Teamarbeit, Gruppenzusammenhalt ... was war das noch?

Ein Leben in (völliger) Isolation? Du bist sehr introvertiert, ängstlich-vermeidend oder gar schizoid? Wie gehst du damit um?
Insuffizienz
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Re: Teamarbeit, Gruppenzusammenhalt ... was war das noch?

Beitragvon Insuffizienz » 17. Juni 2016, 19:22

Indigocat hat geschrieben:
Insuffizienz hat geschrieben:Ich sehe nicht mich hinter Ideologien versteckt zu haben. Dein Kommentar hat mMn. keine inhaltliche Grundlage.

Hallo Insuffizienz, das sind z. B. Ideologien und Autoritäten, auf die du dich berufst:
Insuffizienz hat geschrieben: Gramsci .... gewaltfreien Kommunikation und dem Buddhismus.

oder auch deinen Vater nennst...

Deine Beschreibung behandelt nicht die Fragestellung. Mir war nicht missverständlich, was eine Ideologie ist, sondern in welcher Form ich mich "dahinter versteckt" haben soll.

Insuffizienz hat geschrieben:Wenn ich etwas anmerken darf: Ich könnte ausrasten, wenn Menschen nur körperliche Gewalt als Gewalt definieren. Ich würde mir wünschen, dass psychische Gewalt prinzipiell auch darunter verstanden wird. ;-D

Auch diesen Kommentar empfinde ich für jemanden, der sich selbst als gewaltfrei bezeichnet, als ungewöhnlich aggressiv und nicht dem Anlass entsprechend.

Ich habe nie derart pauschal und unreflektiert behauptet oder nur angedeutet, dass ich "gewaltfrei" sei; so, als sei ich eine perfekte Maschine.
Zum einen wurde das Kommentar, das du zitierst, glaube ich vor einiger Zeit geschrieben, in der ich womöglich mich noch nicht mit dem Thema gewaltfreie Kommunikation auseinandergesetzt habe.
Zum anderen bin ich kein Idealwesen, d. h. ich werde einen Prozess durchgehen müssen, um alte Muster durch neue, für mich sinnvoller empfundene zu ersetzen. Dazu ist auch klar, dass ich Gefühle habe wie andere auch und das mitunter in Kommentare bspw. mitschwingen kann.
Ich empfinde den Kommentar nicht als allzu gewaltvoll, da das Lachsmiley für mich z. B. Gelassenheit im Umgang mit dem Thema andeuten würde.

Wieder habe ich das Gefühl, dass dein Kommentar einzig dazu dient mich abzuwerten oder irgendwie persönlich anzugreifen, da wieder nicht theoretische Fragen, sondern meine Persönlichkeit in den Fokus gerät.

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Re: Teamarbeit, Gruppenzusammenhalt ... was war das noch?

Beitragvon hinterdemmond » 17. Juni 2016, 21:33

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Zuletzt geändert von hinterdemmond am 20. Juli 2019, 17:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Teamarbeit, Gruppenzusammenhalt ... was war das noch?

Beitragvon Lightness » 18. Juni 2016, 06:08

es gibt geborene anführer, die tun sich oft schon im kindergarten hervor. gewisse narzisstische eigenschaften sind da meist schon angelegt.


So weit ich weiß, ist Narzissmus nicht angeboren, sondern wird im Laufe der Entwicklung erworben. Sogar später im Erwachsenenalter kann ein Narzissmus noch erworben werden.

Sind alle Führertypen eigentlich Narzissten?

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Re: Teamarbeit, Gruppenzusammenhalt ... was war das noch?

Beitragvon hinterdemmond » 18. Juni 2016, 09:16

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Re: Teamarbeit, Gruppenzusammenhalt ... was war das noch?

Beitragvon Lightness » 18. Juni 2016, 12:37

hinterdemmond hat geschrieben:
Lightness hat geschrieben:
es gibt geborene anführer, die tun sich oft schon im kindergarten hervor. gewisse narzisstische eigenschaften sind da meist schon angelegt.


