(Alb-)Träume

Ein Leben in (völliger) Isolation? Du bist sehr introvertiert, ängstlich-vermeidend oder gar schizoid? Wie gehst du damit um?
Anouk

Re: (Alb-)Träume

Beitragvon Anouk » 18. Dezember 2012, 18:29

Liebe Knallschnute,
ich glaube nicht an Traumdeutung, so wie ich sie bisher verstanden habe. Ich dachte immer, wenn man etwas träumt, dann bedeutet es, dass genau das passieren wird, oder passiert ist, was man im Traum gesehen hat.
Mit der Traumdeutung, wie du sie mir gerade erklärt hast, habe ich mich noch nicht beschäftigt, das klingt sehr interessant für mich. Ich gehe davon aus, dass Dinge, die ich erlebe, oder die mich beschäftigen, belasten, im Traum verarbeitet werden. Daran glaube ich. Es im übertragenen Sinn zu verstehen, was ich da sehe, das finde ich annehmbar und damit würde ich mich auf jeden fall auch auseinandersetzen wollen. Klar, du hast Recht, es könnte ein ganz anderer Betrug sein, der passiert, den ich vielleicht gerade sogar mache und der sich für mich oder jemanden anderen so anfühlt, als würde man von seinem Partner betrogen werden. Da muss ich noch mal darüber nachdenken, gefällt mir, dieser Ansatz :) Danke!
Liebe Grüße,
Anouk

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Re: (Alb-)Träume

Beitragvon knallschnute » 18. Dezember 2012, 19:18

Hallo Anouk,

in der Analytischen Psychotherapie und bestimmt auch in der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie, werden Träume bei den Sitzungen - sofern der Klient diese schriftlich festhält und im Gespräch mit einfließen lässt - mit analysiert.
Das ist also kein Hokuspokus! ;)
Beispielsweise hatte ich einen Traum in dem ich plötzlich fliegen konnte - das war unbeschreiblich schön - doch dann hörte dies auf, der Himmel verdunkelte sich und es ging sogar einen Berg hinab... Allein dieses Wortspiel, das sich in diesen Traumbildern für mich aufzeigte war höchst interessant. Es bestand für mich also die Möglichkeit zu fliegen, quasi abzuheben, aufzusteigen oder einfach nur eine gewisse Unbeschwertheit oder Freiheit zu erleben, doch dann ging es abwärts - im Traum einen Berg hinunter - und ich schaffte es nicht mehr in den Lüften zu bleiben. Der Himmel verdunkelte sich und es standen sogar noch zwei Gestalten vor mir, als ich unsanft zu Boden ging, die mich bedrängen wollten. Es war mir also nicht möglich die Unbeschwertheit oder Freiheit bei zu behalten. Warum? Vielleicht, weil da etwas mich hinab zieht, bedrückt und regelrecht bedrohlich auf mich wirkt...? Hier wird dann genauer hin gesehen.
Du siehst, das alles hat wenig mit esoterischen Traumdeutungen zu tun, sondern vielmehr mit einer Analyse der Träume bzw. dem, was sich in unserem Unterbewusstsein abspielt. Das ist in jedem Fall sehr spannend und hilfreich, um zu verstehen, warum wir dies oder jenes vielleicht sogar öfter träumen. :alien:

Lieben Gruß
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Anouk

Re: (Alb-)Träume

Beitragvon Anouk » 19. Dezember 2012, 15:35

Hallo liebe Knallschnute,
das hört sich wirklich gut an. Ich dachte immer nur an so ein esoterisches Zeug, darum fand ich es nie spannend. Tiefenpsychologie dagegen interessiert mich sehr. Kann ich für mich vielleicht nach dem Schema vorgehen, den Traum nicht auf das Gesehene zu beschränken, sondern ihn zu übertragen auf andere Situationen? Ich denke das ist ein ganz gutes Rezept, um zu merken, was der Traum mir "sagen" will (hört sich leider grad sehr esoterisch an ;) )
Heute hatte ich wieder einen Albtraum, der steckt mir noch immer in den Gliedern. Ich hatte gestern einen Streit mit meinem Freund, kurz zusammengefasst ging es darum: Er steckt gerade in einer Umbruchphase, von Studium auf Arbeitswelt, weiß nicht was er will und ist darum sehr unzufrieden, unglücklich, antriebslos und angespannt, fast schon ein bisschen deprssiv (so sagt er fühlt er sich). Er lässt es leider ziemlich an mir raus, geht schnell in die Luft, kommentiert mein Verhalten, beschwert sich viel, erzählt immer die gleichen Themen, wie schlecht es ihm geht. Ich kann das oft gut kompensieren und zuhören, aber habe gerade selbst nich die beste Phase und darum eine dünne Haut. Ich reagiere dann manchmal, wenn er mich viel zurechtweist oder mich viel anraunt sehr heftig und werde auch gemein. Manchmal weine ich auch und fühle mich verletzt, bin traurig. In dem Streit ging es darum, dass es ihm nicht gut tut, dass meine Reaktion so heftig ist und er möchte, dass ich daran arbeite. Da gebe ich ihm auch recht, ich weiß nur nicht genau, wie, denn ich komme schwer aus dieser Reaktion raus.
In meinem Traum habe ich nun geträumt, dass er die Beziehung mit mir beendet. Ich habe mir überlegt, dass es im übertragenen Sinn bedeuten kann, dass sich etwas ändern muss. Dass die "alte" Beziehung, so wie sie diese und letze Woche gelaufen ist, so beendet werden muss und ein Neustart in der Beziehung her muss. Ich sehe Krisen generell als Entwicklungsmöglichkeit, habe aber hier Angst, dass ich es nicht schaffe, eine Strategie zu finden, die mich aus der heftigen Reaktion herausbringt.
Was denkst du, welche Idee hast du zu dem Traum, der ja mit der Situation, mit dem Streit zusammenhängt, wie ich meine.
lg Anouk

