Homosexualität und Schizoidie

Ein Leben in (völliger) Isolation? Du bist sehr introvertiert, ängstlich-vermeidend oder gar schizoid? Wie gehst du damit um?
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Re: Homosexualität und Schizoidie

Beitragvon hinterdemmond » 26. Februar 2016, 15:36

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auch im abseits sterben helden. (clickclickdecker)

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Re: Homosexualität und Schizoidie

Beitragvon Doppelgesicht » 26. Februar 2016, 15:51

Nennt man bösartig auch "Klemmschwester" sind Menschen, die wollen, nur nicht können. Find ich schade, sind meißt liebenswürdige, zart-zerbrechliche Seelen, die nur nicht ernst genommen werden. Ich find das richtig traurig, kann mir den Menschen richtig vorstellen ... man läuft sich nur nie über den Weg ... sowas hört man nur immer "war wo, weit weit weg"

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Re: Homosexualität und Schizoidie

Beitragvon MirrorMirror » 13. März 2016, 16:55

25. Feb 2016, 07:40 » Indigocat hat geschrieben:Rein vom Standpunkt der Wissenschaft her wird angenommen, dass die Neigung zur Homosexualität angeboren ist. Was ich bei vielen homosexuellen Männern, die sehr auffällig auftreten, vermute, ist eher eine narzisstische Störung. Es tritt ja auch nicht jede Frau so vulgär auf, nur eben jene, die auffallen wollen.

Ich wollte dazu ja nix schreiben. Wir leben ja in der Moderne und verschiedene Dinge sind bei den Leuten angekommen. Da muss man nicht mehr viel im Nebel stochern.
Jede sexuelle Ausprägung ist angeboren. Sie fällt nicht vom Himmel, wird nicht von schlechtem Umgang geprägt und ist nicht anerzogen.
Ich habe einen bisexuellen Freund mit Vorleiben für Frauen. Der war aktiv in der SM Szene am Werk. Es gibt echte Schwule mit Machoallüren, bisexuelle Machos, selbige als Nichtmacho, Tunten und Diven. Liste nicht vollständig.
Homosexualität ist keine Krankheit und kein Nervenleiden. Theatralik im Auftritt ist auch keine Krankheit.
Es macht mich regelrecht fuchsig, dass jede aufgeblasene und mehrfach operierte und aufgehübschteTussi kerngesund in der Birne sein soll, der flatternde Mann aber immer gleich einen an der Waffel hat. Es gibt hier keinen Unterschied. Wesensarten. Die sind hüben wie drüben so. Und sie sind normal.
Die Welt muss noch viel in der Beziehung lernen, bevor sie die ganzen eingebildeten Weisheiten los wird.

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Re: Homosexualität und Schizoidie

Beitragvon MirrorMirror » 13. März 2016, 18:19

Was ich vergessen hab zu sagen..............jeder einzelne hier bewegt sich ausserhalb der gesellschaftlichen Normen und möchte Akzeptanz sehen. Oft schwer zu erreichen. Oder eben gar nicht.
Trotzdem wird nach unten getreten.
Also so wie immer. Kenn ich nicht, bild ich mir ein. Da stolpern Leute durchs Leben, finden kaum einen Halt und machen schon die nächsten Opfer aus. Die Schwulen. Das ist so erbärmlich, ich möchte schon wieder schreien. Für sich selber einen ausgeprägten Schutzraum fordern und die anderen niederknüppeln.
Das ist in Summe der Grund, warum ich mit den Leuten nichts zu tun haben haben möchte. Sie sind mehrheitlich blind und taub. Das auch noch in Überzeugung ihres Wissens.
Wieso kriegen nicht einmal die sowieso schon Geplagten einen offenen Weltblick hin? Wieso sind alle immer nur solche unglaublichen Schrumpfhirne? Kann mir das einer erklären?

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Re: Homosexualität und Schizoidie

Beitragvon NowhereMan » 14. März 2016, 01:01

13. Mär 2016, 18:19 » MirrorMirror hat geschrieben:Wieso kriegen nicht einmal die sowieso schon Geplagten einen offenen Weltblick hin? Wieso sind alle immer nur solche unglaublichen Schrumpfhirne? Kann mir das einer erklären?


