Leidet er an einer PS? Wenn ja, welche??
Verfasst: 10. Dezember 2012, 20:42
Hallo,
Vor wenigen Tagen hat sich mein Partner mal wieder von mir getrennt, gut und gerne das dritte mal in einem Jahr, immer auf die selbe Tour. Ganz plötzlich wäre es ihm eingefallen, er würde mich nicht lieben oder „er könne so nicht weiter machen“. Erklärungen, Fehlanzeige! Fragen, unerwünscht! Ich weiß einfach nicht mehr weiter und wo das alles noch hinführen soll...
Wenn es diesmal wieder so ist wie sonst, wird es so ablaufen: Er nähert sich langsam wieder an, erst durch Banalitäten, dann durch Berührungen und reden reden reden. Solange bis ich wieder schwach werde, feststelle, dass ihm doch etwas an mir liegt und mich wieder auf ihn einlasse und so nimmt alles wieder seinen Lauf.
Doch nun bin ich an einem Punkt, wo ich das einfach nicht mehr für „normal“ halte und mich frage, ob er nicht eventuell an einer Persönlichkeitsstörung leidet. Ich glaube auch nicht, dass er einfach ein A**** ist, ein schlechter Mensch, nein, ich glaube da steckt mehr dahinter...
in manchen Situationen war er so kalt und gefühllos, dass es mich fast schockierte. Auch dass er nur
wenige Tage vor unserer Trennung noch von Liebe sprach und wie glücklich er an meiner Seite wäre und sich kurz darauf trennt mit den Worten, ich wäre ihm zwar nicht egal, aber es gäbe wichtigeres
als mich und Liebe war es nie.
Er hat mir oft von seiner Kindheit erzählt, dass er nie das Gefühl vermittelt bekam, geliebt zu werden oder in den Arm genommen wurde, dass er einen gewalttätigen Vater hatte und eine Mutter, die ihm in früher Kindheit sogar damit drohte, ihn umzubrigen. Dass er selbst nicht in der Lage sei, jemanden aufrecht zu lieben, da er es selbst als Kind nie erfahren hatte. Auch dass er beispielsweise kein Mitleid mit Menschen hätte, oder dass es ihn kalt lässt, wenn eine Frau weint.
Manchmal sagte er richtig gemeine Sachen zu mir und schien regelrecht Freude daran zu haben. Er nannte mich oft fett und häßlich (obwohl das sicher nicht zutrifft). Meist merkte er gar nicht, wie weit er damit ging, dass es stellenweise weit unter die Gürtellinie ging und er mich damit enorm verletzte. Erst wenn ich mich zurück zog kam er an und meinte, er wolle mich doch nur ärgern.
Ich weiß gar nicht, wie oft er schon seine Meinung geändert hat, über alles und jeden. z.b. im Job, mal sagt er, wie wichtig ihm seine Arbeit wäre und wie stolz er auf sich sein könne, dass er überhaupt einen Job hätte und nicht vom Staat abhängig wäre, lobte sich selbst für seine Beförderung usw. das Mal darauf schimpfte er wieder auf seine Arbeit, dass seine Firma Ausbeuter wären, alle nicht gut genug für ihn, er hätte eine bessere Anstellung verdient und er würde alles hinschmeißen und kündigen.
Er redete ohnehin gern und oft über sich selbst, dass er sich allein und aus eigener Kraft von ganzen unten wieder rauf gekämpft hatte, insbesondere nach der Trennung von seiner ersten Frau. Damals hatte er auch versucht sich umzubringen, hatte über Wochen kaum gegessen, war stark alkoholabhängig.
Er erzählte oft über frühere Liebschaften, und das gern ausführlich und detailgenau...
Er ließ sich teure Geschenke machen, überredete Frauen Verträge für ihn abzuschließen, Auto, Handy, Motorrad, er nahm alles mit, was er bekommen konnte.
Er ließ sich auch über falsche Freunde aus, die nur neidisch auf seinen Erfolg wären und selbst noch nie etwas auf die Beine gestellt hätten. Er hat sogut wie keine Freunde, lebt im Grunde total zurück gezogen. Gelegentlich fallen sogar Sätze wie „ich hasse die Menschheit“. Andererseits sucht er ständig nach Bestätigung von Außen, erzählt Fremden abenteuerliche Geschichten, ist um keine Ausrede verlegen, wenn es darum geht, sein Selbstbild zu wahren. Er lässt sich unglaublich gern von anderen Frauen mit Komplimenten umgarnen, nennt sie Schätzchen und Baby – das ist seine Welt, das genießt er.
