Vorab: Nein, ich möchte mich hier nicht geschmacklos über Verbrechen lustig machen (nur so als Formalität weil viele Menschen es scheinbar regelrecht darauf anlegen mich in den falschen Hals zu kriegen).
Fall 1:
Thomas F., der Stalker mit dem Telefonzellenverlies
Kurzfassung: Der Typ hortet genug Lebensmittel und Hygieneartikel um einen Atomaren Winter zu überstehen, verbarrikadiert seine Wohnung zu einer Festung weil er sich dort mit einer Frau einsperren und mit ihr Kinder zeugen will.
Und auf Seite 2 dieser Satz: "Außerdem vermuten die Bundeswehrärzte bei ihm eine "schizoide Persönlichkeitsstörung"."
Fall 2:
Vergewaltigungsopfer bekommt nachträglich 100000€
[...]Sie war 16 Jahre alt, im vierten Monat schwanger und auf dem Weg von der Schule nach Hause. Ein Unbekannter überfiel sie in einem Stadtteil von Solingen, entführte sie und sperrte sie ein. Vier Tage lang hielt der damals 29-Jährige das Mädchen in einer Wohnung in seinem Elternhaus gefangen. Die Jugendliche flehte ihn an, sagte ihm, dass sie schwanger sei. Doch der Mann ließ nicht von ihr ab, fiel über sie her, vergewaltigte sie stundenlang und drohte ihr, er werde sie nie wieder gehen lassen und umbringen, wenn sie nicht leise sei. Nach knapp 90 Stunden in seiner Gewalt gelang ihr die Flucht.[...]
Im Prozess gegen den Täter bezeichnete der psychiatrische Gutachter den Mann als schizoiden Einzelgänger[... ]
[hr]
OK, ich krieg das einfach nicht zusammen. Wie kann so eine Diagnose bei den Tätern zustandekommen? Ich war bis jetzt der Meinung, schizoid zu sein bedeutet, andere ums Verrecken DRAUßEN zu halten. Ein Schizoider der andere kidnapped und sich mit ihnen einmauert erscheint mir so sinnig wie ein autistischer Stand-up-Comedian. Haben sich die Gutachter komplett vertan oder habe ich im schizoiden Störungsbild etwas übersehen?
Kriminelle Schizoide in den Schlagzeilen
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Re: Kriminelle Schizoide in den Schlagzeilen
1. Bei Berichten aus den Medien bleibe ich skeptisch. Da wird oft schnellstmöglich eine passende Erklärung gesucht; bsw "Killerspiele", Lesegewohnheiten (Fänger im Roggen) Musikgeschmack etc. Gleiches gilt für jede Art von Krankheit, Störung oder was auch immer am Täter "anders" war/ist. Ob das nun (EINE) Ursache, Symtom, Begleiterscheinung ist oder gar nichts mit der ganzen Sache zu tun hat, bleibt dahingestellt.
2. Eine Persönlichkeit besteht aus vielen Anteilen, warum sollte eine schizoide Person nicht eine Dissoziale Persönlichkeitsstörung haben?
3. Muss es immer DEN Grund geben?
2. Eine Persönlichkeit besteht aus vielen Anteilen, warum sollte eine schizoide Person nicht eine Dissoziale Persönlichkeitsstörung haben?
3. Muss es immer DEN Grund geben?
Wer leuchten will, der flieht das Licht...
Grey would be the color, if I had a heart.
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Re: Kriminelle Schizoide in den Schlagzeilen
Hallo Gabe,
deine Bedenken über die Benennung einer PS in solch einem Verfahren sind durchaus nachvollziehbar.
Allerdings wird es immer Menschen geben, die kaum etwas von psychischen Erkrankungen wissen und dazu auch noch voreingenommen sind. Gesetz dem Fall so ein Unwissender trifft dann auf einen Menschen in seiner Umgebung mit dem Störungsbild der SPS. Vielleicht wird er in dessen Nähe ein wenig Unbehagen verspüren - gerade bei einem sehr verschlossenen Typus, der eine perfekte Projektionsfläche bietet.
Für manche Leute hört sich Schizoid wie Schizophren an und sie kennen noch nicht einmal den Unterschied zwischen diesen beiden Krankheitsbildern. Manch einer hat auch schon von einem psychisch Erkrankten gehört, der in die Klapse musste und mit Sicherheit wahnsinnig geworden ist.