Tja, "Abnormität" schützt vor Beschränktheit nicht ... :breites grinsen:

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Re: Homosexualität und Schizoidie

Beitragvon Neonfisch » 14. März 2016, 02:01

Hallo MirrorMirror,

es liegt in erster Linie wohl daran, dass Leute Gefühle wie beispielsweise Ärger oder Neid mit sich schleppen und sich zudem schlecht reflektieren können. Das versuchen Manche an ihrer Umwelt auszulassen. Oder sie brauchen das Gefühl auf andere herabzusehen, um Komplexe zu kompensieren, die sie zwar haben, aber ausblenden. Auch reflektieren sie wohl nicht, was sie u.U. in Anderen auslösen, wenn sie auf diese "niedertreten".

Beispielsweise hat Jemand mein Buch "Schizoid - Wenn Nähe zum Problem wird" auf diesem Forum versucht darzustellen, dass es mich - im Bezug auf Teile des betreffenden Textes - im Grunde zwischenzeitlich ärgern sollte, wie solche Leute meinen, sich anstellen zu müssen, nur weil sie nicht die Ersten waren, die einen Erfahrungsbericht über ihr Leben in Buchform herausgebracht haben. Da setzt Jemand sich dann hin und versucht wenigstens den Buchkritiker und Hobbypsychologen raushängen zu lassen, um mir und Anderen zu beweisen, was in Ihm steckt. So scheint es nämlich gewesen zu sein!

Neid - Missgunst - Ellenbogengesellschaft sage ich - zumindest im Bezug auf den betreffenden Beitrag - dazu nur. Und das auf diesem Forum, wo ich es wirklich überhaupt nicht erwartet hätte. Äußerst bedenklich - finde ich!

Zum Thema Homosexualität uns Schizoidie : Meine Lebensgefährtin ist transsexuell. Und ich kannte Sie schon, als sie noch männliche Geschlechtsorgane hatte. Ich betrachte mich als "normalen", heterosexuellen Mann, was immer mit "Normal" definiert werden könnte... Nicht mal als Bisexuellen sehe ich mich. Aber muss man alles immer denn irgendwo einordnen? Auch meine Lebensgefährtin sah ich immer als Frau - und das ist sie auch. Mir sind die Details an Menschen nicht wichtig, wenn sie mir gefallen - die Ausstrahlung ist wichtig. Der Begriff Pansexualität - ich las ihn hier auf dem Forum zum ersten Mal - scheint für mich passend.

In Männer könnte ich mich aber nie verlieben. Sex hatte ich mal mit welchen, wobei die als Frauen verkleidet waren. Doch das turnte mich irgendwie auch nicht richtig an. Mal ausprobieren eben. Und ich habe eine schizoide Persönlichkeitsstörung mit starken paranoiden Zügen.

Doch das Eine hat mit dem Anderen meiner Meinung nach nichts zu tun. Persönlichkeitsstörungen haben im Kern etwas mit Fehlanpassung und falschen Selbstannahmen zu tun, Homosexualität ist meiner Meinung nach etwas Angeborenes. Und es gibt auch keine Indizien, dass Beides zusammen gehäuft vorkommt.

Homosexualität ist eben genetisch, denke ich, was bei SPS höchstens auf den hochsensiblen Hintergrund zutreffen dürfte, den diese Menschen oft haben, wobei ich langsam daran zu zweifeln beginne, wenn ich mitkriege, was man hier manchmal zu lesen bekommt.

Weshavels Buch kenne ich gut. Es hat mir beim Reflektieren meiner eigenen Persönlichkeit geholfen - also war es mir nützlich. Manchmal scheinen die Autoren zu versuchen, Menschen in Schablonen zu pressen. Das kann als negativ bewertet werden, doch das Positive daran ist, dass es Diskussionen wie hier auf dem Forum aufwirft, die ich bereichernd finde, solange Alle sich an die Spielregeln halten und konstruktive Beiträge leisten, was in den meisten Fällen ja auch geschieht.

lg. Dirk :winken:
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Re: Homosexualität und Schizoidie

Beitragvon Zarathustra » 14. März 2016, 13:07

Hallo MirrorMirror,

Stichwort: Minderwertigkeitskomplex.

