Haustiere

Ein Leben in (völliger) Isolation? Du bist sehr introvertiert, ängstlich-vermeidend oder gar schizoid? Wie gehst du damit um?
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Re: Haustiere

Beitragvon ebowinger » 10. Juli 2017, 20:19

Also "meine" Tierärztin erwähnte auch mal etwas von Antibiotika und anderen Medikamenten aus der Humanmedizin, die dort in der Praxis bei Tieren angewendet werden. Ich meine mich zu erinnern, das der Grund dafür ganz einfach nur die größere und leichtere Verfügbarkeit bei den Herstellern ist.

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Re: Haustiere

Beitragvon Traumafrau » 11. Juli 2017, 00:28

Hirnschmalz hat geschrieben:
Traumafrau hat geschrieben:Menschenmedizin kann für Tiere tödlich sein.

Können, ja. Aber müssen nicht.


Richtig, eben deswegen schrieb ich "kann". Die Situation war ja ohnehin schon von Hilflosigkeit und Überforderung überschattet, da müssen nicht noch zusätzliche Irrtümer die Gesundheit des Tieres gefährden. Frage mich sowieso was aus dem Hund geworden ist....

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Re: Haustiere

Beitragvon Maikäfer » 13. Oktober 2017, 11:59

Es geht mit meinen noch 4 Monaten Hund ganz gut. Hatte erst kurzweilig eine Panic, dass es mit dem Trübsinnigen rumlaufen vorbei ist und dieses durch intensives spielen auf der Wiese weichen muss. Am Anfang bin ich sicherlich zu weit gelaufen aber ich sah keinerlei Anzeichen das er kämpfen muss und ein Tiertrainer meine es ist Art bestimmt wie lang man gehen kann und wenn man nichts bemerkt, kann man laufen. Leiter ist Labradoranteil sehr hoch und er hat die Fresssucht. Das heißt das man öfters eine verweste Maus oder Vogel bis Glasscheibe aus dem Maul rauspullen muss. Jedoch soll die Entwurmungstablette kaum schädlich sein.
Ja die anderen Leute können sich auch allerlei Hundearten und haben Hunde in der Spielstunde die hätte ich mir nicht getraut wie z.B. die Hunde mit den umgekehrten Fellstreifen auf den Rücken, die jedoch nicht gedacht noch sehr ruhig sind.

Meiner soll vom Gewicht her Obergrenze haben und ich bekomme von Trainer öfters mal eine Bemerkung.
Die Knochen sollen halt nicht schnell wachsen!
Die Hundeschwester mit dem gleichen Fellmuster sehen wir auch oft, jedoch sieht diese wie sehr verhungert aus und ist kaum gewachsen. Angeblich soll das so sein aber für mich ist das viel mehr wie Tierquälerei. Letztens hat sie mich angesprochen, dass ihrer jetzt Pilze frisst und sie die Hauswand abfrisst. Kalkmangel :x :x :x :x

Sonst ist man mal in Situationen drin die Denkt man so nicht wenn man mal zum Hundetreff auf der Wiese mit eine Quietschspielzeug auftritt. Nein das darf man nicht, der geht sonnst mal auf kleine Kinder los ...... :kein Plan:


Der Hundelehrer sagte das Hunde Treppensteigen dürfen und dieses leider seit über dreißig Jahren wegen paar mal Falsch abgeleitet immer kritisiert wird.
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Re: Haustiere

Beitragvon Maikäfer » 7. Juli 2018, 17:54

Hund ist jetzt über ein Jahr.
Weis nicht ob er graziler ausschauen würde, wenn ich auf Futter besser geachtet hätte aber Knochenschäden dürfte er eher nicht haben.
Dürfte 1 1/2 Monate zu schnell gewachsen sein aber die Problematik war mir neu.
Haben uns mit einem Trockenfutter mal verschätzt und ich habe gemerkt das er innerlich an verschiedenen Stellen heiße stellen hat und das Futter (viel Getreide) gleich weg getan.
Beim Privaten Hundetreff hat eine ein neues Knie bekommen und jetzt ist gar nicht mehr los.
Kann kaum unbeschwert spazieren gehen, weil überall Brücken -Bauarbeiten sind.

