hinein geworfen.

Bestimmt hat die Furore in der Presse um diese Konstruktion "Petra P. - 31 Jahre lang untergetaucht" für gesteigerte Verkaufszahlen des Buches gesorgt. Sodann werden irgendwelche, sicherlich tragische Fälle, die in der Presse ins Absurde avancieren, zum Aufhänger für irgendwelche Schematisierungen, in denen sich jeder wiederfindet: damit lässt sich Geld machen.

Re: 31 Jahre lang untergetaucht!

Verfasst: 15. Oktober 2015, 08:31
von Headmatter
14. Okt 2015, 21:41 » orinoco hat geschrieben:Interview mit Tina Soliman, Autorin des Buches:
»Funkstille – Wenn Menschen den Kontakt abbrechen«
- darin stellt sie direkt den Bezug zu uns Schizoiden her. Und vieles andere was hier im Forum auch schon angesprochen wurde wird thematisiert. Führt sicher zu weit das einzeln aufzuführen, aber ich hatte mehr als ein déjà vue.

noch ein Interview mit ihr


Interessante Links, danke.

In meiner Familie gibt es über Generationen einen roten Faden von Kontaktabbrüchen - allerdings zwischen Geschwistern, meist gab es dabei schon in früher Kindheit Rivalität. Erlebe immer mit Verblüffung, wie sich alte Muster in Familien über mehrere Generationen wiederholen.