Was ich dir jetzt sagen möchte…
obwohl ich dich nie sah,
nie mit dir sprach,
nie eine Zeile von dir las…
…und dir wahrscheinlich auch nie begegnen werde.
Liebe Freundin,
ein Bild von dir trage ich in meinem Herzen, so weit ich zurückblicken kann. Deshalb lebte ich in der Zuversicht, ich müßte einfach nur meine Augen aufhalten, und du würdest mir schon eines Tages begegnen.
Vielleicht bist du mir ja begegnet, 1mal oder 10mal oder noch öfter, und ich habe dich einfach nicht erkannt. Kann auch sein, daß unsere Blicke sich zu kurz trafen, oder wir einander nicht tief genug anschauten. Oder ich habe es unterlassen zu rufen „Halt, warte doch!“, oder ich hätte dir hinterherlaufen müssen. Vermutlich aber hielt ich zwar meine Augen offen - und ließ mein Herz verschlossen.
Jetzt ist es zu spät. Aber sollte sich unsere Wege doch einmal kreuzen, oder noch einmal kreuzen, sei nachsichtig mit mir, bitte. Schau mich an, sprich mich an, halt meine Hand fest. Für einen Moment. Ich weiß ja, jetzt ist es zu spät.
Was ich dir jetzt sagen möchte...
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Re: Was ich dir jetzt sagen möchte...
Hallo IsidorIgel,
hast du das selbst geschrieben?
Liebe Grüße
Jette
hast du das selbst geschrieben?
Würdest du dir das wirklich wünschen und wenn "Ja", glaubst du, dass du dies auch aushalten könntest?IsidorIgel hat geschrieben:Jetzt ist es zu spät. Aber sollte sich unsere Wege doch einmal kreuzen, oder noch einmal kreuzen, sei nachsichtig mit mir, bitte. Schau mich an, sprich mich an, halt meine Hand fest. Für einen Moment.
Liebe Grüße
Jette
Die Veränderung des Blickwinkels kann die Wahrnehmung von kleinen Dingen bewirken, die wir manchmal gar nicht mehr sehen. - Namasté
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Re: Was ich dir jetzt sagen möchte...
Sehr schön wie auch gefühlsbetont geschrieben, wirklich.
Hellscythe
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Ich muß viel allein sein. Was ich geleistet habe, ist nur ein Erfolg des Alleinseins. - Franz Kafka
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Re: Was ich dir jetzt sagen möchte...
Ja, das ist von mir und kein Zitat oder dgl.Jette hat geschrieben: hast du das selbst geschrieben?
Wünschen würde ich es mir, aber ob ich es „aushalten“ würde weiß ich nicht .Jette hat geschrieben:Würdest du dir das wirklich wünschen und wenn "Ja", glaubst du, dass du dies auch aushalten könntest? JetteIsidorIgel hat geschrieben:Jetzt ist es zu spät. Aber sollte sich unsere Wege doch einmal kreuzen, oder noch einmal kreuzen, sei nachsichtig mit mir, bitte. Schau mich an, sprich mich an, halt meine Hand fest. Für einen Moment.
DankeHellscythe hat geschrieben: Sehr schön wie auch gefühlsbetont geschrieben, wirklich.
Isidor
- knallschnute
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Re: Was ich dir jetzt sagen möchte...
Hallo IsidorIgel,
Dieses Bild von deiner Freundin, bzw. von der Frau, die du dir als Freundin wünschen würdest, ist ein Teil von dir! Es sind deine weiblichen Anteile, die du in einer Frau suchst, und schon immer in dir integriert hast.
Ich als Frau trage auch einen männlichen Anteil in mir, deswegen weiß auch ich, wie ich mir meinen Freund wünsche. Diese Freundin, so wie du sie dir vorstellst, wird es jedoch in dieser Weise nicht geben, denn sonst müsste sie eine weibliche Kopie deines Wesens sein. Solch eine Frau anzutreffen ist sicherlich mit einem 6er Im Lotto zu vergleichen...
Es ist nie zu spät und im Grunde kannst du nichts im Äußeren finden, das vor allem in deinem Inneren wohnt.
Sicherlich ist die Sehnsucht nach dieser Freundin vor allem dann schier unerträglich, wenn du in deiner Stille für dich allein nachsinnen oder in der Natur allein sämtliche Schönheiten bewundern kannst. Dann wünschst du dir, sie wäre real - an deiner Seite, hielte deine Hand.
Sie ist Du. Du bist seit du denken kannst mit ihr vereint.
Die Dame die das tun wird, wird nicht diese Freundin sein, aber sie wird Anteile von ihr verkörpern und ihr männlicher Anteil wird sich in dir wiederfinden. Stell dir vor, mit dieser Frau, die du noch nicht in aller Gänze entdeckt hast, könntest du noch weit mehr erforschen, als du dir zu wünschen vermagst.