So weit ich weiß, ist Narzissmus nicht angeboren, sondern wird im Laufe der Entwicklung erworben. Sogar später im Erwachsenenalter kann ein Narzissmus noch erworben werden.

Sind alle Führertypen eigentlich Narzissten?

ja, aber er entsteht aus eigenschaften, die schon da sind. deswegen kann auch nicht jeder ein narzisst werden, selbst bei bestem willen nicht.
ich denke, man muss schon sehr selbstbewusst und von sich überzeugt sein, um auf dauer ein anführer sein zu können. das sind typische eigenschaften für narzissten aber nicht nur. deswegen, reine narzissten sind vermutlich meistens keine guten anführer, denke ich.


Die sogenannten 'Anführereigenschaften' sind vermutlich auch nicht angeboren und auch gute Anführer machen mal Fehler.
Auch Charakterzüge von Anführern werden erworben. Ich glaube einfach nicht, dass es für solche oder solche Charakterzüge Veranlagungen gibt.
Genauso denke ich, dass man im Prinzip aus jedem Menschen einen Anführer machen könnte, wenn man das mal als Charakter hinstellt, sowie aus so gut wie jedem Menschen einen Narzissten. Es ist alles eine Frage der Herkunftsfamilie, der Bezugspersonen, sowie Schicksalsschläge, die man im Laufe des Lebens erfährt.

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Re: Teamarbeit, Gruppenzusammenhalt ... was war das noch?

Beitragvon MirrorMirror » 18. Juni 2016, 13:32

Lightness hat geschrieben:Die sogenannten 'Anführereigenschaften' sind vermutlich auch nicht angeboren und auch gute Anführer machen mal Fehler.
Auch Charakterzüge von Anführern werden erworben. Ich glaube einfach nicht, dass es für solche oder solche Charakterzüge Veranlagungen gibt.
Genauso denke ich, dass man im Prinzip aus jedem Menschen einen Anführer machen könnte, wenn man das mal als Charakter hinstellt, sowie aus so gut wie jedem Menschen einen Narzissten. Es ist alles eine Frage der Herkunftsfamilie, der Bezugspersonen, sowie Schicksalsschläge, die man im Laufe des Lebens erfährt.


Schau Dir einen Wurf von Hunden an und es finden sich von Anfang an solche und solche. Da ist vieles schon angelegt. Der Schüchterne wird sich niemals am Alphageschwister vorbeiarbeiten.
Man kann nicht aus jedem einen Anführer machen. Es gibt (und hat sie gegeben) schwache Regenten, die sind/waren auf ihre unsichtbaren Berater angewiesen. Alleine bringt eine solche Persönlichkeit nichts zusammen. Ein echter Macher wird sich vielleicht mit seinem Stab beratschlagen, umsetzen wird er aber seine eigene Entscheidung. Das können Gummibärchen nicht, sie bleiben schwach und manipulierbar.
Wenn ich mich vor dem Spiegel betrachte, dann finde ich nichts das bejubelt und bewundert werden müsste. Die Empfindung meiner Person gegenüber ist einfach nicht da. Das heisst aber nicht, dass ich kein Ego hätte. Das habe ich nämlich. Genau dieses Ego ist im Beruf ganz vorne mit dabei und ich in meiner Position und Funktion mit. Beruflich habe ich zu trommeln, das ist meine Aufgabe. Nach Feierabend ist mir das wurscht, da interessiert mich meine Umgebung nicht mehr und meine Fähigkeit den Anführer zu machen geht auf stand by.
Wobei nicht jede Führungsposition von einem Krankhaften ausgeführt wird. Bei der Feuerwehr z.B. braucht es ganz simpel einen Kommandanten, der Rest ist mit seinen eigenen Aufgaben beschäftigt. Es können nicht alle Oberindianer sein und nicht alle wollen das auch. Mancher ist zufrieden mit der Funktion im Glied.