Hund hat wieder eine leichte Ohrenentzündung. Hab noch alles! Muss noch herausfinden an was es liegt. Tipps wären toll!
Die Ohrenentzündung hatte er gleich am Anfang und vor einen Monat erst wieder, als ich das Futter was der Züchter empfiehl kaufte.
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Re: Haustiere

Beitragvon Molly » 12. August 2018, 13:06

Hallo Knallschnute!

Ich sehe, der Thread ist schon uralt, aber ich will trotzdem mal beteiligen.

Ich hatte schon immer Haustiere. Erst waren es Hühner und Stallkaninchen (die auch geschlachtet wurden), eine Schildkröte und ein kleiner Goldfischteich in meinem Elternhaus. Wir hatten auch immer Freigängerkatzen, die aber nach einer gewissen Zeit immer verschwanden. Es wurde gemunkelt, ein Nachbar der Jäger war würde sie fangen und erschießen. Später schleppte ich allerhand Haus- und Wildtiere an, die ich aus heutiger Sicht wahrscheinlich eher schlecht als recht versorgte.

Diese Tiere waren für mich sehr wichtig. Ich hatte ja immer meine Probleme, Kontakt zu anderen Kindern aufrecht zu erhalten und so gab ich den Tieren meine ganze kindliche Liebe und Fürsorge. Meine erste eigene Katze kam als ich ca. 9 Jahre alt war mit einem gebrochenen Bein nach Hause und wurde deshalb im Auftrag meiner Eltern von eben diesem Jägernachbarn erschossen. Das war wieder mal ein schlimmes Trauma, durch das ich das Vertrauen an die Unterstützung sogar durch meine engsten Mitmenschen noch mehr verlor als es schon der Fall war.

Heute habe ich aufgrund der geringen Kosten und des geringen Aufwandes nur noch ein Zwerghamsterchen zu Hause. Ich muss aufs Geld schauen, aber irgend etwas Lebendes muss zu Hause um mich sein, wenn ich schon chronischer Single und Einzelgängerin bin.

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Re: Haustiere

Beitragvon Steinernes Herz » 21. November 2018, 18:26

Ich überlege ja schon seit einer Weile mir einen Hund zu kaufen. Mir ist natürlich klar, dass das alles gut geplant sein muss und man nicht einfach mal gerade einen Hund kaufen kann. Aber ein Hund...ihr wisst bestimmt was ich meine
Auf einen Hund kann man sich verlassen, er lässt einen nicht im Stich, er merkt wenn man traurig ist und man muss keine Angst haben dass er einen hintergeht. Ein Hund hat dich lieb egal wie oder was du bist und ihm ist es auch egal wie du aussiehst.

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Re: Haustiere

Beitragvon orinoco » 22. November 2018, 17:26

Gibt ja den bekannten Spruch:

"Einen Menschen einen Hund zu schimpfen, denkst du oh Mensch, sei Sünde.
Der Hund ist dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde."

Ich würd mal im Tierheim schauen. Da kann man häufig auch als Gassigeher Hunde "ausprobieren" (seit einigen Jahren wegen Haftung, Versicherung, weiß-der-Deubel wohl nur noch mit Gassigeherausweis). Im Tierheim hab ich auch Leute getroffen, die - ohne es wohl selbst zu wissen - mehr von Psychologie verstehen, als die gelernten Psychofritzen. Und im Tierheim sind eben auch Tiere, die häufig ein ähnlich hartes Schicksal gehabt haben und sich über ein neues Zuhause und eine Bezugsperson, die dauerhaft für sie da ist, freuen.
Katzen sind übrigens auch dankbare WG-Genossen.
Verständnis ist für den Traumatisierten, was die niedrige Bordsteinkante für den Rollstuhlfahrer.
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Re: Haustiere

Beitragvon Maikäfer » 23. Dezember 2018, 08:13

Wir haben seit 1 1/2 Wochen eine 5 Monate junge Bengalkatze. :begeistert:

https://youtu.be/J-btH9Tb0dk

M fing vor paar Wochen nach längerem wieder an ich soll mal im Netz nach einer über 2 Jahren alten kurzhaar Kater schauen, der nicht mehr kratzt und man nicht mehr herziehen muss. Zweimal das Fell entknoten wollten ... nicht mehr.
Hallt so ein graues Moppelchen wo nicht so einfach über den Zaun kommt.
Häufig waren die älteren Kater nur fürs Züchten angeboten worden und die andere hälfte wollten sich doch nicht trennen.

