Was ist mit mir los?
Verfasst: 13. November 2015, 21:14
Hallo zusammen...
Die letzten 2-3 Jahre hab ich einen ziemlichen Tiefpunkt in meinem Leben erreicht, welcher mich dazu bewegte, mich durchweg zu reflektieren und zu verstehen, weil ich genau wissen wollte und will, was mit mir los ist. Hab mich dadurch viel mit Psychologie beschäftigt und keine Ahnung wie viel Zeit ich damit verbracht habe mir irgendwelche Krankheiten und Ursachen durchzulesen... Beide meine Eltern sind ziemlich labil besonders mein Vater und ich weiß, dass die Familien meiner Eltern ziemlich komplexe Hintergründe haben... Meine Eltern haben sich immer nur gestritten, oft vor mir und meinen Geschwistern. Mein Vater hat wie ich annehme so etwas wie Border-line mit narzisstischen Zügen, aber ich will mich da als Laie nicht dran festnageln... Jedenfalls ist er oft sehr ausfallend gewesen, hat seine Aggressionen nicht unter Kontrolle und hat eine sehr festgefahrene Meinung und engstirnige Ansichten, ist wenig kritik- und wandlungsfähig, spaltet ab. Meine Mutter hat zwanghafte und depressive Züge und neigt zu Manie... Sie hatte auch mal so Waschzwänge und muss sich immer 10 mal vergewissern, dass alles im Haus ausgeschaltet ist. Ich weiß auch, dass sie früher mit 6 Jahren oder so von ihrem Bruder vergewaltigt wurde. Einige Vorfahren meines Vaters waren scheinbar auch ziemlich seelisch kaputt und kann mir vorstellen, dass da auch genetisch erblich bedingte Anlagen gegeben sind, außerdem ist seine Mutter früh gestorben und die Beziehung seiner Eltern war auch eine sehr komplizierte. Ich weiß auch, dass er Suizidversuche hinter sich hat.
Außerdem bin ich in meiner Kindheit sehr "überhütet" worden seitens meiner Mutter... Meine Eltern waren 15 Jahre verheiratet, doch meine Mutter gestand mir ein, dass sie schon nach den ersten Jahren über eine Trennung nachgedacht hat, als ich geboren wurde. Vor ca 2,5 Jahren haben sich meine Eltern getrennt, mitten in der Bauphase eines neuen Hauses, welches wir alle zusammen beziehen wollten. Mein Erinnerungsvermögen an Vergangenes ist generell ziemlich schwach, da ich denke ich vieles verdrängt und ausgeblendet hab, doch weiß ich noch, dass es ein ewiges Hin-und her war zwischen meinen Eltern und auch da nur gestritten wurde. Ich hab mich weitestgehend immer raus gehalten, oft kam es vor, dass mein Vater erwartete, dass ich ihm Recht eingestand, und generell beruhigte und tröstete ich ihn oft, nach dem Motto er solle sich das alles nicht so zu Herzen nehmen... Ich denke das man hier von einer "Co-Abhängigkeit" sprechen kann, die da vorgeherrscht hat in der Beziehung meiner Eltern...
Als mein Vater völlig am durchdrehen war und komplett aus der Haut fuhr, trennte sich dann meine Mutter von meinem Vater, nachdem er ihr im Wahn und in Wut schon mehrfach vorschlug, sie solle doch alleine dort einziehen... Nach der grausamen Zeit des Umzugs verfiel mein Vater dann in Depressionen, gefühlt auch kurz vor Suizid. Da hatten mein Bruder und ich dann ab-und an, relativ regelmäßig Kontakt zu ihm, der aber meist von einer sehr unschönen Stimmung begleitet wurde und wir halt seine letzte Klammer darstellten und die Erwachsenenrolle übernahmen sozusagen... Meine Mutter hatte plötzlich dann nen Freund(wahrscheinlich aus Angst vor dem allein sein), von dem wir natürlich nichts erzählen sollten. Mein Vater wollte dann doch unbedingt meine Mutter wieder "zurück" und versuchte sie mit unzähligen Sms zurückzugewinnen. Darauf ging sie aber erst nicht ein. Wir standen natürlich wieder komplett zwischen den Fronten(wie schon immer), wurden ausgefragt über dieses und Jenes... Irgendwann erzählte ich dann von dem Freund meiner Mutter, nachdem es aus mir rausgezerrt wurde. Das löste natürlich wieder Chaos aus und das Blatt wendete sich. Damit änderte sich sein Weltbild und er machte meine Mutter zum Feindbild.