Eine wirklich vorhandene Minderwertigkeit, die übertrieben erlebt wird, kann mit einer mehr oder weniger eingebildeten Überlegenheit kompensiert werden. Mit ungewöhnlicher Intensität als nachteilig empfundene Minderwertigkeit und ersehnte, aber fiktive Überlegenheit verursachen zuerst beim Kind, später beim Erwachsenen eine gewisse Unbeständigkeit in seinen Selbstwerterlebnissen.


Wie viele wurden als Kinder zuhause von ihrem Alten unterdrückt und ließen das dann an Schwächeren aus? Das ist wie wenn sich Juden im Konzentrationslager auch noch untereinander fertig machen... im Grunde sitzen WIR MENSCHEN doch in einem Boot... auf einem Planeten... doch der Typ, von dem ich was will, schreibt nicht zurück und ich verhalt mich genauso doof zu nem anderen Typen... es liegt an jedem Einzelnen, die Welt ein Stückchen besser zu machen...

Mir fällt da ein Junge ein, mit dem ich in eine Klasse ging. Der hat, wenn er etwas sagte oder tat, entweder sich aufwerten oder anderen seine Überlegenheit demonstrieren wollen. So als Lebensmotto. Er freute sich so, wenn er einen Mitschüler vor der Klasse mit Dreistigkeit oder Gewalt als Opfer darstellen konnte. Skrupel hatte er nicht dabei, einen nach dem anderen dazu zu bringen, nur für eine Sekunde davon überzeugt zu sein, er mache nur Spaß, um ihn dann aus dem Hinterhalt mit voller Kraft anzugreifen.

Diesen Cartman habe ich schließlich vor der Klassenlehrerin und den Mitschülern entlarvt und bloßgestellt; habe seine Verteidigung im Keim erstickt, in der er versuchte, mich als Lügner dazustellen. Wollte von ihm und seinem Rauf-Kumpel in Ruhe gelassen werden und rechnete mit seiner Rache. Stattdessen versuchte er vor der Klasse ein paar mal den Spieß umzudrehen, doch er unterlag immer. Ihm kaufte keiner mehr die Psychopathen-Nummer ab, die er vom ersten Tag an über 2 Jahre aufrecht erhielt. So wurde er zum Klassenclown, der auf einmal mein Freund werden wollte. ...heulte mich voll, weil er ja so dick sei... und neidisch auf mich wäre, da ich ja so schlank sei... *augenroll* Habe mich nicht an ihm gerächt, auch als ich die Chance dazu hatte, was er wiederum als Schwäche ansah...

Ich wuchs mit dem Gerechtigkeitssinn auf, denn meine Mutter und Schwester sind beide schwerbehindert und mein Hang zum Beschützen ist mir quasi in die Wiege gelegt worden. Gehe an Unterwerfung und Domination so heran, dass es meine eigene Minderwertigkeit bzw. die des anderen nicht festigt. Gott liebt BDSM xD - und er kuschelt genauso gern!!! Wie soll man das in Einklang bringen?

So spaltet sich die Welt in Judas (der die Hummel instinktiv platt tritt/sich selbst gern platt treten lässt) und Jesus (mit einer individuellen Ethik und unendlichem Mitgefühl), wobei jeder Mensch beides ist und diesen Konflikt in sich und nach Außen austrägt. Was er versuchen kann zu tun ist sein Urteil zurückzuhalten, sich selbst zu reflektieren und... anstatt auf die eigenen Fehler in anderen zu zeigen, an sich selbst zu arbeiten. Und sobald er in einem Gebiet 'besser' ist, als sein Mitmensch, sollte er ihm ein Vorbild sein, ohne ihm seine Minderwertigkeit zu bestätigen. Was manchmal ziemlich schwierig ist.

Finde es schon nervig, wenn der eine Mensch sein ES/Über-Ich über das ES/Über-Ich des Nächsten stellt und umgedreht und manchmal ist es (für beide) richtig, manchmal nur für einen oder (im Nachhinein) für keinen... besonders was Liebe angeht, sind wir wohl besonders empfindlich...

