Ohne die Dunkelheit kann man die Helligkeit nicht definieren, ohne Böse kein Gut, ohne kalt kein heiß, ohne oben kein unten.
In Beziehungen zu anderen definieren wir uns selbst. Ich kann von mir sagen, daß ich ein liebevoller Mensch bin, aber ohne einen anderen kann ich es nicht ausleben, nicht die Erfahrung machen. Ich kann sagen, daß ich nicht nachtragend bin, daß ich verzeihen kann, aber ohne einen anderen werde ich nicht die Erfahrung machen können.
Ohne Beziehungen wird das Leben leer. Wir können uns nicht selbst erfahren. Wir brauchen einen Spiegel, um uns selbst sehen und erfahren zu können.
Die Idee ist interessant, also dass man einen Spiegel braucht zur Identifikation.
Das sagt ja z T auch Psychologie oder mancherlei spirituelle Richtung.
Schlüssig bin ich mir nicht in der Richtung, dass ich im Kontakt auch in "störende Entwicklungen" kommen
kann, manchmal kleben regelrechte zwanghafte Gedankenkreise und eine Art reaktive Depression an mir
nach Kontakt.
Ich weiß nicht, ob das ein guter Kontakt wieder "gut" machen kann, oder ob es auch an der Innen-verarbeitung
liegt, und dass die Reaktionen, die bei manchen Verarbeitungen entstehen,
nicht besonders angenehm sind, sowohl drinnen als auch draußen Spannungen.
Und dann kommts drauf an, ob da was verbindet oder stärker ist? Da sind wir dann ja fast
bei Glaube, Liebe, Hoffnung, naja....
Andersrum nebst Beziehung zu einem zweiten kann es sehr angenehm sein, eine Beziehung zu sich selbst zu
bekommen, da wo auch mal die ganzen Menschen-Regeln außen vor sind, was manche "heiliger Raum" nennen
oder pure Existenz und ist diese Leere immer so schrecklich?
Leere wenn man in einem "gestörten Zustand" ist, ist schrecklich, wenn man im Gleichgewicht ist, mit sich im
"reinen" irgendwie, dann nicht, so empfinde ich das.
Obwohl, hmm, manchmal finde ich mich auch selbst schrecklich, gestört, angesichts einer Art, hmm,
perfekten Ordnung.
Also Beziehung / verschiedene Beziehungen können wichtig sein, um zur Reflektion zu vehelfen, auch mal zu
merken wo es schiefläuft, und es kann sowohl das schöne als auch das unschöne
verstärkt werden,
aber ebenso wichtig finde ich die Beziehung zu mir selbst und zum, hmm alllgemeinen Sein.
diese Störanfälligkeit ist aber in allen 3 Ebenen, zu anderen, mir, dem allgemeinen bei mir
irgendwie oft gegeben.