So fing er auch an mich und meinen Bruder jedes Mal als wir bei ihm waren zu manipulieren und uns sein Bild aufzuzwingen, bis er es irgendwann bei mir sogar schaffte und ich meine Mutter für alles verurteilte, ohne jegliche Argumentation und völlig realitätsfern, er hat auf jeden Fall ziemlich geschickt manipulieren können. Er hat alles negative auf sie abgewälzt und mich ganz langsam aber sicher "gebrainwashed". Mein jüngerer Bruder hatte sich früher von ihm abgewandt, was dann als Manipulation seitens meiner Mutter gedeutet wurde(und auch immer noch wird). Ich befand mich in diesem ständigen Wechselspiel zwischen meinem Vater und meiner Mutter und verlor dann das Vertrauen in beiden, somit auch gefühlt in die ganze Welt, verleugnete, verlor mich in Selbstzweifeln, Realitätsverlust, isolierte mich, wurde depressiv, hatte auch Suizidgedanken... Verlor mich in negativen philosophischen, gesellschaftlichen und teils auch verschwörerischen Gedanken, das war wohl meine Art der Projektion und Abspaltung... Ich weiß selbst nicht mehr genau, was da alles so abging, auf jeden Fall ziemlich verrückt. Das was mich noch hielt und mir denk ich sehr geholfen hat, war die Musik, vllt hätte ich es ohne sie nicht mal überstanden das ganze Dilemma.
Ich wollte erst zu meinem Vater ziehen, doch als mein kritischer Blick doch nochmal zum Vorschein kam und sich durchsetzte sagte ich meinem Vater aus anderen Gründen es wäre erstmal einfacher für mich, wenn ich zu einem Freund ziehe, und tat das dann auch. Dachte mir ich müsste generell einfach mal weg von meinen Eltern. Das gestaltete sich schwer da meine Mutter strickt dagegen war und sie rastete auch völlig aus und brach zusammen, als ich es dann endlich umsetzte.
In der Schule tauchte ich kaum mehr auf, mein Hang zum kiffen steigerte sich und ich begann exzessiv täglich zu rauchen, trank Alkohol, fing an zu rauchen, etc... Ich fing aber halt auch an, diese ganze Sache mal zu reflektieren. Warum ich mir keine psychologische Hilfe suchte, ich weiß es nicht genau, wahrscheinlich aus Angst und Scheu, generell kann ich meinen Zustand und mein Leiden was ich durchlebte schwer in Worte fassen. Naja, das war jetzt so grob die Geschichte...
