Irgendwer hat wohl mal gezählt, dass der "normale" Mensch 200(!?) mal am Tag lügt.
> http://www.derwesten.de/panorama/wochen ... 54703.html
Politiker lügen übrigens nie! Sie weichen lediglich ständig taktisch von der als richtig erkannten Wahrheit ab
Menschen etwas vorspielen
- orinoco
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Re: Menschen etwas vorspielen
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Re: Menschen etwas vorspielen
8. Dez 2015, 22:19 » orinoco hat geschrieben:Irgendwer hat wohl mal gezählt, dass der "normale" Mensch 200(!?) mal am Tag lügt.
> http://www.derwesten.de/panorama/wochen ... 54703.html
Politiker lügen übrigens nie! Sie weichen lediglich ständig taktisch von der als richtig erkannten Wahrheit ab
Off topic: Nett, wie der Begriff Anarchie mal wieder (unbewusst) vergewaltigt wurde, um die Manipulationsspirale ihres Weges laufen zu lassen. Einseitige Bildung ist keine Bildung. ;D
- cerebrum
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Re: Menschen etwas vorspielen
Auch ich laufe mit einer Maske rum bzw. lass nicht immer den "vollen" Schizoiden raushängen. Obwohl ich auf andere sicher exzentrisch wirke. Dennoch wahre ich ein Mindesmaß an Höflichkeiten in Situationen wo mir das selbst zum Nachteil gereichen könnte anders zu handeln.
Jedoch versuche ich in meinem Leben solche Zwangslagen zu minimieren. Ich bin viel lieber ganz ich selbst. Wenn sich Leute im Restaurant zu mir an den Tisch setzen möchten, sage ich doch lieber die Wahrheit, "nein, das passt mir eigentlich nicht, da ich lieber alleine sitze", statt die übliche höfliche Reaktion.
In letzter Zeit war ich öfter mal in so einer Situation, wo ich nicht ehrlich war. Etwa, wenn mir Kollegen ein Gespräch aufdrücken und mich befragen. Da habe ich nicht ehrlich geantwortet und z. B. gesagt "nunja, ich mag solche Unterhaltungen während des Essens nicht. Ich esse viel lieber alleine. Überhaupt mag ich Menschen nicht bzw. deren Gesellschaft empfinde ich als störend." Stattdessen kamen dann eher so Standardantworten auf die Frage mit wem ich sonst so essen gehe.. meist alleine, manchmal mit xy... statt die volle Wahrheit reinzudrücken. Auch auf die Frage "darf ich mich setzen".. "ja" statt die Wahrheit "es wäre mir lieber alleine zu sein". Irgendwie kann ich das nicht kalibrieren. Evtl. wäre letzteres wohl noch im Rahmen, aber nur Teil der Wahrheit. Wenn ich voll ehrlich wäre würden mich alle für einen unsozialen Menschenfeind halten. Wobei das ja so ist, aber das wäre nicht förderlich für die Karriere...
Ergänzend muss ich noch sagen, dass mich andere bestimmt als interessanten Gesprächspartner empfinden. Denn meist überspiele ich mein Unbehagen durch Humor, schwarzen Humor vorallem. Was dann für das Gegenüber vielleicht interessant ist und er bekommt paradoxerweise den Eindruck ich wäre unterhaltsam. Dabei tue ich das nur um mein Missempfinden auszudrücken. ... Menschliche Interaktion ist schon nervig...
Jedoch versuche ich in meinem Leben solche Zwangslagen zu minimieren. Ich bin viel lieber ganz ich selbst. Wenn sich Leute im Restaurant zu mir an den Tisch setzen möchten, sage ich doch lieber die Wahrheit, "nein, das passt mir eigentlich nicht, da ich lieber alleine sitze", statt die übliche höfliche Reaktion.
In letzter Zeit war ich öfter mal in so einer Situation, wo ich nicht ehrlich war. Etwa, wenn mir Kollegen ein Gespräch aufdrücken und mich befragen. Da habe ich nicht ehrlich geantwortet und z. B. gesagt "nunja, ich mag solche Unterhaltungen während des Essens nicht. Ich esse viel lieber alleine. Überhaupt mag ich Menschen nicht bzw. deren Gesellschaft empfinde ich als störend." Stattdessen kamen dann eher so Standardantworten auf die Frage mit wem ich sonst so essen gehe.. meist alleine, manchmal mit xy... statt die volle Wahrheit reinzudrücken. Auch auf die Frage "darf ich mich setzen".. "ja" statt die Wahrheit "es wäre mir lieber alleine zu sein". Irgendwie kann ich das nicht kalibrieren. Evtl. wäre letzteres wohl noch im Rahmen, aber nur Teil der Wahrheit. Wenn ich voll ehrlich wäre würden mich alle für einen unsozialen Menschenfeind halten. Wobei das ja so ist, aber das wäre nicht förderlich für die Karriere...
Ergänzend muss ich noch sagen, dass mich andere bestimmt als interessanten Gesprächspartner empfinden. Denn meist überspiele ich mein Unbehagen durch Humor, schwarzen Humor vorallem. Was dann für das Gegenüber vielleicht interessant ist und er bekommt paradoxerweise den Eindruck ich wäre unterhaltsam. Dabei tue ich das nur um mein Missempfinden auszudrücken. ... Menschliche Interaktion ist schon nervig...
The world's smartest man poses no more of a threat to me than does its smartest termite.
- Geextah
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Re: Menschen etwas vorspielen
8. Dez 2015, 19:10 » MirrorMirror hat geschrieben:8. Dez 2015, 18:59 » Geextah hat geschrieben:Ja gut, aus der hab ich es weniger gesehen, aber da hast du wohl recht
Keine Ursache. Mir ist das auch erst grade aufgefallen. "Ah Frau Nachbarin, freut mich sie zu sehen".
In der Tiefe verändert sich das dann natürlich. Da braucht es das Geschwurbel nicht mehr. Kann ich jemanden nicht leiden, dann darf der das wissen.
Liegt wahrscheinlich daran, dass man es eher unbewusst macht und dann auch weniger mit der Intention jemandem etwas vorzumachen, sondern eher die soziale Interaktion so schnell wie möglich zu beenden oder zu umgehen.
"Erfindungen bedürfen der ungestörten Ruhe, des stillen, beständigen Nachdenkens und eifrigen Erprobens, und all dies gibt nur die Einsamkeit, nicht die Gesellschaft der Menschen."
- Gerolamo Cardano -
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- Ambivalenz
- alteingesessen
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Re: Menschen etwas vorspielen
Zum Thema siehe auch:
schizoide-wesenswelten-f8/warum-verstellt-man-sich-t219.html
schizoide-wesenswelten-f8/warum-verstellt-man-sich-t219.html
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