Und dem Gegenüber gibt es jene Leute, die hier unterscheiden können und nicht alles über einen Kamm scheren. D.h. sich sogar mit diversen Nachrichten auch kritisch auseinander setzen.
Im ersten Fall wird sogar beschrieben, wie der junge Mann so gelebt hat und da sind schon gewisse Merkmale einer SPS zu erkennen. Nur, vielleicht ist das ja nicht sein einziges Problem...
Jedenfalls sehr erschreckend, was da so passiert ist und mit einer schizoiden Persönlichkeitsstörung in Zusammenhang gebracht wurde. Solchen Leuten würde ich im RL wirklich nicht begegnen wollen. Und ich würde sie eher soziopathisch bezeichnen, als schizoid, denn ein schizoider Mensch ist nicht automatisch ein gewissenloser, wahnhafter Verbrecher, nur weil er als Sonderling bezeichnet werden könnte.
Lieben Gruß
Knallschnute
deine Bedenken über die Benennung einer PS in solch einem Verfahren sind durchaus nachvollziehbar.
Allerdings wird es immer Menschen geben, die kaum etwas von psychischen Erkrankungen wissen und dazu auch noch voreingenommen sind. Gesetz dem Fall so ein Unwissender trifft dann auf einen Menschen in seiner Umgebung mit dem Störungsbild der SPS. Vielleicht wird er in dessen Nähe ein wenig Unbehagen verspüren - gerade bei einem sehr verschlossenen Typus, der eine perfekte Projektionsfläche bietet.
Für manche Leute hört sich Schizoid wie Schizophren an und sie kennen noch nicht einmal den Unterschied zwischen diesen beiden Krankheitsbildern. Manch einer hat auch schon von einem psychisch Erkrankten gehört, der in die Klapse musste und mit Sicherheit wahnsinnig geworden ist.
Und dem Gegenüber gibt es jene Leute, die hier unterscheiden können und nicht alles über einen Kamm scheren. D.h. sich sogar mit diversen Nachrichten auch kritisch auseinander setzen.
Im ersten Fall wird sogar beschrieben, wie der junge Mann so gelebt hat und da sind schon gewisse Merkmale einer SPS zu erkennen. Nur, vielleicht ist das ja nicht sein einziges Problem...
Jedenfalls sehr erschreckend, was da so passiert ist und mit einer schizoiden Persönlichkeitsstörung in Zusammenhang gebracht wurde. Solchen Leuten würde ich im RL wirklich nicht begegnen wollen. Und ich würde sie eher soziopathisch bezeichnen, als schizoid, denn ein schizoider Mensch ist nicht automatisch ein gewissenloser, wahnhafter Verbrecher, nur weil er als Sonderling bezeichnet werden könnte.
Lieben Gruß
Knallschnute
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Re: Kriminelle Schizoide in den Schlagzeilen
Zu dem ersten Fall steht in dem verlinkten Artikel auf Seite 3, dass bei Thomas F. eine paranoide Schizophrenie diagnostiziert worden ist. Dass mit der schizoiden PS war dagegen eine Vermutung des Bundeswehr-Arztes zu einem früheren Zeitpunkt (als sein Verhalten evtl. noch nicht ganz so extrem sonderbar war).
Naja grobe Anhaltspunkte für den ein oder anderen schizoiden Zug könnte man der kurzen Beschreibung über ihn aber schon entnehmen. Das sehr sehr isolierte Leben in seiner eigenen Lebenswirklichkeit ohne Zugang zu und Bewusstsein für die Lebenswelt der anderen um ihn herum, die vermutlich hohe Intellektualität, die Gleichgültigkeit darüber, was seine Mitmenschen von seinen Gepflogenheiten denken, könnte man als Ausprägung einer extremen Schizoidität verstehen. Aber wegen seiner Irrationalität mit der Angst vor Strahlen (-> Telefonzelle) und dem atomaren Endzeitszenario + dem Stalker-Verhalten, finde ich ihn auch nicht gerade "typisch" schizoid, im Gegenteil. Deshalb beschreibt die Diagnose paranoide Schizophrenie sein Gesamtverhalten in meinen Augen deutlich zutreffender.