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Re: (Alb-)Träume

Beitragvon knallschnute » 19. Dezember 2012, 21:55

Hallo Anouk!

Anouk hat geschrieben:In meinem Traum habe ich nun geträumt, dass er die Beziehung mit mir beendet. Ich habe mir überlegt, dass es im übertragenen Sinn bedeuten kann, dass sich etwas ändern muss. Dass die "alte" Beziehung, so wie sie diese und letze Woche gelaufen ist, so beendet werden muss und ein Neustart in der Beziehung her muss. Ich sehe Krisen generell als Entwicklungsmöglichkeit, habe aber hier Angst, dass ich es nicht schaffe, eine Strategie zu finden, die mich aus der heftigen Reaktion herausbringt.
Was denkst du, welche Idee hast du zu dem Traum, der ja mit der Situation, mit dem Streit zusammenhängt, wie ich meine.


Nun, das sind wenige Details über den Traum, als vielmehr über das Streitgespräch mit deinem Freund. ;)
Jedenfalls könnte es auch gut sein, dass seine Kritik an dich dir evtl. Angst machte und du unterbewusst die Befürchtung hattest, dass er - wenn du bzgl. deiner Reaktionen nichts änderst - Schluss machen könnte - weil es ihm auf Dauer zu heftig ist.
Deine Interpretation des Traumes könnte jedoch genauso gut passen. Ob so oder so, dir ist scheinbar bewusst, dass du etwas ändern solltest, weil es eurer Beziehung langfristig schadet. (Obgleich zu einer Beziehung immer zwei gehören und er seine Launen ja auch nicht an dir auslassen müsste... Mach doch zu dem Thema einfach einen neuen Thread auf, dann kannst dir alles von der Seele schreiben, falls dir das weiter hilft.)

Lieben Gruß
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Re: (Alb-)Träume

Beitragvon MirrorMirror » 16. Mai 2016, 10:08

Meine Träume haben immer einen direkten Bezug zum Hier und Jetzt. Manchmal kommen sie auf den ersten Blick wirr daher, nach einiger Denkarbeit komm ich aber doch auf den Hintergrund.
Wer in Sachen Darm und Ausscheidungen nicht so genau informiert werden möchte, der lässt den Rest bitte aus........

Ich war auf dem Klo. Ein normaler Stuhlgang, keine Schmerzen, kein Durchfall. Es hat nur lange gedauert und es war schon gefühlt viel. Ich hab mir das Ergebnis dann angeschaut (ich kontrolliere immer den Stuhl, falls Blut oder sontswas da ist) und mich über die Menge gewundert. Eine Stimme hat gesagt "1 Kilo". Das hat mich geschockt, weil man so viel nicht ohne Probleme kann. Ausserdem war der Durchmesser von dieser kurvigen Hinterlassenschaft enorm. Also für mein Innenleben komplett überdimensioniert. Es war noch irgendwo eine zweite unsichtbare Person anwesend, auch die hat sich das angeschaut. Einerseits war das Ergebnis vorbildlich in der Qualität, andererseits aber ein enormer Haufen, der den ganzen Boden von der Schüssel bedeckt hat.
Ich muss da gedanklich noch wühlen, weil sich für mich im Moment noch kein echtes Bild ergibt. Den Darm entleert = Verdautes ist weg = Erleichterung? Nein. Ballast abwerfen? Auch nicht. Etwas absondern und das wird zur Bedrohung? Ich hab noch keine Ahnung.