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Re: Teamarbeit, Gruppenzusammenhalt ... was war das noch?

Beitragvon Indigocat » 18. Juni 2016, 13:45

Insuffizienz hat geschrieben:Wieder habe ich das Gefühl, dass dein Kommentar einzig dazu dient mich abzuwerten oder irgendwie persönlich anzugreifen, da wieder nicht theoretische Fragen, sondern meine Persönlichkeit in den Fokus gerät.


Ich bin darauf gekommen, weil ich eine Diskrepanz zwischen deinem Auftreten hier im Forum (also auch mal kritisieren und offen deine Meinung vertreten - > was ja durchaus gut ist und erlaubt) bei gleichzeitigem Unterbindenwollen von Kritik an deinen Beträgen oder meinetwegen deiner Person ("... es sind nur Gedanken, ich fühle mich gestresst...") gespürt habe. Prinzipiell halte ich auch das für eine Form der Gewalt, austeilen, aber nicht einstecken wollen, und auch das dient der Hierarchiebildung. Unfair natürlich, aber nicht verboten.

Was dein persönliches Umfeld angeht, so ist es gut, wenn du das halbwegs hierarchielos hinbekommst. Ich kann mir das aber nicht vorstellen. Eventuell bist du selber in diesen Gruppen in der Hierarchie soweit oben, sodass du die Unterschiede selber nicht bemerkst? Selbst um die eigentliche gute Vorstellung einer hierarchielosen Gruppe zu verwirklichen, müsstest du dich gegen die geborenen Anführer durchsetzen, das geht natürlich nicht ohne Gewalt im weiteren Sinne.

Ich persönlich - ja, ich bewege mich in einem Hierarchie-Minenfeld, was ich meiner Meinung nach mit allen Menschen gemein habe. Arbeitsmäßig entziehe ich mich dem teilweise, da ich im Home-Office arbeite. Aber es erreicht mich natürlich auch da und es bleibt nichts anderes übrig als da mitzuspielen. Auch sorge ich allein mit meiner Person für eine Hierarchie, da ich eine sehr dominante Persönlichkeit habe. In Gruppen sind Menschen entweder für mich oder sie bekämpfen mich. Ich habe darunter gelitten, dann natürlich möchte ich wie alle Menschen einfach nur beliebt sein. Diese Situation bin ich mit meiner Therapeutin durchgegangen. Sie sagt, ich kann da gar nichts machen, diese Eigenschaften sind angeboren. Ich kann nur damit beginnen, mich durchzusetzen. Meine Fähigkeit, mich durchzusetzen, wurde ja wie beschrieben durch meine narzisstische Mutter kaputt gemacht, was zu extremen Mobbing in der Kindheit geführt hatte. Ich wirke ja trotzdem dominant und bedrohlich auf andere, was zu Angriffen führt, kann mich aber nicht entsprechend wehren.

Und nein, ich denke, es sind nicht alle geborenen Anführer Narzissten, bin auch der Meinung, Narzissten sind die schlechteren Anführer, weil nach einer zeitweiligen Erfolgsphase alles den Bach runter geht...

Insuffizienz hat geschrieben:Zum anderen bin ich kein Idealwesen, d. h. ich werde einen Prozess durchgehen müssen, um alte Muster durch neue, für mich sinnvoller empfundene zu ersetzen. Dazu ist auch klar, dass ich Gefühle habe wie andere auch und das mitunter in Kommentare bspw. mitschwingen kann.

Das finde ich gut und ich wünsche dir viel Erfolg dabei!
Ich empfinde den Kommentar nicht als allzu gewaltvoll, da das Lachsmiley für mich z. B. Gelassenheit im Umgang mit dem Thema andeuten würde.