Seine Familie hasst er Abgrundtief, für seine Mutter empfindet er nicht das geringste, seine Schwester sei nur ein Schmarotzer die von der Mutter alles nachgetragen bekäme.
Er schien teilweise so unzufrieden und unausgeglichen, ärgerte sich über alles und jeden, wechselte von einer Minute zur anderen seine Stimmung und wurde zeitweise richtig jähzornig! Andererseits konnten wir soviel zusammen lachen, alberten herum und in diesen Momenten schien er wieder ein ganz anderer Mensch zu sein. Doch ein kleiner Funke reichte aus, dass es ins absolute Gegenteil umschlug! Meist zog er sich dann abrupt an und ging ohne ein weiteres Wort.
Hinterher kamen immer noch einige fiese sms mit wirklich gemeinen Inhalt ...und ich stand da mit Fragezeichen und wusste nicht, was ich falsch gemacht hatte!
Und kurze Zeit später war alles vergessen, als wäre nichts passiert, auch keine Entschuldigung, sondern meist schaffte er es noch nach einem Streit oder einer Diskussion solange alles hin und her zu drehen, dass man selbst fast glaubte Schuld daran gewesen zu sein.
Ich hab es meist dabei belassen und es einfach hingenommen, dass er leicht reizbar war und passte umso mehr darauf auf, wie ich was formulierte, damit er es nicht in den falschen Hals bekam oder sich kritisiert fühlte. Es war anstrengend, aber ich nahm es hin, schließlich liebte ich ihn und die schönen Momente überwogen ja immer noch.
Doch dieses ewige hin und her - heute lieb ich dich, morgen bist du mir egal, übermorgen komm ich wieder reumütig angekrochen – das ist wie eine Drehtür, die man immer wieder durchläuft!
Eigentlich will ich das alles nicht mehr, andererseits habe ich ja doch Gefühle für ihn.
Aber wie soll ich ihn dazu bewegen, ihm die Augen öffnen, dass etwas nicht stimmt mit ihm? Er hält sich ja für völlig normal! Sich einen Test unterziehen? Eine Therapie? Das käme für ihn nie in Frage!
Vor wenigen Tagen hat sich mein Partner mal wieder von mir getrennt, gut und gerne das dritte mal in einem Jahr, immer auf die selbe Tour. Ganz plötzlich wäre es ihm eingefallen, er würde mich nicht lieben oder „er könne so nicht weiter machen“. Erklärungen, Fehlanzeige! Fragen, unerwünscht! Ich weiß einfach nicht mehr weiter und wo das alles noch hinführen soll...
Wenn es diesmal wieder so ist wie sonst, wird es so ablaufen: Er nähert sich langsam wieder an, erst durch Banalitäten, dann durch Berührungen und reden reden reden. Solange bis ich wieder schwach werde, feststelle, dass ihm doch etwas an mir liegt und mich wieder auf ihn einlasse und so nimmt alles wieder seinen Lauf.
Doch nun bin ich an einem Punkt, wo ich das einfach nicht mehr für „normal“ halte und mich frage, ob er nicht eventuell an einer Persönlichkeitsstörung leidet. Ich glaube auch nicht, dass er einfach ein A**** ist, ein schlechter Mensch, nein, ich glaube da steckt mehr dahinter...
in manchen Situationen war er so kalt und gefühllos, dass es mich fast schockierte. Auch dass er nur
wenige Tage vor unserer Trennung noch von Liebe sprach und wie glücklich er an meiner Seite wäre und sich kurz darauf trennt mit den Worten, ich wäre ihm zwar nicht egal, aber es gäbe wichtigeres
als mich und Liebe war es nie.
Er hat mir oft von seiner Kindheit erzählt, dass er nie das Gefühl vermittelt bekam, geliebt zu werden oder in den Arm genommen wurde, dass er einen gewalttätigen Vater hatte und eine Mutter, die ihm in früher Kindheit sogar damit drohte, ihn umzubrigen. Dass er selbst nicht in der Lage sei, jemanden aufrecht zu lieben, da er es selbst als Kind nie erfahren hatte. Auch dass er beispielsweise kein Mitleid mit Menschen hätte, oder dass es ihn kalt lässt, wenn eine Frau weint.