Als ich erkannte, was bei meinem Vater so abging, ich meinen kleinen Bruder nicht mehr allein lassen wollte und das alleinige Wohnen mir auch nicht unbedingt so gut tat in meiner Verfassung, zog ich dann nach einem halben Jahr wieder zu meiner Mutter zurück, nachdem sich unsere Beziehung mit der Zeit wieder besserte. Ich hab seit einem halben Jahr keinen Kontakt mehr zu meinem Vater, der immer noch in seinem Film ist und man nicht an ihn ran kommt, völlig am abspalten und schwarz-weiß denken, erwartend sich für ein Elternteil zu entscheiden und ihm in seinem Denken zuzustimmen, jegliche Schuld von sich abweisend. Naja, ich hab bestimmt vieles ausgelassen und vllt irgendwas leicht verdreht aber das war das was mein Kopf jetzt gerade ausspucken kann^^
Auf jeden Fall hab ich eben gerade jetzt in der letzten Zeit viele Dinge über mich erkannt, hab viel gelesen und hinterfragt und denke irgendwie, dass ich eine schizoide Persönlichkeit bin. Ich war schon immer ziemlich sensibel. Ich war auch immer eher der ruhige, introvertierte Typ in seiner eigenen Welt, schon früh begann ich über philosophische Fragen nachzudenken. Ich bin ein sehr kreativer Mensch, ich mach seit meiner Kindheit Musik und bin da ziemlich talentiert, bin Autodidakt. Ich war immer mein eigener Herr und hab einen sehr eigenen Geschmack. Ich bin bald 19 und hab noch nie eine Beziehung geführt und nie Geschlechtsverkehr gehabt, und denke auch sehr kritisch über Beziehungen. Ich bin sehr zurückhaltend, ruhig und schüchtern. Ich bin eine sehr ängstige Person und neige zu Selbstzweifeln. Hab wohl auch ziemlich ausgeprägte Minderwertigkeitsgefühle. Ich hab definitiv soziale Probleme, wobei ich in jüngeren Jahren eben was soziale Kontakte anbelangt relativ viele hatte. Deshalb frag ich mich, ob dieser soziale Rückzug nur reaktiv durch den Trennungskonflikt meiner Eltern und mein damit verbundenes Trauma ist, oder vllt auch durch depressive Symptome.
Was meine Vergangenheit und meinen sensiblen Kern betrifft, trifft schizoid ja aber irgendwie auch doch ganz gut zu. Distanziert bin ich auf jeden Fall immer etwas gewesen. Von meinem jetzigen Standpunkt her distanziere ich mich von Allem und Jedem, es fällt mir schwer auch meine wenigen engen Freundschaften zu pflegen. Ich bin sehr misstrauisch und hab ein starkes Empathie-Vermögen, ich kann nicht mehr ohne irgendwie alles analysieren und verstehen zu müssen. Ich bin sehr ängstlich und unsicher. Das meine Gefühlswelt von meiner Ratio abgespalten ist kommt glaub ich auch ganz gut hin, bzw zumindest, dass ich meine Affekte halt kontrolliere und nicht zulasse. Keine Ahnung, bin gerade etwas verwirrt nach dem ganzen Geschreibe hier. Kann mir jemand vllt helfen und hierzu irgendwas sagen? Bin auch bereit noch weitere Dinge zu beantworten, wenn Relevantes noch fehlt^^ Naja danke schonmal
Die letzten 2-3 Jahre hab ich einen ziemlichen Tiefpunkt in meinem Leben erreicht, welcher mich dazu bewegte, mich durchweg zu reflektieren und zu verstehen, weil ich genau wissen wollte und will, was mit mir los ist. Hab mich dadurch viel mit Psychologie beschäftigt und keine Ahnung wie viel Zeit ich damit verbracht habe mir irgendwelche Krankheiten und Ursachen durchzulesen... Beide meine Eltern sind ziemlich labil besonders mein Vater und ich weiß, dass die Familien meiner Eltern ziemlich komplexe Hintergründe haben... Meine Eltern haben sich immer nur gestritten, oft vor mir und meinen Geschwistern. Mein Vater hat wie ich annehme so etwas wie Border-line mit narzisstischen Zügen, aber ich will mich da als Laie nicht dran festnageln... Jedenfalls ist er oft sehr ausfallend gewesen, hat seine Aggressionen nicht unter Kontrolle und hat eine sehr festgefahrene Meinung und engstirnige Ansichten, ist wenig kritik- und wandlungsfähig, spaltet ab. Meine Mutter hat zwanghafte und depressive Züge und neigt zu Manie... Sie hatte auch mal so Waschzwänge und muss sich immer 10 mal vergewissern, dass alles im Haus ausgeschaltet ist. Ich weiß auch, dass sie früher mit 6 Jahren oder so von ihrem Bruder vergewaltigt wurde. Einige Vorfahren meines Vaters waren scheinbar auch ziemlich seelisch kaputt und kann mir vorstellen, dass da auch genetisch erblich bedingte Anlagen gegeben sind, außerdem ist seine Mutter früh gestorben und die Beziehung seiner Eltern war auch eine sehr komplizierte. Ich weiß auch, dass er Suizidversuche hinter sich hat.