Zu dem 2. Fall denke ich, dass sich da vielleicht schizoide Züge mit dissozialen (und narzisstischen?) vermischt haben zu einer unguten Kombination, wie der Fall zeigt.
... aber es gibt Fachtexte, die sich genau mit der Fragestellung beschäftigen, ob Menschen mit Persönlichkeitsstörungen häufiger als andere straffällig werden; und eben auch, welche Persönlichkeitsstörungen dies betrifft. In einem Aufsatz aus einer Zeitschrift für Strafrecht, Kriminologie & Forensik, habe ich dazu mal was sehr interessantes gelesen ... (schon praktisch, auf welche Vielfalt von Informationsressourcen man an der Uni-Bibliothek so alles Zugriff hat ).
Ich schaue mal, ob ich was entsprechendes im Internet finde, dann stelle ich den link rein. Mir ist aber noch in Erinnerung geblieben, dass (rein) schizoide PS eher sehr selten straffällig werden im Vergleich zu anderen Persönlichkeitsstörungen. Dissoziale waren (wenig überraschend) mit Abstand die Spitzenreiter.
Naja grobe Anhaltspunkte für den ein oder anderen schizoiden Zug könnte man der kurzen Beschreibung über ihn aber schon entnehmen. Das sehr sehr isolierte Leben in seiner eigenen Lebenswirklichkeit ohne Zugang zu und Bewusstsein für die Lebenswelt der anderen um ihn herum, die vermutlich hohe Intellektualität, die Gleichgültigkeit darüber, was seine Mitmenschen von seinen Gepflogenheiten denken, könnte man als Ausprägung einer extremen Schizoidität verstehen. Aber wegen seiner Irrationalität mit der Angst vor Strahlen (-> Telefonzelle) und dem atomaren Endzeitszenario + dem Stalker-Verhalten, finde ich ihn auch nicht gerade "typisch" schizoid, im Gegenteil. Deshalb beschreibt die Diagnose paranoide Schizophrenie sein Gesamtverhalten in meinen Augen deutlich zutreffender.
Zu dem 2. Fall denke ich, dass sich da vielleicht schizoide Züge mit dissozialen (und narzisstischen?) vermischt haben zu einer unguten Kombination, wie der Fall zeigt.
... aber es gibt Fachtexte, die sich genau mit der Fragestellung beschäftigen, ob Menschen mit Persönlichkeitsstörungen häufiger als andere straffällig werden; und eben auch, welche Persönlichkeitsstörungen dies betrifft. In einem Aufsatz aus einer Zeitschrift für Strafrecht, Kriminologie & Forensik, habe ich dazu mal was sehr interessantes gelesen ... (schon praktisch, auf welche Vielfalt von Informationsressourcen man an der Uni-Bibliothek so alles Zugriff hat ).
Ich schaue mal, ob ich was entsprechendes im Internet finde, dann stelle ich den link rein. Mir ist aber noch in Erinnerung geblieben, dass (rein) schizoide PS eher sehr selten straffällig werden im Vergleich zu anderen Persönlichkeitsstörungen. Dissoziale waren (wenig überraschend) mit Abstand die Spitzenreiter.
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- Pyramide
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Re: Kriminelle Schizoide in den Schlagzeilen
In der WP steht der Halbsatz:
Wenn man aber den Aufbau sozialer Kontakte nicht gelernt hat, könnte man ja auf abwegige Ideen kommen, sich anders zu "verpartnern" ...
Anderer Aspekt, den man nicht vergessen sollte: Schizoide und schizotypische PS sind noch nicht sooo lange auseinander dividiert. Es hängen wohl immer noch einige der alten Definition an (die glaub auch Basis von RIemanns relativ verbreiteter "Grundformen der Angst" ist?) und diese war wesentlich dichter an der Schizophrenie, was heute eher in der schizotypischen PS drin ist.
Davon abgesehen: Auf das Thema SPS kam ich vor einer Weile, weil jemand den Satz auf der WP-Seite zu Asperger so zutreffend fand:
Während einerseits der Wunsch nach inniger Gemeinsamkeit mit anderen oder einem Mitmenschen bestehen kann,
Wenn man aber den Aufbau sozialer Kontakte nicht gelernt hat, könnte man ja auf abwegige Ideen kommen, sich anders zu "verpartnern" ...