Es ist alles da, wir träumen uns nur viel zu oft fort - vor allem wir, die wir auch Angst vor der Nähe und der Verschmelzung haben.
Lieben Gruß,
Knallschnute
[...]Liebe Freundin,
ein Bild von dir trage ich in meinem Herzen, so weit ich zurückblicken kann.
Dieses Bild von deiner Freundin, bzw. von der Frau, die du dir als Freundin wünschen würdest, ist ein Teil von dir! Es sind deine weiblichen Anteile, die du in einer Frau suchst, und schon immer in dir integriert hast.
Ich als Frau trage auch einen männlichen Anteil in mir, deswegen weiß auch ich, wie ich mir meinen Freund wünsche. Diese Freundin, so wie du sie dir vorstellst, wird es jedoch in dieser Weise nicht geben, denn sonst müsste sie eine weibliche Kopie deines Wesens sein. Solch eine Frau anzutreffen ist sicherlich mit einem 6er Im Lotto zu vergleichen...
jetzt ist es zu spät.
Es ist nie zu spät und im Grunde kannst du nichts im Äußeren finden, das vor allem in deinem Inneren wohnt.
Sicherlich ist die Sehnsucht nach dieser Freundin vor allem dann schier unerträglich, wenn du in deiner Stille für dich allein nachsinnen oder in der Natur allein sämtliche Schönheiten bewundern kannst. Dann wünschst du dir, sie wäre real - an deiner Seite, hielte deine Hand.
Sie ist Du. Du bist seit du denken kannst mit ihr vereint.
Schau mich an, sprich mich an, halt meine Hand fest. Für einen Moment.
Die Dame die das tun wird, wird nicht diese Freundin sein, aber sie wird Anteile von ihr verkörpern und ihr männlicher Anteil wird sich in dir wiederfinden. Stell dir vor, mit dieser Frau, die du noch nicht in aller Gänze entdeckt hast, könntest du noch weit mehr erforschen, als du dir zu wünschen vermagst.
Es ist alles da, wir träumen uns nur viel zu oft fort - vor allem wir, die wir auch Angst vor der Nähe und der Verschmelzung haben.
Lieben Gruß,
Knallschnute
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- tournesol
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Re: Was ich dir jetzt sagen möchte...
WOW ,liebe Knallschnute
Wundervolle Antwort, die Du da formuliert hast
Lieber Gruß Tournesol
Wundervolle Antwort, die Du da formuliert hast
Lieber Gruß Tournesol
- IsidorIgel
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Re: Was ich dir jetzt sagen möchte...
Liebe Knallschnute ,
danke für deine kluge Deutung meiner sehnsuchtsvollen Zeilen. Was du schreibst, mag zunächst etwas unromantisch klingen, aber mit einem inneren Lächeln stimme ich dir durchaus zu .
Wer den großen Geheimnissen des Lebens auf die Spur kommen möchte, kann direkt bei sich selbst anfangen. Allerdings ist die eigene Psyche ein Irrgarten voller Fallen, Spiegel, Vexierbilder - und irgendwie auch guter und böser Geister. Voraussetzungen für den Weg ins eigene Innere sind Mut und die Bereitschaft, genau hinzuschauen…
Der Türhüter erkennt, daß der Mann schon an seinem Ende ist, und, um sein vergehendes Gehör noch zu erreichen, brüllt er ihn an: "Hier konnte niemand sonst Einlaß erhalten, denn dieser Eingang war nur für dich bestimmt. Ich gehe jetzt und schließe ihn".
Isidor
danke für deine kluge Deutung meiner sehnsuchtsvollen Zeilen. Was du schreibst, mag zunächst etwas unromantisch klingen, aber mit einem inneren Lächeln stimme ich dir durchaus zu .
Wer den großen Geheimnissen des Lebens auf die Spur kommen möchte, kann direkt bei sich selbst anfangen. Allerdings ist die eigene Psyche ein Irrgarten voller Fallen, Spiegel, Vexierbilder - und irgendwie auch guter und böser Geister. Voraussetzungen für den Weg ins eigene Innere sind Mut und die Bereitschaft, genau hinzuschauen…
Ja, wie wahr . Es träumt sich so schön im „Wartesaal zum großen Glück“. Und die Angst ist groß, sich zu öffnen, Nähe zuzulassen. Da muß ich immer an F. Kafkas Geschichte „Vor dem Gesetz“ denken. Und stelle mir vor, der Mann „vor dem Gesetz“ steht vor dem Tor zu seinem eigenen Leben, zu dem ihm ein Türhüter scheinbar den Zugang verwehrt. Und so endet Kafkas überaus traurige Geschichte:Knallschnute hat geschrieben:Es ist alles da, wir träumen uns nur viel zu oft fort - vor allem wir, die wir auch Angst vor der Nähe und der Verschmelzung haben.