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Re: (Alb-)Träume

Beitragvon Schattentanz » 17. Mai 2016, 22:41

An Träumen mag ich, dass sie spannender sind als Filme & Spiele, weil die Handlung i.d.R. nicht vorhersehbar ist und man mittendrin ist. Wobei ich aber auch nicht umbedingt intensiver etwas fühle im Traum im Vergleich zur Realität auch wenn da mehr Emotionen vorkommen können als Teil der Handlungen. Die Handlungen sind eigentlich eh ziemlich unsinnig, wenn ich so drüber nachdenke. Selten lassen sie sich durch Wiedereinschlafen auch weiterträumen, wobei das sehr selten vorgekommen ist. Ich sehe Träume einfach als eine Art "Pausen- & Aufräumprogramm", das der Körper im Schlaf abspult und nach dem Aufwachen denke ich da nicht weiter dran.

Bei mir wechseln sich Phasen, in denen ich viel träume, mit traumlosen Zeiten ab. Könnte gut an der Weckzeit liegen, aber nicht nur, glaube ich. Bezüge zur Realität haben die Träume mehr oder weniger. Selten haben sie deutlichen Bezug zur Vergangenheit. Letztere sind eher verwirrende bis verstörende Träume. Da kann es sein, dass im allerersten Moment nach dem Aufwachen bzw. beim Wachwerden Traum & Realität verwischen. Vielleicht ist auch nur dieses Phänomen das eigentlich Unangenehme daran - oder schlicht, weil es irgendwelche Lebensfragmente sind, an die ich ewig nicht mehr gedacht habe. Keine Ahnung. ... Irgendwas vorausgeträumt habe ich noch nie. An Traumdeutungen durch irgendwelche Traumsymbole glaube ich persönlich nicht.
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Re: (Alb-)Träume

Beitragvon Indigocat » 18. Mai 2016, 08:23

Ich kann mich meist an meine Träume nicht erinnern, was von Psychologen so interpretiert wird, dass ich keinen Zugang zu meinem Unterbewusstsein hätte. Die wenigen Male, wo ich mich erinnere, sind es unerfreuliche Szenen aus meiner Schulzeit, also alle in der Gruppe beim Sport oder irgendwo im Schulgang laufend, keine direkten Mobbingsituationen, aber alles öde, grau in grau und unfrei. Oder meine Mutter grapscht mich an und ich bin wie erstarrt und kann mich nicht wehren. Manchmal träume ich auch wir haben ein Haus, aber alle Treppen sind morsch und brechen durch und es ist höchst gefährlich. Meine Kinder sind noch klein und laufen da irgendwo im Haus rum und ich kann sie nicht schützen...

Dass ich zaubern oder fliegen kann, habe ich aber auch schon geträumt, das entspricht auch meinem Wunschdenken, wahrscheinlich deshalb. Oder dass ich die Situation mit dem gefährlichen Monster so löse, dass ich mich mit dem Monster befreunde und es eigentlich dann ganz nett ist (in der Kindheit).
Geniale Menschen sind selten ordentlich, Ordentliche selten genial. A. Einstein

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Re: (Alb-)Träume

Beitragvon Insuffizienz » 18. Mai 2016, 12:54

18. Dez 2012, 20:18 » knallschnute hat geschrieben:in der Analytischen Psychotherapie und bestimmt auch in der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie, werden Träume bei den Sitzungen - sofern der Klient diese schriftlich festhält und im Gespräch mit einfließen lässt - mit analysiert.
Das ist also kein Hokuspokus! ;)

Auch wenn der Post schon alt ist: Die Schlussfolgerung und das blinde Vertrauen darin, dass Handlungen und Strukturen von Institutionen einer Gewaltherrschaft (d. h. jede Staatsform) sinnvoll, d. h. dem Menschen oder der Natur dienen sowie wissenschaftlich begründet sind, halte ich für fatal. Diese Denkweise ist mMn. die Ursache des unermesslichen Leids von Lebewesen und der verheerenden Zerstörung der Umwelt in den letzten Jahrtausenden.
Hier würde ich mir von meinen Mitmenschen eine kritische und reflektierte Betrachtung wünschen.

Auf jeden Fall war mir, als schliefe ich nicht richtig und sei halb wach. Gerade so, sodass ich mich nicht weiter bewegen, aber immerhin um mich herum im dunklen Zimmer ein bedrückendes Erlebnis "realisieren" konnte. Ich lag auf dem Rücken, spürte eine Anwesenheit und fühlte sogleich diesen heftigen Druck auf mir. Etwas knochiges legte sich auf meinen Körper. Es drückte mir vor allem auf die Lunge, ich bekam keine Luft und als ich außer mir vor Angst und Schrecken war, Luft holen wollte, da wachte ich auf und der Druck auf meiner Brust, meinen Rippen, blieb bestehen. Diesen Traum werde ich nie vergessen, er ließ mich regelrecht schaudern.