Außerdem bin ich in meiner Kindheit sehr "überhütet" worden seitens meiner Mutter... Meine Eltern waren 15 Jahre verheiratet, doch meine Mutter gestand mir ein, dass sie schon nach den ersten Jahren über eine Trennung nachgedacht hat, als ich geboren wurde. Vor ca 2,5 Jahren haben sich meine Eltern getrennt, mitten in der Bauphase eines neuen Hauses, welches wir alle zusammen beziehen wollten. Mein Erinnerungsvermögen an Vergangenes ist generell ziemlich schwach, da ich denke ich vieles verdrängt und ausgeblendet hab, doch weiß ich noch, dass es ein ewiges Hin-und her war zwischen meinen Eltern und auch da nur gestritten wurde. Ich hab mich weitestgehend immer raus gehalten, oft kam es vor, dass mein Vater erwartete, dass ich ihm Recht eingestand, und generell beruhigte und tröstete ich ihn oft, nach dem Motto er solle sich das alles nicht so zu Herzen nehmen... Ich denke das man hier von einer "Co-Abhängigkeit" sprechen kann, die da vorgeherrscht hat in der Beziehung meiner Eltern...
Als mein Vater völlig am durchdrehen war und komplett aus der Haut fuhr, trennte sich dann meine Mutter von meinem Vater, nachdem er ihr im Wahn und in Wut schon mehrfach vorschlug, sie solle doch alleine dort einziehen... Nach der grausamen Zeit des Umzugs verfiel mein Vater dann in Depressionen, gefühlt auch kurz vor Suizid. Da hatten mein Bruder und ich dann ab-und an, relativ regelmäßig Kontakt zu ihm, der aber meist von einer sehr unschönen Stimmung begleitet wurde und wir halt seine letzte Klammer darstellten und die Erwachsenenrolle übernahmen sozusagen... Meine Mutter hatte plötzlich dann nen Freund(wahrscheinlich aus Angst vor dem allein sein), von dem wir natürlich nichts erzählen sollten. Mein Vater wollte dann doch unbedingt meine Mutter wieder "zurück" und versuchte sie mit unzähligen Sms zurückzugewinnen. Darauf ging sie aber erst nicht ein. Wir standen natürlich wieder komplett zwischen den Fronten(wie schon immer), wurden ausgefragt über dieses und Jenes... Irgendwann erzählte ich dann von dem Freund meiner Mutter, nachdem es aus mir rausgezerrt wurde. Das löste natürlich wieder Chaos aus und das Blatt wendete sich. Damit änderte sich sein Weltbild und er machte meine Mutter zum Feindbild.
So fing er auch an mich und meinen Bruder jedes Mal als wir bei ihm waren zu manipulieren und uns sein Bild aufzuzwingen, bis er es irgendwann bei mir sogar schaffte und ich meine Mutter für alles verurteilte, ohne jegliche Argumentation und völlig realitätsfern, er hat auf jeden Fall ziemlich geschickt manipulieren können. Er hat alles negative auf sie abgewälzt und mich ganz langsam aber sicher "gebrainwashed". Mein jüngerer Bruder hatte sich früher von ihm abgewandt, was dann als Manipulation seitens meiner Mutter gedeutet wurde(und auch immer noch wird). Ich befand mich in diesem ständigen Wechselspiel zwischen meinem Vater und meiner Mutter und verlor dann das Vertrauen in beiden, somit auch gefühlt in die ganze Welt, verleugnete, verlor mich in Selbstzweifeln, Realitätsverlust, isolierte mich, wurde depressiv, hatte auch Suizidgedanken... Verlor mich in negativen philosophischen, gesellschaftlichen und teils auch verschwörerischen Gedanken, das war wohl meine Art der Projektion und Abspaltung... Ich weiß selbst nicht mehr genau, was da alles so abging, auf jeden Fall ziemlich verrückt. Das was mich noch hielt und mir denk ich sehr geholfen hat, war die Musik, vllt hätte ich es ohne sie nicht mal überstanden das ganze Dilemma.