Der Türhüter erkennt, daß der Mann schon an seinem Ende ist, und, um sein vergehendes Gehör noch zu erreichen, brüllt er ihn an: "Hier konnte niemand sonst Einlaß erhalten, denn dieser Eingang war nur für dich bestimmt. Ich gehe jetzt und schließe ihn".
Isidor
- IsidorIgel
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Re: Was ich dir jetzt sagen möchte...
Nachtrag
Hoffentlich habe ich in mein vorhergehendes Posting keine unnachvollziehbaren Verknüpfungen eingeflochten
Was ja nicht heißt, daß dieselben Menschen nicht ihrer Arbeit nachgehen um auch ohne Hauptgewinn ihr Leben optimal zu gestalten .
Hoffentlich habe ich in mein vorhergehendes Posting keine unnachvollziehbaren Verknüpfungen eingeflochten
Auch damit triffst du ins Schwarze. Es gibt millionen Menschen, die auf einen großen Lottogewinn hoffen, wohl wissend wie gering die Chancen tatsächlich sind. Trotzdem träumen sie immer wieder davon, wie es wäre wenn…Knallschnute hat geschrieben:Solch eine Frau anzutreffen ist sicherlich mit einem 6er Im Lotto zu vergleichen...
Was ja nicht heißt, daß dieselben Menschen nicht ihrer Arbeit nachgehen um auch ohne Hauptgewinn ihr Leben optimal zu gestalten .
- knallschnute
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Re: Was ich dir jetzt sagen möchte...
Hallo IsidorIgel,
eigentlich empfand ich beim Schreiben meiner aufrichtigen Gedanken nostalgische und auch romantische Gefühle. Denn ich weiß sehr wohl was du mit deinen Zeilen aussagen möchtest.
Schon als Kind war mir bewusst, welche Art von Junge oder Mann mir gefallen könnte. Ich habe in meinen Gedanken sehr oft Kontakt zu diesem einen Mann aufgenommen. Er verkörperte meine andere Seite und vor allem das, was ich unter Männlichkeit verstand.
Solche Dinge lassen sich aber schwer in Worte fassen. Es sind auch nur Ahnungen, die ich dir mit auf den Weg geben wollte.
Dabei ist die Erkenntnis, das die Nähe begrenzt ist und sich das Öffnen nur auf Teilbereiche erstreckt viel ernüchternder, als die Angst vor dem, was in der Weise, die man befürchtet, gar nicht gibt.
Man ist im Grunde immer allein. Es gibt die eigenen Gedanken, die eigenen Gefühle und die reiche Welt der Fantasie, doch die Grenze zu den anderen Menschen ist groß. Besonders bewusst wird einem dies, wenn man krank ist, wenn man von Gefühlen so überrollt ist und psychische und/oder körperliche Schmerzen erleidet.
Da muss man ALLEIN durch, denn niemand ist einem sooo nah und man selbst so offen, wie ein Buch, sodass andere mitfühlen oder absolut verstehen können.
So gesehen brauchen wir uns nicht fürchten. Weder vor dem Verlust der Masken, dem Öffnen, noch vor der Nähe zu anderen Menschen.
Ist es vielleicht so, dass wir die Intimität mit anderen so sehr fürchten, weil wir uns selbst nicht so tiefgehend erkennen oder fühlen möchten bzw. können? Weil wir uns sonst erschreckend nah sind?
Stimmt. Würden sie aber erkennen, dass nicht der Hauptgewinn sie glücklich oder zufriedener machen wird, sondern ihr persönlicher innerer Reichtum und vor allem die Zufriedenheit mit sich selbst und dem Leben, täten sie dem scheinbar Unerreichbaren nicht auch noch nachtrauern, weil es nichts zu bedauern gäbe.
Ja, ich habe hier leicht reden, dabei muss ich selbst noch ganz viel lernen.
Lieben Gruß,
Knallschnute
eigentlich empfand ich beim Schreiben meiner aufrichtigen Gedanken nostalgische und auch romantische Gefühle. Denn ich weiß sehr wohl was du mit deinen Zeilen aussagen möchtest.
Schon als Kind war mir bewusst, welche Art von Junge oder Mann mir gefallen könnte. Ich habe in meinen Gedanken sehr oft Kontakt zu diesem einen Mann aufgenommen. Er verkörperte meine andere Seite und vor allem das, was ich unter Männlichkeit verstand.
Solche Dinge lassen sich aber schwer in Worte fassen. Es sind auch nur Ahnungen, die ich dir mit auf den Weg geben wollte.