Ich hab den Smiley immer ein bisschen deplatziert und fast wie Hohn empfunden.
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Re: Teamarbeit, Gruppenzusammenhalt ... was war das noch?

Beitragvon Indigocat » 18. Juni 2016, 14:01

hinterdemmond hat geschrieben:erst als kursleiter habe ich festgestellt, wieviele menschen überhaupt nicht selbstständig denken können. die wollen immer an die hand genommen und geführt werden. sogar beim malen. verkehrte welt.
diese leute machen mir machmal mehr angst als irgendwelche narzissten.


Zu den Aufgaben eines guten Anführers gehört es, finde ich, eben diese Leute an die Hand zu nehmen und anzuleiten. Ein naher Verwandter (auch sehr introvertiert) gibt Sprachkurse. Er hat über ähnliches geklagt wie du. Da gibt es manche, die machen den Mund einfach nicht aus, wissen nicht, was sie erzählen sollen, nicht einmal auf Deutsch. Ich habe ihm gesagt, er soll sich einfach ein Standardprogramm zurechtlegen, das er mit solchen Leuten durchspielt. Immerhin zahlen die ja, also werden sie auch gebührend beschäftigt. Ob sie dann mitmachen oder nicht, bleibt ihnen überlassen.

In deinem Fall: wir haben im Ort so ein Bastelstübchen. Dort liegen sehr viele Bücher mit Anregungen und Anleitungen, da können sich die Leute was raussuchen. Dann stehen, hängen, liegen auch immer einige besonders gelungene Musterexemplare rum. Diese werden von den weniger einfallsreichen Menschen eifrig nachgebastelt. Wichtig ist auch, dass es etwas Einfaches ist, was aber sehr schön und gelungen aussieht. So mancher, der einmal ein Erfolgserlebnis hatte in einer Sache, für die er sich nicht besonders begabt hielt, fühlt sich im Nachhinein darin zu Höherem berufen...
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Re: Teamarbeit, Gruppenzusammenhalt ... was war das noch?

Beitragvon Insuffizienz » 18. Juni 2016, 15:10

Indigocat hat geschrieben:
Insuffizienz hat geschrieben:Wieder habe ich das Gefühl, dass dein Kommentar einzig dazu dient mich abzuwerten oder irgendwie persönlich anzugreifen, da wieder nicht theoretische Fragen, sondern meine Persönlichkeit in den Fokus gerät.


Ich bin darauf gekommen, weil ich eine Diskrepanz zwischen deinem Auftreten hier im Forum (also auch mal kritisieren und offen deine Meinung vertreten - > was ja durchaus gut ist und erlaubt) bei gleichzeitigem Unterbindenwollen von Kritik an deinen Beträgen oder meinetwegen deiner Person ("... es sind nur Gedanken, ich fühle mich gestresst...") gespürt habe. Prinzipiell halte ich auch das für eine Form der Gewalt, austeilen, aber nicht einstecken wollen, und auch das dient der Hierarchiebildung. Unfair natürlich, aber nicht verboten.

Zum einen habe ich deine Kritik verstanden, wie ich bereits erwähnte. Deine Beschreibung finde ich sehr pauschalisiernd und es fällt mir so schwer, darauf genauer einzugehen.
In keiner Weise denke ich, dass ich Kritik an meinen Gedanken negiere. Dafür liegt überhaupt keine Grundlage vor, finde ich.
Ich unterbinde auch keine Kritik meiner Person prinzipiell. Ich möchte jedoch keine offensichtlich ausdrückliche Abwertung erleben, wie es jeder Mensch möchte, dem sein Wohlergehen wichtig ist.
Ich habe zudem nicht "ausgeteilt", sondern Kritik theoretischer Natur geübt. Austeilen bedeutet für mich eher persönlicher Angriff und nicht Diskussion.

Eventuell bist du selber in diesen Gruppen in der Hierarchie soweit oben, sodass du die Unterschiede selber nicht bemerkst?

