@ Nebeltal,
Nebeltal hat geschrieben:Ich glaube Jette hat es verstanden, ähnlich wie Solei. Beziehung heißt, Arbeit. Immer dieses gerede, Traumprinz hier, Traumfrau da, Hollywood lässt grüßen.
natürlich ist nicht alles friedefreudeeierkuchen, trotzdem macht es keinen Sinn sich aneinander kaputt zu arbeiten - über Jahre, ohne wirkliches Ergebnis. Das Leben besteht aus zahlreichen Anforderungen, manch einer kämpft sich regelrecht durch den Alltag, da braucht man nicht noch eine Beziehung die alles daran setzt einen noch fertiger zu machen.
Das hat nichts mit "Partnerwechsel, wie der tägliche Wechsel der Unterwäsche" zu tun, sondern damit, dass man sich und dem anderen so fair gegenüber ist, wenn man erkennt, das es keinen Sinn mehr macht.
Wozu lebt man noch zusammen, wenn man sich eigentlich nicht viel zu sagen hat, wenn man vom anderen gar nicht weiß, wie er fühlt oder denkt, wenn es da keine innere Verbindung gibt, sondern nur schwammige Vorstellungen davon, wie die gemeinschaftliche Liebe aussehen könnte.
Klar, wenn ich mir selbst nichts Wert bin und das Drama gerne ausgedehnt erleben möchte, dann kann ich mich weiterhin quälen (lassen), denn sonst würde ich ganz automatisch auf mich achten und vor allem für mich selbst was ändern wollen. Mitunter heißt das in letzter Konsequenz eben auch mal weiter ziehen, ohne den anderen, weil der nicht mit macht oder kommt, da er eben andere Vorstellungen hat.
Und um zurück zum Umgang zwischen SPS und Nicht-SPS zu führen, würde man offener und ehrlicher miteinander kommunizieren können, täten sich nicht so viele Missverständnisse oder falsche Hoffnungen auf.
Den Traumprinzen oder die Traumprinzessin bekommt niemand geschenkt, den/die muss man erstmal erkennen können, wenn man aber die falschen Männer/Frauen erwählt, ist es mit dem Traum weit gefehlt.
@ Jette,
Du hast mich gar nicht gekränkt, wirklich nicht. Es ist nur irgendwie zermürbend für mich, wenn jemand immer wieder um das selbe Thema kreist, dann habe ich das starke Bedürfnis dies zu durchbrechen. Das ist halt meine Art und Weise, die musst du nicht gut heißen, wirklich nicht.
Ich glaube auch nicht, dass Männer, die zu Anfang der Beziehung sehr distanziert waren und wenig bis gar nicht von ihrer Gefühlswelt sprachen, da noch irgendwie viel ändern werden. Sie sind eben so. Es tut mir einfach nur leid, wenn ich lese, wie manche PartnerInnen leiden, wie sie sich durch die wenigen schönen Momente und Kontaktaufnahmen ihrer "großen Liebe" quälen.
Gott, ich habe selbst so lange in einer Illusion gelebt was Beziehungen anbelangt und hatte auch stets die Vorstellung, es sei alles gut, weil ich es mir selbst schön redete.
Naja, ich erinnere mich dann an sowas zurück und interpretiere dies wohl auch in deine Texte. Sorry, wenn ich damit falsch liege. Mir liegt nichts daran deine Ehe zu zerstören.
Also Jette, kommt Zeit kommt Rat, abwarten und Teetrinken.
Lieben Gruß,
Knallschnute