Anderer Aspekt, den man nicht vergessen sollte: Schizoide und schizotypische PS sind noch nicht sooo lange auseinander dividiert. Es hängen wohl immer noch einige der alten Definition an (die glaub auch Basis von RIemanns relativ verbreiteter "Grundformen der Angst" ist?) und diese war wesentlich dichter an der Schizophrenie, was heute eher in der schizotypischen PS drin ist.
Davon abgesehen: Auf das Thema SPS kam ich vor einer Weile, weil jemand den Satz auf der WP-Seite zu Asperger so zutreffend fand:
Die im letzten Satz genannten Probleme führen bei mir gelegentlich zu renitentem Verhalten ggü. solchen Leuten im Verkehr, was mir schon Probleme bereitete ... Das ist aber so ziemlich das einzige, was ich bei Asperger zutreffend finde für mich im direkten Vergleich zu SPS. Aber vielleicht trifft sowas ja auch auf andere "Sonderlinge" wie SPSler zu, weil halt die im sozialem Umgang gelernte Lockerheit ggü. solchen Sachen fehlt ... Hat mit den beiden Fällen zwar weniger zu tun, aber mit der Frage nach der "Kriminalstatisitik". Prinzipiell kann da das Nichtkennen üblicher Umgangsformen wegen Einzelgängetum durchaus zu Verhaltensweisen führen, die kriminalistisch auffällig werden könnten? Oder auch "Schutzreaktionen", wenn einem Einzelgänger die Leute zu sehr auf die Pelle rücken und zur Abwehr dessen inadäquate Methoden zum Zuge kommen ...Obwohl gegenwärtig noch nicht genügend epidemiologische Studien vorliegen, vermuten die meisten Autoren, dass autistische Menschen eine niedrigere Kriminalrate hätten als nicht autistische Menschen. Sie wären eher Opfer als Täter. Zudem würden sie dazu neigen, Gesetze rigide anzuwenden, und hätten Probleme mit Gesetzesüberschreitungen.
- Schattentanz
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Re: Kriminelle Schizoide in den Schlagzeilen
@Pyramide:
ja das ist auch ein sehr guter Aspekt, der eher für die Annahme einer SPS beim Täter sprechen könnte. Danke für den Hinweis.
[hr]
Hier die Links für die Korrelation zw. den verschiedenen Persönlichkeitsstörungen und deren Straffälligkeit:
Diplomarbeit 2009 (Universität Osnabrück)
(ab S. 33 -> ab S. 39 dann konkret zu den einzelnen PS und deren typischen Deliktsbereiche)
Gute Zusammenfassung über Persönlichkeitseigenschaften von Gewaltverbrechern generell
(zu dem Anteil der einzelnen PS: wenn man auf der Seite runterscrollt ca. ab der Mitte des Berichts)
Wer Spaß am Vergleichen zwischen gestern und heute hat, bitte :
Dissertation 1999
v.a. S. 39 ff. und S. 111 ff. sind auch interessant)
Viel Spaß beim Lesen.
Wer nicht genug davon bekommen kann, der kann ja mal einfach die beiden Begriffe (PS + Straffälligkeit) googeln.
Wenn man aber den Aufbau sozialer Kontakte nicht gelernt hat, könnte man ja auf abwegige Ideen kommen, sich anders zu "verpartnern" ...
ja das ist auch ein sehr guter Aspekt, der eher für die Annahme einer SPS beim Täter sprechen könnte. Danke für den Hinweis.
[hr]
Hier die Links für die Korrelation zw. den verschiedenen Persönlichkeitsstörungen und deren Straffälligkeit:
Diplomarbeit 2009 (Universität Osnabrück)
(ab S. 33 -> ab S. 39 dann konkret zu den einzelnen PS und deren typischen Deliktsbereiche)
Gute Zusammenfassung über Persönlichkeitseigenschaften von Gewaltverbrechern generell
(zu dem Anteil der einzelnen PS: wenn man auf der Seite runterscrollt ca. ab der Mitte des Berichts)
Wer Spaß am Vergleichen zwischen gestern und heute hat, bitte :
Dissertation 1999
v.a. S. 39 ff. und S. 111 ff. sind auch interessant)
Viel Spaß beim Lesen.