Ich bin nur im Rahmen des Studiums in einer Gruppe, wenn es um Referate geht. Dort kann man sich relativ einfach einigen, da man sich Themen zuteilt und weitestgehend allein arbeitet. Bis jetzt bin ich auf hauptsächlich zurückhaltende Menschen gestoßen wie mich. Liegt zum einen wommöglich am Fachbereich. Velleicht aber auch an der Region (weit im Norden Deutschland).

Selbst um die eigentliche gute Vorstellung einer hierarchielosen Gruppe zu verwirklichen, müsstest du dich gegen die geborenen Anführer durchsetzen, das geht natürlich nicht ohne Gewalt im weiteren Sinne.

Diese Aussage ist m. E. falsch, denn sie setzt voraus, dass es in jeder Gruppe "Anführer" gäbe. Man müsste also annehmen, dass alle Menschen Anführer sind, sonst wäre deine pauschalisierte Aussage falsch.

Ich kann hier bspw. gewisse afrikanische Naturvölker nennen (z. B. San), die ständig in Gruppen sitzen und über alles diskutieren. Dies ist die Grundlage für einen Libertarismus bzw. die Anarchie, also die Herrschafts- und damit Hierarchielosigkeit.
Vielleicht sollte man erst definieren, was Hierarchie bedeutet. Andernfalls könnte der weitere Disput sinnlos werden, wenn unterschiedliche Definitionen vorliegen.

Ich hab den Smiley immer ein bisschen deplatziert und fast wie Hohn empfunden.

Ich empfinde die Aussage "deplatziert" als abwertend. Sie stellt einzig dar, dass meine schriftliche Form der emotionalen Expression verkehrt/falsch wäre.

Ich kann mir nicht vorstellen, inwiefern man z. B. darin
Wenn ich etwas anmerken darf: Ich könnte ausrasten, wenn Menschen nur körperliche Gewalt als Gewalt definieren. Ich würde mir wünschen, dass psychische Gewalt prinzipiell auch darunter verstanden wird. ;-D

Hohn interpretieren kann.

Anzumerken ist hier, dass ich extra "Wenn ich etwas anmerken darf" vorangestellt habe. Also mir war bewusst, dass die Möglichkeit bestünde meine Kritik persönlich zu nehmen.
Die Frage stelle ich oft im persönlichen Umgang (darf ich etwas anmerken?) und warte auf die Antwort; und ich werde nicht negativ auf eine Negation reagieren, jedenfalls nicht nach außen. Falls ich eine Verneinung doch negativ aufnehme, ich bin ja ein Mensch mit Gefühlen, kann ich aber dafür sorgen, dass die Gefühle bei mir bleiben, wo sie hingehören.
Falls sich jemand trotzdessen verpflichtet fühlt die Frage stets mit einer Bejahung zu beantworten, ist schon mal meiner Intention nach deutlich geworden, dass ich versuche rücksichtsvoll zu sein und auf die Bedürfnisse und den Willen anderer achte.

Lightness

Re: Teamarbeit, Gruppenzusammenhalt ... was war das noch?

Beitragvon Lightness » 18. Juni 2016, 19:02

Mir fällt zu dem Thema ein, dass sich viele Leute lieber führen lassen, anstatt selber die Führung zu übernehmen. Zum einen scheuen sie wohl die Verantwortung und andererseits ist es einfacher sich keinen Kopf zu machen, wie man ein Team am besten anführt.

Wahrscheinlich habt ihr recht, wenn ihr schreibt, ein Narzisst ist kein besonders guter Anführer. Nur beantwortet das meine Frage nicht. Wie gehe ich mit einem narzistischen Anführer um? Warte ich ab, bis sich seine mangelnden Anführerqualitäten von selbst erledigt haben, oder gehe ich aktiv dagegen vor, weil ich befürchten muss, dass er die Gruppe fehlleitet? Wenn ja, wie?


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