Re: "temporär" Schizoid?
Verfasst: 23. März 2018, 20:30
Verliebtheit in Verbindung mit Nichterreichbarkeit kenne ich auch, und es fühlt sich so an,
als könnte ich da atmen oder mich auch innerlich voll fühlen. Aber ist halt unerfüllend, was aber
bei gewohnter Askese in Beziehungsdingen (körperliche Nähe, Zuspruch) nicht so schlimm ist.
Der Weg in die Realisierung bei mir, in die echte Annäherung war stellenweise symbiotisch, schon auch mit "Hochphase",
und so, als hätte ich mich in einen Modus verloren oder sei ganz auf den anderen ausgerichtet.
Später kommt bei mir immer öfters ein neutrales, unaufgeregtes Dasein dazu, ein sich Eingespielt haben.
Das finde ich, ist noch der stabilste Zustand in einer Beziehung, aber längst nicht mehr romantisch ambitioniert,
es ist mehr wie eine enge alltägliche Freundschaft.
In dieser Phase sind aber auch weniger Minenfelder und weniger Dinge, die Ängste und Krisen auslösen.
Unruhig wird es, wenn es aus dem Tritt gerät, wenn einer seine Rolle verlässt, oder wenn ich das Gefühl
hab, ich muss meine Rolle leicht verrücken, dann überdecken Angst und ungutes sehen, ebenso wie mich
ungut behandelt fühlen - gefühlt oder echt-kritisiert und in die Rolle gebracht werden - alles.
Dann wird die Vorstellung auch wieder größer, dass ich alleine mehr ich bin, und besser da sein kann.
Romantik und Hoch-phase ist für mich jedenfalls nicht lange aushaltbar, das bleibt bei mir eher nicht so lange.
Dieser anfangs so extrem zusammenfließende Strom fühlt sich auch eher an wie eine Notwendigkeit, also
auch irgendwie leicht bis sehr beunruhigend und konflikthaft.
Beunruhigend, dass ich mich von meinem Ich auf ein Ufer rette, und mich ein Stück weit verrrate
und beunruhigend, dass ich kein Ufer finde und es nicht länger schaffe.
Beunruhigend, dass das "Wir" mein wichtigster Teil wird und irgendeine innere Not eine Art Pflaster braucht.
Eigentlich weiß ich schon mittendrin beim Tun, dass das eine Illusion ist und dass ich nicht angekommen bin und mich
zurückfallen lassen darf.
Aber die Symbiose ist da angenehm, besonders bei vorher sehr krisenhaften durchgeschüttelten
Zuständen. Ja....die fehlende Regulierung und das bei wirklich existentiellen Gefühlen....
da kommt man schonmal auf so dumme Ideen, wie sich in eine Beziehung/Symbiose gleiten zu lassen.
Und ein ebenso grenzenlos und nicht reguliertes Gegenüber springt darauf an.
Interessant fände ich ja mal, wenn ich einen wirklich bewussten Partner hätte, und diese Dinge ganz bewusst
so wahrnehmen könnte, aussprechen könnte.
Mit Aufrichtigkeit und Liebe zu dem, was ist.
Also da würde mir auch komplett sowas wie ein Meditationspartner reichen, von vornherein keine Romantik
und Lebensgemeinschaftkiste.
Denn ich vermute, die meisten Triebe und Dramen und Motive sind (bei mir auf jeden Fall, evtl auch generell?)
eher unbewusst,aber spannend fände ich es irgendwie, das mal zu beleuchten. könnte aber auch unerträglich
sein stellenweise.
Bei den allermeisten dieser Triebe und Automatismen, die zueinander führen, kann ich (in meinen Fällen) überhaupt keine Liebe finden.
Es ist mehr wie Wiederholungstäter sein und irgendein Drama fürs Ego und innere Kind auflösen. Und dann so sich
irgendwie damit einrichten, auch mit den etwas erwachseneren Anteilen. individualität abstecken, Bedürfnisse, Vorstellungen
und Grenzen, die eben doch nicht so symbiotisch und einheitlich sind.
Vielleicht verpufft alles in Luft, in Nichts, wenn man das ganze mehr durchschaut und so nimmt wie es ist,
und der Romantikkram war ne Sache für die Katz, war so ein Ablenkungs- Märchen- Notnagel, und alleine kann man eigentlich auch vollständig genug sein und sein Leben leben,
bzw. gelegentlich auf andere vollständige Exemplare treffen, ohne dass man sich weiß wie aneinander
hängen und definieren muss, damit mans aushält.
als könnte ich da atmen oder mich auch innerlich voll fühlen. Aber ist halt unerfüllend, was aber
bei gewohnter Askese in Beziehungsdingen (körperliche Nähe, Zuspruch) nicht so schlimm ist.