Wer nicht genug davon bekommen kann, der kann ja mal einfach die beiden Begriffe (PS + Straffälligkeit) googeln.
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Re: Kriminelle Schizoide in den Schlagzeilen
Ich denke schon, dass SPSler kriminell sein oder werden können... wenn bestehende Gesetze nämlich in ihrem eigenen Wertesystem keinen Sinn erfüllen oder den Sinn sogar aktiv untergraben. In unserer heutigen Gelddiktatur besteht an derlei Gesetzen kein Mangel.
Re: Kriminelle Schizoide in den Schlagzeilen
Gutachter haben eine Qoute von 60% was richtige Einschätzungen betrifft. Das ist so. als würde man eine Münze werfen. Medien haben dazu ein Interesse, besonders heftige Darstellung zu liefern. Ich bezweifle dass ein Gutachter, der sich 5 Minuten mit einem Verurteilten beschäftigt, eine sinnvolle Diagnose abgeben kann. Dennoch wird das gemacht, weil es keine besseren Methoden gibt.
- Maikäfer
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Re: Kriminelle Schizoide in den Schlagzeilen
Mir ist damals der letzte vorgezogene Arbeitstag mit purer Absicht mehrmals versaut worden als mir dann eine Arbeitskollegin noch eine Jumbokugelschreiber in Zebrastreifenlook in die Hand drückte wollte ich auf Mine schalten und ihr im den Hals hoch bis zum Gaumen rammen bis am Gaumen ein Punkt gewesen wäre.
Viel hat nicht mehr gefehlt.
Das Blöde an der Sache wäre gewesen, dass nahezu ein Reflex gewesen wäre.
Was wäre dann geschähen ???
Viel hat nicht mehr gefehlt.
Das Blöde an der Sache wäre gewesen, dass nahezu ein Reflex gewesen wäre.
Was wäre dann geschähen ???
Zuletzt geändert von Maikäfer am 13. Dezember 2014, 12:44, insgesamt 2-mal geändert.
- Nachtgängerin
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Re: Kriminelle Schizoide in den Schlagzeilen
Was geschehen wäre? Die Polizei und der Notarzt wären gekommen, man hätte dich verhaftet, die üblichen ED-Maßnahmen durchgeführt.
Wie es dann weiter gegangen wäre, ist fraglich, das hängt von den Umständen vor Ort und deinem Verhalten ab. Ich mutmaße, dass man dich letztendlich zu deinem eigenen Unglück in eine Psychiatrie oder ähnliches gesteckt hätte. Sei also froh, dass du es nicht getan hast.
------------------------------
Aber das ist ja wirklich ein interessanter Thread. Mit diesen Fragen habe ich mich auch bereits beschäftigt, aktuell noch einmal, als meine Therapeutin die Arbeit mit mir verweigerte, weil sie Angst vor mir bekam. Ich habe mich dann auch gefragt, ob sie damit Recht haben könnte und wie "typisch" so etwas wohl ist.
Berichten aus Medien gegenüber bin ich aus hier bereits genannten Gründen gleichfalls skeptisch - die meisten Autoren hören nur "schizo" und schmeißen dadurch gleich alles in einen Topf.
Grüße.
Wie es dann weiter gegangen wäre, ist fraglich, das hängt von den Umständen vor Ort und deinem Verhalten ab. Ich mutmaße, dass man dich letztendlich zu deinem eigenen Unglück in eine Psychiatrie oder ähnliches gesteckt hätte. Sei also froh, dass du es nicht getan hast.
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Aber das ist ja wirklich ein interessanter Thread. Mit diesen Fragen habe ich mich auch bereits beschäftigt, aktuell noch einmal, als meine Therapeutin die Arbeit mit mir verweigerte, weil sie Angst vor mir bekam. Ich habe mich dann auch gefragt, ob sie damit Recht haben könnte und wie "typisch" so etwas wohl ist.
Berichten aus Medien gegenüber bin ich aus hier bereits genannten Gründen gleichfalls skeptisch - die meisten Autoren hören nur "schizo" und schmeißen dadurch gleich alles in einen Topf.
Grüße.
Und dann wird die Dunkelheit zur Pforte.
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