Dabei gesehen, dass es Katzen mit Python fehl gibt, was mir so noch nicht aufgefallen ist. Das Fell soll ab 9 Monate noch viel schöner werden. Bin jetzt schon total zufrieden und wenn man beim streicheln draufschaut ist es ein wenig seltsam.
Das Muster hat auch viel Ähnlichkeit mit den Kunstwerken des kürzlich besuchten Kulturzentrum der A...? Aborigines (möchten gerne anders bezeichnet werten) Bin dort wegen weniger als 15 min Zeit wie ein Wirbelwind rumgesaust und hab ein Bild für 2h gefunden. :Sonne: Die bekannte Künstlerin war gleich daneben und hat rote Punkte geschöpft.

Jetzt schlaffen Hund und Katze schon zusammen im Wohnzimmer, weil es wegen dem Kamin dort am wärmsten ist.

Das große bedenken ist halt das im Frühling wenn die Türen offen stehen die Katze gleich bald weg ist.


:erklärbär2: Bengalkatzen geben gerne etwas andere Laute von sich. Haben ein nicht allergisches Fell und sind Wasserliebend.

Ob ein Fachmann beim hinlaufen zum Tisch sagen würde, die Hauskatze wird hier nicht daraufgestellt, weiss ich nicht.
:stern: :stern: :stern: https://bfriends.brigitte.de/foren/rund ... ieren.html
Möchte das viel dran bleibt.
Zuletzt geändert von Maikäfer am 24. Dezember 2018, 14:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Haustiere

Beitragvon Themis » 23. Dezember 2018, 14:03

Steinernes Herz hat geschrieben:Ich überlege ja schon seit einer Weile mir einen Hund zu kaufen. Mir ist natürlich klar, dass das alles gut geplant sein muss und man nicht einfach mal gerade einen Hund kaufen kann. Aber ein Hund...ihr wisst bestimmt was ich meine
Auf einen Hund kann man sich verlassen, er lässt einen nicht im Stich, er merkt wenn man traurig ist und man muss keine Angst haben dass er einen hintergeht.
Den Gedanken kann ich gut verstehen. Ich hatte auch im Sommer einige Zeit überlegt, mir einen Hund auszusuchen. Bin auch mit Hund aufgewachsen.

Davon abgebracht hat mich der Gedanke, dann allein für so ein Tier verantwortlich zu sein und wenn das einmal nicht geleistet werden kann, Hilfe von außen zu brauchen. Es resultierte dann in der alten Hoffnungslosigkeit, dass es jedem, der sich auf mich einlässt, nur schlecht geht. Unsinnig natürlich zu denken, dass dies auch einen Hund beträfe, denn ich bin sehr lieb und gewissenhaft. Mit Vernachlässigung irgendeiner Art oder Überdrüssigwerden müsste er nicht rechnen.

Mit einem Hund muss man auch keine Diskussionen führen, er manipuliert einen nicht (also nur manchmal ;) ) und man kann ihm auch nonverbal Zuneigung zeigen. Es ist einfacher, seinen Bedürfnissen gerecht zu werden als bei einem Menschen, zumal ich auch sehr gerne und viel draußen und im Wald bin.

Aber das Gefühl, mich lieber keinem Wesen zumuten oder es von mir abhängig wissen zu wollen, ist einfach stärker.

@ Steinernes Herz:
Was ist aus Deinem Hundewunsch geworden?

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Re: Haustiere

Beitragvon sdsdsdsv » 23. Dezember 2018, 19:34

Das sind aber schöne Fotos, Molly! Habe ich gar nicht gesehen.


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