Weiß nicht, ob ich deine Frage getroffen habe. Habs versucht. ;)

LG
Zarathustra

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Re: Homosexualität und Schizoidie

Beitragvon orinoco » 14. März 2016, 20:13

Eine Erklärung, aber keine Entschuldigung:
rein hirnphysiologisch (sorry, ich bin gerade auf dem Trip) kann man das einfach damit erklären, dass wenn jemand sich in einem Überlebensmodus, einer Abwehrhaltung befindet , sein gesamtes Verhalten von negativen Emotionen (Angst) geprägt ist (was nicht selten vorkommt, wenn man eine PTBS hat). Diese Abwehrhaltung erzeugt bei anderen ebenfalls Abwehrhaltung, was dann wieder rückkoppelnd dessen Abwehrhaltung verstärkt. So kann ein ganzes Beziehungsgeflecht in einen Teufelskreis abrutschen, woraus nur über das Bewußtmachen dieses Umstandes es einen Ausweg gibt. Frei nach Bryan Post: "Ignoriere das negative Verhalten, nicht die Person." Simpel aber nicht leicht. Ansonsten bleibt das Verhältnis belastet bzw. es führt zum Beziehungsabbruch.
Das ist auch das was ich früher mal meinte, dass es für mich nicht leicht ist, nicht verletzend zu sein. Ich muss heftig intellektuell kompensieren, dass ich nicht da hinein abrutsche. "Was du nicht willst, dass man dir tu usw." Trotzdem bleibt mir häufig nur der Beziehungsabbruch, da ich einfach nicht die Zeit und Energie habe jede Beziehung so zu pflegen wie es eigentlich notwendig wäre um sie fruchtbar zu machen. Ich beschränke das dann auf die hoffnungsvolleren Fälle.
Verständnis ist für den Traumatisierten, was die niedrige Bordsteinkante für den Rollstuhlfahrer.
t+ - mein Traumablog (nichtkommerziell und werbefrei)
Disclaimer "Lesen auf eigene Gefahr!" - unbedingt lesen!

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Re: Homosexualität und Schizoidie

Beitragvon Zarathustra » 16. März 2016, 15:13

Hallo :winken:
Hab gerade mal Lust, in eine andere Richtung zu spammen. Sorry fürs Durcheinander. :breites grinsen:

MirrorMirror hat geschrieben:Jede sexuelle Ausprägung ist angeboren. Sie fällt nicht vom Himmel, wird nicht von schlechtem Umgang geprägt und ist nicht anerzogen.

Hmmm.. glaub es ist beides: eine genetische Präferenz, eine Charakter- und Einstellungssache. Transsexualität ist vllt mehr "angeboren", als Homosexualität. Letzteres kann man ausprobieren und mögen oder nicht mögen. ^^ Um z.B. Trans-Frau zu sein, sollte man zumindest iwas "mitbringen". (feminine Gesichtszüge o.ä.)

Wir Jungs haben uns gegenseitig unsere Pullermänner gezeigt usw. Und die meisten waren jetzt nicht wirklich spießig, auch mal beim anderen anzufassen. ^^ Hatte genauso diesen "Ekel", den 100%ige Heteros haben - da bin ich mir sicher. War halt etwas, was man nicht herumerzählte. (Schwulenwitze im Umlauf usw.) In Richtung Pubertät waren komischerweise besonders die Jungs, die als Kind am "schwulsten" waren, die größten Heten geworden. Das lass ich einfach mal offen im Raum stehen.

Warum wird sooo ein Wind gemacht für etwas, das eigentlich "egal" ist? Denk, die Sexualität baut auf Erfahrungen auf, die mit dem "Belohnungssystem" im Gehirn verankert sind. Wenn es sich gut anfühlt, dann wirds als "gut" gespeichert und feddich. Wenn nicht, dann eben nicht. Na und? Der eine mag Achterbahnfahren, der andere nicht. Man kann jetzt nicht für alle ein Gesetz entwerfen, das für alle entscheidet, welche Meinung sie über Achterbahnfahren haben. Finde ich nicht richtig.

Bin aber auch pansexuell. Könnte große Töne spucken, es wäre SO iwie "besser", sich nicht für ein Ufer zu entscheiden und das andere abzustoßen... dabei hab ich mich selbst auch nicht dafür entschieden. Um jemanden zu lieben, egal ob Mensch oder Tier, setzt für mich eine gegenseitige Offenheit voraus. Jemanden am eigenen Leben teilhaben zu lassen und umgekehrt. Das ist iwie das Grundprinzip. Könnte niemanden lieben, der mich von Anfang an auf Abstand hält. Open minded - Open Heart :herz:

Bei mir ist die Homosexualität mit Fetischen verankert. Der eine Fetisch betrifft Frauen, der andere beide Geschlechter und einer lässt mich in die Richtung 'süß-sein' tendieren. Das hat sich so entwickelt mit der Zeit. Mich wundert es, dass es nicht zum Thema gemacht wird, dass man sich bei der Selbstbefriedigung, sowie bei sexuellen Handlungen mit anderen, sexuell programmiert. Es heisst, es wäre angeboren. Was ist mit dem Erfahrungsschatz?? Zählt der denn gar nicht? :teufel:

Neonfisch hat geschrieben:In Männer könnte ich mich aber nie verlieben.

