Haustiere
Verfasst: 7. April 2012, 21:49
Hallo!
Habt ihr ein Haustier (oder Haustiere) und wenn ja, welches? Wie geht es euch mit dem Tier, den Tieren?
Ich habe Meerschweinchen. Über Umwege sollte ich zu ihnen kommen... Es trug sich zu, dass vor über zwei Jahren ein Nymphensittich uns zuflog. Den ich vom Balkon (7. Stock) in die Wohnung locken konnte. Von ein paar Brotkrumen schien er sehr angetan und so flog er mir sogar auf die Hand. Unverzüglich ging ich zurück ins Wohnzimmer und schloss die Balkontür hinter mir. Der Vogel fraß mit großem Hunger. Ich kaufte Körner und Einstreu, einen kleinen Käfig konnte ich von einer Nachbarin ausborgen. Noch am selben Tag klebte ich an alle möglichen Wände und Laternenmaste Blätter auf denen ich den Fund und eine Telefonnummer bekannt gab. Es meldeten sich ein paar Leute, aber niemand war dabei, der den Vogel zufriedenstellend beschreiben konnte. Als nach ein paar Tagen sich nichts tat kaufte ich sogar einen größeren Käfig für ihn, denn mit dem kleinen durfte es kein Dauerzustand sein. Als ich nach drei Tagen den Vogel im großen Käfig wohnen hatte - er durfte auch immer mal raus und in der Wohnung fliegen - da meldete sich die Besitzerin, die ihn haargenau beschreiben konnte. Zunächst war ich ein wenig enttäuscht, hatte mich ja schon an das Tier gewöhnt, aber, es war sehr schön, zu sehen, wie das Tier - welches einen Teil der 5. Sinfonie von Beethoven zu zwitschern vermochte - von seiner Besitzerin abgeholt werden konnte und diese überglücklich mit ihm vereint beruhigt nach Hause fuhr.
Tja, ab da war ich in Haustierstimmung. Und ich setzte mir in den Kopf, dass da bald was her musste. Der Käfig wurde wieder verkauft und ich entschied mich für Nagetiere. Via Internet forschte ich herum, welches der Nagetiere ich meiner Familie und mir zulegen wollte... Da stieß ich auch auf Fotos von Meerschweinchen und fand die so putzig, mit ihren Kastenkörpern und Stümmelfüßen - dem übergroß ausschauenden Kopf. Nunja, ich hatte mir dann diesen Floh ins Ohr gesetzt, wie ein kleines Kind wurde ich immer ungeduldiger und wollte unbedingt diese Tiere beherbergen. Geraume Zeit später gingen wir also ins Tierheim und fanden dort eine (ausgesetzte) Meerschweinchendame mit ihrem noch ganz frischen Nachwuchs, einem kleinen Bock, der dort schon kastriert worden war. Diese beiden kamen also zu uns, mit allem was sie benötigen sollten. Seitdem erfreuen sie mich sehr. Die Mutter hat wuscheliges langes, buntes Haar und der Sohn glattes rotbraunes Haar. Die beiden verstehen sich sehr gut und in ihrem großen Gehege mit den vielen Häusern scheinen sie sich wohl zu fühlen... Streicheln geht allerdings nicht ohne weiteres. Der Sohn lässt sich hin und wieder mal kurz über den Kopf streichen und die Mutter kann man hin und wieder problemlos hoch nehmen, aber sehr angenehm ist es ihr nicht. Die meiste Zeit über lassen wir die eher scheuen Tiere in Ruhe und hören uns ihre lustigen Geräusche an, die sie mitunter von sich geben.
Das Ganze ist natürlich auch mit Arbeit verbunden - jeden zweiten Tag miste ich das Gehege aus und Gemüse bekommen sie zweimal am Tag - was soll's. (Diese verfressenen Schweinchen... *grins*) Da wo andere evtl. ihren Fernseher stehen haben, steht auf meinem Sidebord ein Gehege (150x60 cm) aus Holz, ringsum Plexiglasscheiben, damit wir sie und sie uns beobachten können. Ich bereue es nicht mir diese niedlichen, friedlichen Tiere angeschafft zu haben und besser als im Tierheim geht es ihnen bei uns allemal.
(Vielleicht mache ich nächstes Mal Fotos vom Gehege und den Tieren und füge sie hier ein...)