Oh ja! Mir fällt es z.B. deutlich leichter ins eigene Innere zu schauen, wenn ich den Umweg über die Innenansichten anderer Menschen nutze. Wahrscheinlich würde ich für mich allein nur eine eingeschränkte Sicht auf mein Wesen haben.Voraussetzungen für den Weg ins eigene Innere sind Mut und die Bereitschaft, genau hinzuschauen…
Und die Angst ist groß, sich zu öffnen, Nähe zuzulassen.
Dabei ist die Erkenntnis, das die Nähe begrenzt ist und sich das Öffnen nur auf Teilbereiche erstreckt viel ernüchternder, als die Angst vor dem, was in der Weise, die man befürchtet, gar nicht gibt.
Man ist im Grunde immer allein. Es gibt die eigenen Gedanken, die eigenen Gefühle und die reiche Welt der Fantasie, doch die Grenze zu den anderen Menschen ist groß. Besonders bewusst wird einem dies, wenn man krank ist, wenn man von Gefühlen so überrollt ist und psychische und/oder körperliche Schmerzen erleidet.
Da muss man ALLEIN durch, denn niemand ist einem sooo nah und man selbst so offen, wie ein Buch, sodass andere mitfühlen oder absolut verstehen können.
So gesehen brauchen wir uns nicht fürchten. Weder vor dem Verlust der Masken, dem Öffnen, noch vor der Nähe zu anderen Menschen.
Ist es vielleicht so, dass wir die Intimität mit anderen so sehr fürchten, weil wir uns selbst nicht so tiefgehend erkennen oder fühlen möchten bzw. können? Weil wir uns sonst erschreckend nah sind?
Was ja nicht heißt, daß dieselben Menschen nicht ihrer Arbeit nachgehen um auch ohne Hauptgewinn ihr Leben optimal zu gestalten.
Stimmt. Würden sie aber erkennen, dass nicht der Hauptgewinn sie glücklich oder zufriedener machen wird, sondern ihr persönlicher innerer Reichtum und vor allem die Zufriedenheit mit sich selbst und dem Leben, täten sie dem scheinbar Unerreichbaren nicht auch noch nachtrauern, weil es nichts zu bedauern gäbe.
Ja, ich habe hier leicht reden, dabei muss ich selbst noch ganz viel lernen.
Lieben Gruß,
Knallschnute
Mopsinator
- IsidorIgel
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Re: Was ich dir jetzt sagen möchte...
Hallo Knallschnute ,
Und damit diese Verwirklichung der gegengeschlechtlichen Anteile ein Modell haben, nach dem sie sich entwickeln können, sucht man/frau sich die passende Partnerin/den passenden Partner, verliebt sich und gibt gleichzeitig der (unbekannten, kaum beachteten, verkannten) eigenen Persönlichkeitsseite liebevoll Raum .
Ich finde diese Vorstellung ausgesprochen anheimelnd, versöhnlich, erwärmend.
Ein lieber Gruß von
Isidor
Nostalgische Gefühle… verbunden mit Bildern von Jungen, die dich als Mädchen berührten weil sie weit über die reale Persönlichkeit des jungen Freundes/Klassenkameraden hinausgingen? Und mit einer Sehnsucht verbunden waren nach etwas, das du gar nicht hättest in Worte fassen können? (Was nicht verwunderlich ist, wenn es sich um die Sehnsucht nach Verwirklichung der eigenen gegengeschlechtlichen Anteile handelt).Knallschnute hat geschrieben: eigentlich empfand ich beim Schreiben meiner aufrichtigen Gedanken nostalgische und auch romantische Gefühle.
Und damit diese Verwirklichung der gegengeschlechtlichen Anteile ein Modell haben, nach dem sie sich entwickeln können, sucht man/frau sich die passende Partnerin/den passenden Partner, verliebt sich und gibt gleichzeitig der (unbekannten, kaum beachteten, verkannten) eigenen Persönlichkeitsseite liebevoll Raum .
Ich finde diese Vorstellung ausgesprochen anheimelnd, versöhnlich, erwärmend.
Ahnungen, die ich sehr gern mit dir teile und mit auf meinen Weg nehme.Knallschnute hat geschrieben: Solche Dinge lassen sich aber schwer in Worte fassen. Es sind auch nur Ahnungen, die ich dir mit auf den Weg geben wollte.
So habe ich das noch nicht gesehen. Danke für diese noch ungewohnte Perspektive, die mich offengestanden ein wenig aus der eingefahrenen Spur drängt - oder lockt .Knallschnute hat geschrieben: Ist es vielleicht so, dass wir die Intimität mit anderen so sehr fürchten, weil wir uns selbst nicht so tiefgehend erkennen oder fühlen möchten bzw. können? Weil wir uns sonst erschreckend nah sind?
Offensichtlich lernst du auch gern und nimmst die Mühen des Lernens und Prüfens auf dich .Knallschnute hat geschrieben: Ja, ich habe hier leicht reden, dabei muss ich selbst noch ganz viel lernen.
Ein lieber Gruß von
Isidor
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