Darstellung in den Medien

Ein Leben in (völliger) Isolation? Du bist sehr introvertiert, ängstlich-vermeidend oder gar schizoid? Wie gehst du damit um?
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matz
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Re: Darstellung in den Medien

Beitragvon matz » 28. April 2014, 15:34


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Re: Darstellung in den Medien

Beitragvon Nachtgängerin » 28. April 2014, 18:56

Ich werde nie verstehen, wieso Leute, die traurig-sentimentale Videos basteln, nicht in der Lage sind, ein Rechtschreibprogramm zu bedienen.


Grüße.
Und dann wird die Dunkelheit zur Pforte.

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Re: Darstellung in den Medien

Beitragvon Nebeltal » 28. April 2014, 20:53

So ein pathetischer quatsch. Selbst an den schwärzesten Tagen würde ich nicht so ein video fabrizieren.

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Re: Darstellung in den Medien

Beitragvon Ambivalenz » 28. April 2014, 21:43

@ Matz: Ja.
@ Nachtgängerin: Etliche glauben ja, sie würden es richtig schreiben. Bin auch in Foren immer wieder bass erstaunt, wie häufig "Spielweiße", "Verließe" oder "Charackter" geschrieben wird (von Leuten, die ansonsten korrekt schreiben).
@ Nebeltal: Pathetisch? Ja! Allerdings sehr zutreffend (zumindest was meine Person angeht). Selbst die Dinge, die ich jetzt etwas anders sehe - früher hab ich so gedacht. Vieles stimmt auch heute noch, und wird es immer tun.
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Re: Darstellung in den Medien

Beitragvon bjarne » 29. April 2014, 08:58

Das Video ist gar nicht mal schlecht gemacht. Ob da jetzt Rechtschreibfehler drin sind oder nicht.

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Re: Darstellung in den Medien

Beitragvon matz » 30. April 2014, 15:04

Deutsche Rechtschreibung nach "Duden" ist eine reine Vereinbarung deutschsprachiger Staaten für den Schulgebrauch. Meist richten sich auch Verwaltungen und Verlage danach. Wahrscheinlich macht es auch bei Bewerbungen Sinn nach "Duden" zu ticken. Es ist aber reine Konvention, kein Gesetz, Privat darf jeder schreiben wie er will. In Foren kann man ein gewisses Niveau verlangen, wenn damit Klarheit und Anstand angestrebt wird. Der Rest ist PIPIFAX (nach Duden: Substantiv, maskulin - überflüssiges, törichtes Zeug, Unsinn).

Ich find das Video nicht pathetisch (nach Duden: Adjektiv - voller Pathos, [übertrieben] feierlich, allzu gefühlvoll). Es zeigt mir mein eigenes SPS-ler Denken, immer etwas quer zum Äussern, irgendwo von Gefühlen getrennt, eben schwierig mit andern mitzuschwingen, unverstanden, obwohl doch alles ganz einfach ist.

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Re: Darstellung in den Medien

Beitragvon Nachtgängerin » 30. April 2014, 18:43

Mir gefällt das Video auch ganz gut inhaltlich, ich fühle mich insgesamt treffend dargestellt (auch wenn ich über keine besonders tollen Talente verfüge, die andere auf eine mich störende Weise bewundern könnten).

Aber "Intriegen durchschauen" ist einfach ... kritisch zu bewerten, dabei bleibe ich.



Grüße.
Und dann wird die Dunkelheit zur Pforte.

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Woyzeck

Beitragvon sdsdsdsv » 3. Mai 2014, 11:31

Wiki: "Woyzeck ist ein Dramenfragment des deutschen Dramatikers und Dichters Georg Büchner, der mit der Niederschrift vermutlich zwischen etwa Ende Juli und Anfang Oktober 1836 begann. Es verkörpert, vor allem seiner lockeren Episoden-Folge wegen, den Typus des offenen Dramas und gehört heute zu den meistgespielten und einflussreichsten Dramen der deutschen Literatur, das zahlreiche Künstler zu eigenen Werken inspirierte."

Bild
Plakat der Verfilmung mit Kinski

Handlung: "Der einfache Soldat Franz Woyzeck, der seine Freundin Marie und das gemeinsame uneheliche Kind finanziell zu unterstützen versucht, arbeitet als Bursche für seinen Hauptmann. Um sich einen zusätzlichen Verdienst zu seinem mageren Sold, den er restlos an Marie abgibt, zu sichern, lässt er sich von einem skrupellosen Arzt zu Versuchszwecken auf Erbsendiät setzen. Hauptmann und Arzt nutzen Woyzeck nicht nur physisch und psychisch aus, sondern demütigen ihn obendrein in aller Öffentlichkeit.
Als Marie heimlich eine Affäre mit einem Tambourmajor beginnt und Woyzecks aufkeimender Verdacht sich bestätigt, nachdem er Marie im Wirtshaus beim Tanz mit dem Nebenbuhler beobachtet hat, glaubt er, innere Stimmen zu hören, die ihm befehlen, die treulose Marie umzubringen. Weil sein Geld für den Kauf einer Pistole nicht ausreicht, besorgt er sich ein Messer, führt Marie auf einem abendlichen Spaziergang in den nahegelegenen Wald und ersticht sie dort am Ufer eines Sees."


Eine Lesart des Stücks: "Der Woyzeck als Repräsentant jener hochsensiblen, intensiv fühlenden Menschen, die in eine triebbestimmte, gefühllos kalte Welt gestellt sind. Woyzeck hält die Spannung zwischen seinem inneren Leben und einer rohen Umwelt nicht aus, er fällt in Wahnsinn, wird zum Mörder und Selbstmörder. Er erleidet das immer wiederkehrende Schicksal der Menschen mit den „empfindlicheren Nervensystemen“ (Franz Theodor Csokor, der Verfasser des „Versuchs einer Vollendung“ des Woyzeck, der 1928 am Raimundtheater in Wien uraufgeführt wurde.) in ihrem Kampf mit den stumpfen Empfindungslosen."

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Re: Darstellung in den Medien

Beitragvon knallschnute » 3. Mai 2014, 18:57

Lol, der Typ sieht echt irre aus - sorry, aber die Körperhaltung und der Blick sind genial. :breites grinsen:
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Re: Darstellung in den Medien

Beitragvon Nebeltal » 3. Mai 2014, 20:11

Wenn Kinski nicht mitspielen würde, wäre es vielleicht ein guter Film. Verrückter Spinner, der überbewerteste Schauspieler den es je gab.


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