Diese Beschreibung ähnelt sehr den Beschreibungen des Nachtalbs in der nordischen Mythologie. Wesen, die im Schlaf vorwiegend deine Brust oder Bauchregion belasten oder verletzen und Unheil verkünden. Interessant...einen derartigen Traum hatte ich noch nicht (erinnert).

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Re: (Alb-)Träume

Beitragvon Schattentanz » 18. Mai 2016, 21:38

18. Mai 2016, 08:23 » Indigocat hat geschrieben:Ich kann mich meist an meine Träume nicht erinnern, was von Psychologen so interpretiert wird, dass ich keinen Zugang zu meinem Unterbewusstsein hätte.

Das finde ich interessant, aber ist das nicht eh so, dass sich die meisten Menschen nicht an ihre Träume erinnern können?

Oder bin ich da zu sehr von mir ausgegangen? => ich kann mir meine Träume nämlich (auch) gar nicht näher merken. Sobald ich richtig aufgewacht bin, ist der Trauminhalt weg und ich habe mit viel Anstrengung daran maximal eine blasse vage "Erinnerung", die sich schnell auflöst. Da könnte ich mir höchstens noch bewusst etwas zu merken versuchen, so wie man etwas auswendig lernt. Aber die Bilder dazu sind weg. ... Was ich mal als Kind gehabt habe ist, dass sich ein bestimmter Traum (an dessen Inhalt ich mich nicht erinnern kann) öfter wiederholt hat. Der kam mir dann im Traum schon bekannt vor, wobei ich da meine ich gleichwohl dabei nicht realisiert habe, dass ich mich in einem Traum befinde.

Na ja, jedenfalls habe ich erst online nach und nach mitbekommen, dass manche ihre Träume sehr detailliert und vollständig beschreiben können. (Wenn ich ehrlich bin: Manchmal habe ich den Verdacht gehabt, dass die sich allzu detaillierte Schilderungen nachträglich ausgedacht haben bzw. Erinnerungslücken passend ausgeschmückt haben. Besonders, wenn der Traum "gedeutet werden" sollte nach dem Motto: Oh du hast von einem Baum geträumt? Ein Baum bedeutet dieses und jenes blabla. ... Also es gibt ja Träume, bei denen der Bezug zum eigenen Leben auf der Hand liegt, aber die meine ich hier nicht.)

Indigocat hat geschrieben:Dass ich zaubern oder fliegen kann, habe ich aber auch schon geträumt, das entspricht auch meinem Wunschdenken, wahrscheinlich deshalb. Oder dass ich die Situation mit dem gefährlichen Monster so löse, dass ich mich mit dem Monster befreunde und es eigentlich dann ganz nett ist (in der Kindheit).

Zaubern zu können, hätte ich auch mal gerne. Das stelle ich mir toll vor. ... Dass ich fliegen konnte, hatte ich mal als älteres Kind. Das war aber irgend so ein wirrer Traum, in dem ich von einer Art Dorfgemeinschaft bzw. mehreren Menschen verfolgt worden bin. ... Das mit den Monstern finde ich sehr kreativ (gelöst).
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Re: (Alb-)Träume

Beitragvon Kalliope » 18. Mai 2016, 22:22

@Schattentanz:
man kann das trainieren mit dem Merken.
Tue dies schon viele Jahre, bezeichne mich gerne als Oneironautin.
Ich träume bisweilen auch lucide.
Und ja, das ist genauso detailreich, wie die Realität im Wachzustand - warum auch nicht?

Recht neu ist, dass ich mittlerweile auch die umgedrehte Version kenne: nämlich, dass ich tagsüber aus dem Wachzustand Traumsequenzen habe und mir dessen dann allerdings genauso bewusst bin, wie beim luciden Träumen, dass ich träume.

Merken üben tust Du zum Beispiel (ist zu anfang ein bisschen lästig), dass Du Dir einen Zettel und einen Stift auf den Nachttisch legst und sobald Du aufwachst (aus einem Traum), diesen sofort notierst. Meist reichen Stichpunkte, um den gesamten Traum dann auch zu erinnern später.
Neben meinen Bett liegt auch ein kleines Traumdeutungsbuch, welches von zwei Psychologen geschrieben wurde. Die haben auch eine Website. Es gibt Interpretationshilfen, aber nur in soweit, dass natürlich jeder seinen eigen Traum interpretiert - sofern er das möchte. Wer das nur für irgendwelche Entladungen im Hirn hält und die Träume nicht für Botschaften seines Unterbewussten, lässt es halt sein. Dann taugen sie aber unter Umständen immerhin noch für surreale Bilder und Filme ;-)).

In diesem Sinne: aufregende Nacht!
Zuletzt geändert von Kalliope am 19. Mai 2016, 07:06, insgesamt 1-mal geändert.
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