LG Knallschnute
Habt ihr ein Haustier (oder Haustiere) und wenn ja, welches? Wie geht es euch mit dem Tier, den Tieren?
Ich habe Meerschweinchen. Über Umwege sollte ich zu ihnen kommen... Es trug sich zu, dass vor über zwei Jahren ein Nymphensittich uns zuflog. Den ich vom Balkon (7. Stock) in die Wohnung locken konnte. Von ein paar Brotkrumen schien er sehr angetan und so flog er mir sogar auf die Hand. Unverzüglich ging ich zurück ins Wohnzimmer und schloss die Balkontür hinter mir. Der Vogel fraß mit großem Hunger. Ich kaufte Körner und Einstreu, einen kleinen Käfig konnte ich von einer Nachbarin ausborgen. Noch am selben Tag klebte ich an alle möglichen Wände und Laternenmaste Blätter auf denen ich den Fund und eine Telefonnummer bekannt gab. Es meldeten sich ein paar Leute, aber niemand war dabei, der den Vogel zufriedenstellend beschreiben konnte. Als nach ein paar Tagen sich nichts tat kaufte ich sogar einen größeren Käfig für ihn, denn mit dem kleinen durfte es kein Dauerzustand sein. Als ich nach drei Tagen den Vogel im großen Käfig wohnen hatte - er durfte auch immer mal raus und in der Wohnung fliegen - da meldete sich die Besitzerin, die ihn haargenau beschreiben konnte. Zunächst war ich ein wenig enttäuscht, hatte mich ja schon an das Tier gewöhnt, aber, es war sehr schön, zu sehen, wie das Tier - welches einen Teil der 5. Sinfonie von Beethoven zu zwitschern vermochte - von seiner Besitzerin abgeholt werden konnte und diese überglücklich mit ihm vereint beruhigt nach Hause fuhr.
Tja, ab da war ich in Haustierstimmung. Und ich setzte mir in den Kopf, dass da bald was her musste. Der Käfig wurde wieder verkauft und ich entschied mich für Nagetiere. Via Internet forschte ich herum, welches der Nagetiere ich meiner Familie und mir zulegen wollte... Da stieß ich auch auf Fotos von Meerschweinchen und fand die so putzig, mit ihren Kastenkörpern und Stümmelfüßen - dem übergroß ausschauenden Kopf. Nunja, ich hatte mir dann diesen Floh ins Ohr gesetzt, wie ein kleines Kind wurde ich immer ungeduldiger und wollte unbedingt diese Tiere beherbergen. Geraume Zeit später gingen wir also ins Tierheim und fanden dort eine (ausgesetzte) Meerschweinchendame mit ihrem noch ganz frischen Nachwuchs, einem kleinen Bock, der dort schon kastriert worden war. Diese beiden kamen also zu uns, mit allem was sie benötigen sollten. Seitdem erfreuen sie mich sehr. Die Mutter hat wuscheliges langes, buntes Haar und der Sohn glattes rotbraunes Haar. Die beiden verstehen sich sehr gut und in ihrem großen Gehege mit den vielen Häusern scheinen sie sich wohl zu fühlen... Streicheln geht allerdings nicht ohne weiteres. Der Sohn lässt sich hin und wieder mal kurz über den Kopf streichen und die Mutter kann man hin und wieder problemlos hoch nehmen, aber sehr angenehm ist es ihr nicht. Die meiste Zeit über lassen wir die eher scheuen Tiere in Ruhe und hören uns ihre lustigen Geräusche an, die sie mitunter von sich geben.
Das Ganze ist natürlich auch mit Arbeit verbunden - jeden zweiten Tag miste ich das Gehege aus und Gemüse bekommen sie zweimal am Tag - was soll's. (Diese verfressenen Schweinchen... *grins*) Da wo andere evtl. ihren Fernseher stehen haben, steht auf meinem Sidebord ein Gehege (150x60 cm) aus Holz, ringsum Plexiglasscheiben, damit wir sie und sie uns beobachten können. Ich bereue es nicht mir diese niedlichen, friedlichen Tiere angeschafft zu haben und besser als im Tierheim geht es ihnen bei uns allemal.
(Vielleicht mache ich nächstes Mal Fotos vom Gehege und den Tieren und füge sie hier ein...)
LG Knallschnute