Beitragvon tiffi » 28. Mai 2017, 06:18
Für mich sind die Begriffe in meiner Selbstwahrnehmung nicht zu trennen und
stark einzugrenzen, ich dachte eher an eine Kombination.
Wie das in der Fachwelt gesehen wird, keine Ahnung. Fände da Verallgemeinerungen
auch schwer, da wohl der Einzelfall zu betrachten ist.
Aber möglicherweise kann eine Fachperson im psychologischen / psychiatrischen
Bereich auch irgendwelche Algorhythmen ableiten. haben wir solche Personen hier?
Von wegen Kombination der Phänomene und Krankheit:
Ich denke, dass im introvertierten viele Dinge und der Schwer- und Ruhepunkt im
innen stattfindet, das alleine ist ja noch keine Störung. Oder ist es durch
die Persönlichkeitsstörung so geworden, als Schutzfunktion?
Und extrovertiertes Verhalten wäre gesünder und entwickelter?
kommt mir auch nicht immer so vor. ob Menschen mit überwiegend
extrovertiertem Verhalten da immer den super klaren Draht zu sich selbst haben und
ungestört entwickelt sind?
Vielleicht wäre es gesünder, balanciert zu sein und BEIDES zu können,
ohne allzu großen Konflikte.
Es kommt noch zur Introvertiertheit aus meiner Sicht, das gestörte Verhältnis zu den
eigenen Gefühlen, Blockaden, Zerrissenheit, Konflikte;
dann oft Überforderungsgefühle, und Emotionen / Situationen oft nur starr oder gar nicht
fassen können und eher starr zurechtgezimmerte Reaktionen;
starke Selbst- / Ich- / Emotions- / soziale Unsicherheit;
und das gestörte Verhältnis zu anderen Menschen, das Verhältnis zu Nähe oder auch Normen / Eingebundensein.
Aus diesem Gesamtpaket heraus sind auch körperliche Reaktionen anders; der Körper
ist mir oft Last;
was andere erleichtert, z B Alkohol trinken, Drogen; Sex, bei DJ Ötzi Arm in Arm abfeiern,
ist mir Last; wobei dann noch unklar ist, ist das Folge von psychischer Entwicklung / Blockade
oder kommt da auch noch eine andere Reizverarbeitung dazu.
+ ggf. noch weitere Krankheiten, Depression, PTBS.
Nimmt man dann noch die Störungen der Vorgeneration dazu, und die Unklarheit,
ob da genetisch was vererbt wird oder Verhalten gelernt wird, hab ich da in meinem Kopf
eigentlich nur einen Riesensalat.
Meine letzte Therapeutin war auch nicht so analytisch drauf und hat wenig mit Diagnosen
gearbeitet, mehr mit dem Jetzt und aktuellen Gefühlen und mehr mit Lösungen
und "Beziehung zu dem was Ist". Ich fühle mich mit den ganzen Klassifizierungen
auch teilweise überfordert, habe mich meistens immer schnell mit irgendwas
identifiziert oder verrückt gemacht, ohne bleibend irgendwas zu verstehen.