Lightness hat geschrieben:Ich habe jetzt gelernt, dass Menschen, die sich in Teamarbeit und Gruppen stark hervortun und so eine Art 'Machertyp' sind, und ständig das Wort ergreifen und auch bestimmen wollen, eine narzistische Persönlichkeitsstörung haben. Diese Menschen kommen im Beruf oft sehr weit und übernehmen oft verantwortungsvolle Positionen oder sogar den Chefposten.
Dieses Verhalten kann darauf hindeuten, muss es aber nicht.
Es gibt auch einen Unterschied zwischen Wichtigtuern und Machern. Der Macher macht. Der Wichtigtuer macht sich nur wichtig und produziert ausser heisser Luft nix.
Lightness hat geschrieben:Nur in der Teamarbeit ist es schwer mit ihnen zusammenzuarbeiten, da sie oft perfektionistisch veranlagt sind, überheblich reagieren können und eben gerne die Führung übernehmen.
Nochmal. Es brennt. 20 Leute stehen dumm in der Gegend rum und keiner übernimmt das Kommando? Das funktioniert so nicht. Perfektionismus ist verschiedentlich lebensnotwendig. Ärzte z.B. müssen diesen Anspruch bei einer OP an sich stellen. Schief geht immer irgendwas, trotzdem braucht es durchaus hohe Ziele. Überheblichkeit, gut, das kann passieren. Muss ja kein Dauerzustand sein.
Lightness hat geschrieben:Solche Leute haben sich auch erst über die Jahre zu Narzissten entwickelt und waren vorher oft zurückhaltende und schüchterne Persönlichkeiten.
Das ist, ich bitte um Verzeihung, hingestöpselte Spekulation und durch nix zu beweisen.
Lightness hat geschrieben:Trotzdem bleibt für mich die Frage: Wie gehe ich mit einem Menschen um, der eine narzistische Persönlichkeitsstörung hat?
Kannst du den Feind nicht besiegen, verbünde dich mit ihm.
Hat man sich unentbehrlich gemacht, vom Thron stossen. Das ist natürlich riskant und kann ganz schlecht ausgehen. Solche Geschichten empfehlen sich nur bei großem Standvermögen.