"übermäßige Inanspruchnahme durch Fantasien"
Verfasst: 2. Juni 2017, 21:19
Kriterium nach ICD-10.
Das ist für mich unklar. Was sind diese Fantasien bei Euch, wenn vorhanden?
Bei mir sind das:
1. Tägliches mehrmaliges Onanieren und Ausleben meiner sexuellen Prägungen, die erstaunlicherweise schon in der frühen Kindheit vollständig angelegt waren, so kann ich mich konkret erinnern. Spaß macht es nicht, sondern frustriert mich eigentlich nur, und dient eigentlich nur der Triebabfuhr, die jetzt im fortgeschrittenen Alter aber auch schon gar nicht mehr nötig wäre.
Das würde ich gerne abstellen.
Ich habe da bestimmte Schemata. Manche Menschen erkennen diese sofort (für mich zeitlebens sehr unangenehm). Die einen davon zogen es ins Schlechte, die anderen wollten mich und machten mir Angebote, aber ich ließ es aus, weil sie selbst gestört waren.
Mich als Schizoiden ziehen geschlechtlich narzisstische Partner an, mit denen ich aber praktisch nur Probleme habe, die mich überfordern. Meine Sexualität habe ich noch nie in Einklang mit meinem Leben, also auch mit meinen moralischen Werten, bringen können.
2. Unter den paar Leuten, mit denen ich zu tun habe oder hatte, gelte ich als begnadeter Musiker. Das stimmt aber nicht, weil ich technisch lebenslang unter meinen Möglichkeiten geblieben bin und inzwischen schon die körperlichen Voraussetzungen kaum noch für durchschnittliche Leistungen ausreiche aufgrund eigenen "Verschuldens".
Allerdings interpretiere ich die Lieder nach meiner eigenen Art, was selten ist und viele Zuhörer überzeugt. Dabei lege ich auch jeden Pathos in die Stimme, kann also wie ein gebrochener alter Mann singen oder wie ein liebestoller Teenager kieksen. Das kommt gut an, weil es auch authentisch ist.
Selbstverständlich kann ich mich im normalen Leben nicht so differenziert oder gezielt ausdrücken oder verwirklichen, bzw. habe es noch nie erlebt. In dieser Kunstform habe ich trotzdem die Möglichkeit, Charaktere zu spielen, als wäre ich es nicht selber, und sie trotzdem zu fühlen. Und die Zuhörer können mitfühlen, und die Empathischen, die das getan haben, sagen alle: "Du hast so viel ungenutztes Potential."
Natürlich traue ich mich auch nach Jahren noch nicht, mit diesem meinen entdeckten Talent an die Öffentlichkeit zu gehen, obwohl ich damit sogar Geld verdienen könnte. In diesem Zusammenhang, hier doch mehr an die Öffentlichkeit zu gehen, habe ich schon viele Wünsche, Möglichkeiten und selbst professionelle Angebote einfach missachtet.
– "Missachtet" ... In meinem Leben ist es überhaupt so, dass ich alle Möglichkeiten und Angebote missachtet habe. Ohne Weiteres könnte ich heute eine Yacht auf Ibiza haben und eine Top-Frau. Ich könnte einen Doktortitel besitzen oder einen internationalen Freundeskreis.
Nein, stattdessen schaffe ich es noch nicht einmal, Haus- oder Schrebergartenkonzerte zu geben, obwohl das eigentlich auf große Zustimmung stoßen könnte und würde. Und ich bin arm unter Existenzminimum, leide schon immer jeden Tag und bin körperlich krank als ob schon 20 Jahre älter.
– Was haltet Ihr davon, und welche "Fantasien" habt Ihr selbst, die so typisch für schizoide Erlebensweisen sein sollen?
Das ist für mich unklar. Was sind diese Fantasien bei Euch, wenn vorhanden?
Bei mir sind das:
1. Tägliches mehrmaliges Onanieren und Ausleben meiner sexuellen Prägungen, die erstaunlicherweise schon in der frühen Kindheit vollständig angelegt waren, so kann ich mich konkret erinnern. Spaß macht es nicht, sondern frustriert mich eigentlich nur, und dient eigentlich nur der Triebabfuhr, die jetzt im fortgeschrittenen Alter aber auch schon gar nicht mehr nötig wäre.
Das würde ich gerne abstellen.
Ich habe da bestimmte Schemata. Manche Menschen erkennen diese sofort (für mich zeitlebens sehr unangenehm). Die einen davon zogen es ins Schlechte, die anderen wollten mich und machten mir Angebote, aber ich ließ es aus, weil sie selbst gestört waren.
Mich als Schizoiden ziehen geschlechtlich narzisstische Partner an, mit denen ich aber praktisch nur Probleme habe, die mich überfordern. Meine Sexualität habe ich noch nie in Einklang mit meinem Leben, also auch mit meinen moralischen Werten, bringen können.
2. Unter den paar Leuten, mit denen ich zu tun habe oder hatte, gelte ich als begnadeter Musiker. Das stimmt aber nicht, weil ich technisch lebenslang unter meinen Möglichkeiten geblieben bin und inzwischen schon die körperlichen Voraussetzungen kaum noch für durchschnittliche Leistungen ausreiche aufgrund eigenen "Verschuldens".
Allerdings interpretiere ich die Lieder nach meiner eigenen Art, was selten ist und viele Zuhörer überzeugt. Dabei lege ich auch jeden Pathos in die Stimme, kann also wie ein gebrochener alter Mann singen oder wie ein liebestoller Teenager kieksen. Das kommt gut an, weil es auch authentisch ist.
Selbstverständlich kann ich mich im normalen Leben nicht so differenziert oder gezielt ausdrücken oder verwirklichen, bzw. habe es noch nie erlebt. In dieser Kunstform habe ich trotzdem die Möglichkeit, Charaktere zu spielen, als wäre ich es nicht selber, und sie trotzdem zu fühlen. Und die Zuhörer können mitfühlen, und die Empathischen, die das getan haben, sagen alle: "Du hast so viel ungenutztes Potential."
Natürlich traue ich mich auch nach Jahren noch nicht, mit diesem meinen entdeckten Talent an die Öffentlichkeit zu gehen, obwohl ich damit sogar Geld verdienen könnte. In diesem Zusammenhang, hier doch mehr an die Öffentlichkeit zu gehen, habe ich schon viele Wünsche, Möglichkeiten und selbst professionelle Angebote einfach missachtet.
– "Missachtet" ... In meinem Leben ist es überhaupt so, dass ich alle Möglichkeiten und Angebote missachtet habe. Ohne Weiteres könnte ich heute eine Yacht auf Ibiza haben und eine Top-Frau. Ich könnte einen Doktortitel besitzen oder einen internationalen Freundeskreis.
Nein, stattdessen schaffe ich es noch nicht einmal, Haus- oder Schrebergartenkonzerte zu geben, obwohl das eigentlich auf große Zustimmung stoßen könnte und würde. Und ich bin arm unter Existenzminimum, leide schon immer jeden Tag und bin körperlich krank als ob schon 20 Jahre älter.
– Was haltet Ihr davon, und welche "Fantasien" habt Ihr selbst, die so typisch für schizoide Erlebensweisen sein sollen?