Manchmal sagte er richtig gemeine Sachen zu mir und schien regelrecht Freude daran zu haben. Er nannte mich oft fett und häßlich (obwohl das sicher nicht zutrifft). Meist merkte er gar nicht, wie weit er damit ging, dass es stellenweise weit unter die Gürtellinie ging und er mich damit enorm verletzte. Erst wenn ich mich zurück zog kam er an und meinte, er wolle mich doch nur ärgern.
Ich weiß gar nicht, wie oft er schon seine Meinung geändert hat, über alles und jeden. z.b. im Job, mal sagt er, wie wichtig ihm seine Arbeit wäre und wie stolz er auf sich sein könne, dass er überhaupt einen Job hätte und nicht vom Staat abhängig wäre, lobte sich selbst für seine Beförderung usw. das Mal darauf schimpfte er wieder auf seine Arbeit, dass seine Firma Ausbeuter wären, alle nicht gut genug für ihn, er hätte eine bessere Anstellung verdient und er würde alles hinschmeißen und kündigen.
Er redete ohnehin gern und oft über sich selbst, dass er sich allein und aus eigener Kraft von ganzen unten wieder rauf gekämpft hatte, insbesondere nach der Trennung von seiner ersten Frau. Damals hatte er auch versucht sich umzubringen, hatte über Wochen kaum gegessen, war stark alkoholabhängig.
Er erzählte oft über frühere Liebschaften, und das gern ausführlich und detailgenau...
Er ließ sich teure Geschenke machen, überredete Frauen Verträge für ihn abzuschließen, Auto, Handy, Motorrad, er nahm alles mit, was er bekommen konnte.
Er ließ sich auch über falsche Freunde aus, die nur neidisch auf seinen Erfolg wären und selbst noch nie etwas auf die Beine gestellt hätten. Er hat sogut wie keine Freunde, lebt im Grunde total zurück gezogen. Gelegentlich fallen sogar Sätze wie „ich hasse die Menschheit“. Andererseits sucht er ständig nach Bestätigung von Außen, erzählt Fremden abenteuerliche Geschichten, ist um keine Ausrede verlegen, wenn es darum geht, sein Selbstbild zu wahren. Er lässt sich unglaublich gern von anderen Frauen mit Komplimenten umgarnen, nennt sie Schätzchen und Baby – das ist seine Welt, das genießt er.
Seine Familie hasst er Abgrundtief, für seine Mutter empfindet er nicht das geringste, seine Schwester sei nur ein Schmarotzer die von der Mutter alles nachgetragen bekäme.
Er schien teilweise so unzufrieden und unausgeglichen, ärgerte sich über alles und jeden, wechselte von einer Minute zur anderen seine Stimmung und wurde zeitweise richtig jähzornig! Andererseits konnten wir soviel zusammen lachen, alberten herum und in diesen Momenten schien er wieder ein ganz anderer Mensch zu sein. Doch ein kleiner Funke reichte aus, dass es ins absolute Gegenteil umschlug! Meist zog er sich dann abrupt an und ging ohne ein weiteres Wort.
Hinterher kamen immer noch einige fiese sms mit wirklich gemeinen Inhalt ...und ich stand da mit Fragezeichen und wusste nicht, was ich falsch gemacht hatte!
Und kurze Zeit später war alles vergessen, als wäre nichts passiert, auch keine Entschuldigung, sondern meist schaffte er es noch nach einem Streit oder einer Diskussion solange alles hin und her zu drehen, dass man selbst fast glaubte Schuld daran gewesen zu sein.
Ich hab es meist dabei belassen und es einfach hingenommen, dass er leicht reizbar war und passte umso mehr darauf auf, wie ich was formulierte, damit er es nicht in den falschen Hals bekam oder sich kritisiert fühlte. Es war anstrengend, aber ich nahm es hin, schließlich liebte ich ihn und die schönen Momente überwogen ja immer noch.
Doch dieses ewige hin und her - heute lieb ich dich, morgen bist du mir egal, übermorgen komm ich wieder reumütig angekrochen – das ist wie eine Drehtür, die man immer wieder durchläuft!
Eigentlich will ich das alles nicht mehr, andererseits habe ich ja doch Gefühle für ihn.
Aber wie soll ich ihn dazu bewegen, ihm die Augen öffnen, dass etwas nicht stimmt mit ihm? Er hält sich ja für völlig normal! Sich einen Test unterziehen? Eine Therapie? Das käme für ihn nie in Frage!