Der Weg in die Realisierung bei mir, in die echte Annäherung war stellenweise symbiotisch, schon auch mit "Hochphase",
und so, als hätte ich mich in einen Modus verloren oder sei ganz auf den anderen ausgerichtet.
Später kommt bei mir immer öfters ein neutrales, unaufgeregtes Dasein dazu, ein sich Eingespielt haben.
Das finde ich, ist noch der stabilste Zustand in einer Beziehung, aber längst nicht mehr romantisch ambitioniert,
es ist mehr wie eine enge alltägliche Freundschaft.
In dieser Phase sind aber auch weniger Minenfelder und weniger Dinge, die Ängste und Krisen auslösen.
Unruhig wird es, wenn es aus dem Tritt gerät, wenn einer seine Rolle verlässt, oder wenn ich das Gefühl
hab, ich muss meine Rolle leicht verrücken, dann überdecken Angst und ungutes sehen, ebenso wie mich
ungut behandelt fühlen - gefühlt oder echt-kritisiert und in die Rolle gebracht werden - alles.
Dann wird die Vorstellung auch wieder größer, dass ich alleine mehr ich bin, und besser da sein kann.
Romantik und Hoch-phase ist für mich jedenfalls nicht lange aushaltbar, das bleibt bei mir eher nicht so lange.
Dieser anfangs so extrem zusammenfließende Strom fühlt sich auch eher an wie eine Notwendigkeit, also
auch irgendwie leicht bis sehr beunruhigend und konflikthaft.
Beunruhigend, dass ich mich von meinem Ich auf ein Ufer rette, und mich ein Stück weit verrrate
und beunruhigend, dass ich kein Ufer finde und es nicht länger schaffe.
Beunruhigend, dass das "Wir" mein wichtigster Teil wird und irgendeine innere Not eine Art Pflaster braucht.
Eigentlich weiß ich schon mittendrin beim Tun, dass das eine Illusion ist und dass ich nicht angekommen bin und mich
zurückfallen lassen darf.
Aber die Symbiose ist da angenehm, besonders bei vorher sehr krisenhaften durchgeschüttelten
Zuständen. Ja....die fehlende Regulierung und das bei wirklich existentiellen Gefühlen....
da kommt man schonmal auf so dumme Ideen, wie sich in eine Beziehung/Symbiose gleiten zu lassen.
Und ein ebenso grenzenlos und nicht reguliertes Gegenüber springt darauf an.
Interessant fände ich ja mal, wenn ich einen wirklich bewussten Partner hätte, und diese Dinge ganz bewusst
so wahrnehmen könnte, aussprechen könnte.
Mit Aufrichtigkeit und Liebe zu dem, was ist.
Also da würde mir auch komplett sowas wie ein Meditationspartner reichen, von vornherein keine Romantik
und Lebensgemeinschaftkiste.
Denn ich vermute, die meisten Triebe und Dramen und Motive sind (bei mir auf jeden Fall, evtl auch generell?)
eher unbewusst,aber spannend fände ich es irgendwie, das mal zu beleuchten. könnte aber auch unerträglich
sein stellenweise.
Bei den allermeisten dieser Triebe und Automatismen, die zueinander führen, kann ich (in meinen Fällen) überhaupt keine Liebe finden.
Es ist mehr wie Wiederholungstäter sein und irgendein Drama fürs Ego und innere Kind auflösen. Und dann so sich
irgendwie damit einrichten, auch mit den etwas erwachseneren Anteilen. individualität abstecken, Bedürfnisse, Vorstellungen
und Grenzen, die eben doch nicht so symbiotisch und einheitlich sind.
Vielleicht verpufft alles in Luft, in Nichts, wenn man das ganze mehr durchschaut und so nimmt wie es ist,
und der Romantikkram war ne Sache für die Katz, war so ein Ablenkungs- Märchen- Notnagel, und alleine kann man eigentlich auch vollständig genug sein und sein Leben leben,
bzw. gelegentlich auf andere vollständige Exemplare treffen, ohne dass man sich weiß wie aneinander
hängen und definieren muss, damit mans aushält.