Hmm... Meine bisherigen Erfahrungen lassen mich darauf (vorläufig) schließen, dass Liebe (vom Herzen) bei Frauen viel leichter entsteht. (plus und minus) Dafür ist (für mich) der Kontakt mit (schwulen/ bisexuellen) Männern schneller hergestellt, dafür ist die Liebe nicht gleich so... tief. (man stößt sich schneller ab) Ein anderer Mann braucht (von mir) nicht beschützt werden/ jeder Mann ist sein eigener Herr usw.

Doppelgesicht hat geschrieben:Nicht jeder schwule will ne Frau sein, ich würd im schreiend im Kreis laufen, würden mir Hottentottolinen wachsen, uargh mir kriechts über die Bandscheiben.


Sei doch nicht so 'feminophobisch'. ^^ Es gibt nur zwei Geschlechter. ^^ Hm.. Passiver Analsex ging bei mir schon (unterbewusst) gegen das (männliche) Selbstbild. Fühlte mich halt "benutzt". "So muss sich ne Frau fühlen". (konnte mir das vorher nicht einmal vorstellen!) Kann auch verstehen, dass man(n) sich dann dagegen stellt. Es war schön UND (iwie) falsch. Das ist wie eine Drogenerfahrung. Verfolgt man das nicht weiter, verläuft es wohl irgendwann im Sande... konzentriere ich mich drauf, wiederhole das ganze, entwickelt sich wohl eine Sehnsucht.

Doppelgesicht hat geschrieben:sind meißt liebenswürdige, zart-zerbrechliche Seelen, die nur nicht ernst genommen werden

Ja, es kommt ja auch kein Kind bei raus. ^^ Manche wollen auch keine Kinder... lieber selbst Kind sein... ;) Wer meint, es wäre sinnlos, muss mir das erstmal beweisen. Mir fällt jetzt auch spontan nix ein, was sinnlos wäre. Hm... hat alles einen Sinn. Selbst ne saubere Tasse abzuspülen hat einen Sinn... tja... wer einen anderen Menschen nicht ernst nimmt, ist vllt einfach nur ein Arsch, (?) der es vllt mag, jeden Tag mit Reuegefühlen einzuschlafen.. wer weiss...

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Ambivalenz
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Re: Homosexualität und Schizoidie

Beitragvon Ambivalenz » 16. März 2016, 22:52

Zarathustra hat geschrieben:Hmmm.. glaub es ist beides: eine genetische Präferenz, eine Charakter- und Einstellungssache. Transsexualität ist vllt mehr "angeboren", als Homosexualität. Letzteres kann man ausprobieren und mögen oder nicht mögen. ^^ Um z.B. Trans-Frau zu sein, sollte man zumindest iwas "mitbringen". (feminine Gesichtszüge o.ä.)

Homosexuelles Verhalten, homosexuelles Begehren und die Sexuelle Identität fallen nicht zwingend zusammen und werden deshalb in der Forschung unterschieden. In der Umgangssprache werden diese Aspekte jedoch häufig vermischt oder miteinander gleichgesetzt.(Homosexualität - Wikipedia)
Sexuelle Identität
Es gibt nicht nur hetero/homo, sondern vieles dazwischen. Da mag dann auch probiert etc werden. Ansonsten gilt: Man muss keinen Sex mit Frosch, Baum oder Orang-Utan haben, um zu wissen, dass es nichts für einen ist. Jede(r) hat ein gewisses "Beuteschema", was da nicht hineinpasst, wird weder begehrt noch geliebt. Ich rede hier wohlgemerkt nicht von Präferenzen, sondern von Bedingungen.

Um Trans zu sein, muss man kein bestimmtes Aussehen mitbringen.
Wer leuchten will, der flieht das Licht...
Grey would be the color, if I had a heart.


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