15. Nov 2014, 18:50 » krebsi hat geschrieben:Schizoide Menschen
leiden in der Regel nicht so sehr wie Ängstliche-Vermeidende unter der sozialen Isolation.Ängstlich-Vermeidende sind eher schüchtern und haben Angst sich vor anderen zu blamieren. Schizoide vermeiden dagegen soziale Kontakte weil andere Menschen ihnen egal sind oder um ganz einfach Stress zu vermeiden.
Ängstlich-Vermeidende sind eher Empfindlicher (Verletzlich, narzisstisch, emotionaler, hyperästhetisch) und Schizoide sind eher unempfindlich (
stumpf, kühl, anästhetisch, der alles egal-Typ)
Schizoide sind schwerer zu therapieren, weil die Symptome sehr Ich-Synton sind. Ängstlich-Vermeidende sind leichter zu therapieren, z.B. mit Konfrontationstherapie weil die Symptome Ich-dystoner sind und
eher bereit sind an Ihrer Lage etwas zu ändern als es Schizoide sind.
Genau dem kann ich auch zustimmen!
Bei Schizoiden fehlt einfach der "Leidensdruck", wir sind einfach gerne "allein".
Wobei allein, nicht gleich Einsam ist.
Ängstlich-Vermeidende Persönlichkeiten, leiden sehr unter ihrer "Einsamkeit", sie möchten mit anderen in Kontakt treten, können dies aber nicht, weil sie ständig "Angst" haben.
Schizoiden ist das irgendwie "egal", wenn sie abgewiesen werden "ist das einfach so, wayne".
Ängstlich-Vermeidende Persönlichkeiten, wollen immer wissen, wieso das so ist, wieso die Person nichts mehr mit ihr zu tun haben möchte, wieso die Person so "gemein" ist ect. (Mit einer solchen Person hab ich schon meine Erfahrungen gesammelt...solche Personen meide ich jetzt ! )
Schizoiden ist eben sehr vieles egal, sie sind sich selbst "genug".
Sie
brauchen einfach niemand anders und wenn diese Personen, einem auch nicht zeigen, dass sie einen in ihrem Leben haben möchten, dann distanziert man sich als schizoide Person erst recht.
Vorallem distanzieren wir uns aber, wenn andere uns "zwanghaft" versuchen in ihrem Leben zu behalten.
Das kann eine Distanzierung auslösen, die auf
sämtlichen Zwischenmenschlichen Ebenen stattfindet.
Ich bin froh schizoid und nicht ängstlich-vermeidend zu sein, weil das für mich ein Leben ist, das echt nicht lebenswert wäre.