Ich wollte erst zu meinem Vater ziehen, doch als mein kritischer Blick doch nochmal zum Vorschein kam und sich durchsetzte sagte ich meinem Vater aus anderen Gründen es wäre erstmal einfacher für mich, wenn ich zu einem Freund ziehe, und tat das dann auch. Dachte mir ich müsste generell einfach mal weg von meinen Eltern. Das gestaltete sich schwer da meine Mutter strickt dagegen war und sie rastete auch völlig aus und brach zusammen, als ich es dann endlich umsetzte.
In der Schule tauchte ich kaum mehr auf, mein Hang zum kiffen steigerte sich und ich begann exzessiv täglich zu rauchen, trank Alkohol, fing an zu rauchen, etc... Ich fing aber halt auch an, diese ganze Sache mal zu reflektieren. Warum ich mir keine psychologische Hilfe suchte, ich weiß es nicht genau, wahrscheinlich aus Angst und Scheu, generell kann ich meinen Zustand und mein Leiden was ich durchlebte schwer in Worte fassen. Naja, das war jetzt so grob die Geschichte...
Als ich erkannte, was bei meinem Vater so abging, ich meinen kleinen Bruder nicht mehr allein lassen wollte und das alleinige Wohnen mir auch nicht unbedingt so gut tat in meiner Verfassung, zog ich dann nach einem halben Jahr wieder zu meiner Mutter zurück, nachdem sich unsere Beziehung mit der Zeit wieder besserte. Ich hab seit einem halben Jahr keinen Kontakt mehr zu meinem Vater, der immer noch in seinem Film ist und man nicht an ihn ran kommt, völlig am abspalten und schwarz-weiß denken, erwartend sich für ein Elternteil zu entscheiden und ihm in seinem Denken zuzustimmen, jegliche Schuld von sich abweisend. Naja, ich hab bestimmt vieles ausgelassen und vllt irgendwas leicht verdreht aber das war das was mein Kopf jetzt gerade ausspucken kann^^
Auf jeden Fall hab ich eben gerade jetzt in der letzten Zeit viele Dinge über mich erkannt, hab viel gelesen und hinterfragt und denke irgendwie, dass ich eine schizoide Persönlichkeit bin. Ich war schon immer ziemlich sensibel. Ich war auch immer eher der ruhige, introvertierte Typ in seiner eigenen Welt, schon früh begann ich über philosophische Fragen nachzudenken. Ich bin ein sehr kreativer Mensch, ich mach seit meiner Kindheit Musik und bin da ziemlich talentiert, bin Autodidakt. Ich war immer mein eigener Herr und hab einen sehr eigenen Geschmack. Ich bin bald 19 und hab noch nie eine Beziehung geführt und nie Geschlechtsverkehr gehabt, und denke auch sehr kritisch über Beziehungen. Ich bin sehr zurückhaltend, ruhig und schüchtern. Ich bin eine sehr ängstige Person und neige zu Selbstzweifeln. Hab wohl auch ziemlich ausgeprägte Minderwertigkeitsgefühle. Ich hab definitiv soziale Probleme, wobei ich in jüngeren Jahren eben was soziale Kontakte anbelangt relativ viele hatte. Deshalb frag ich mich, ob dieser soziale Rückzug nur reaktiv durch den Trennungskonflikt meiner Eltern und mein damit verbundenes Trauma ist, oder vllt auch durch depressive Symptome.
Was meine Vergangenheit und meinen sensiblen Kern betrifft, trifft schizoid ja aber irgendwie auch doch ganz gut zu. Distanziert bin ich auf jeden Fall immer etwas gewesen. Von meinem jetzigen Standpunkt her distanziere ich mich von Allem und Jedem, es fällt mir schwer auch meine wenigen engen Freundschaften zu pflegen. Ich bin sehr misstrauisch und hab ein starkes Empathie-Vermögen, ich kann nicht mehr ohne irgendwie alles analysieren und verstehen zu müssen. Ich bin sehr ängstlich und unsicher. Das meine Gefühlswelt von meiner Ratio abgespalten ist kommt glaub ich auch ganz gut hin, bzw zumindest, dass ich meine Affekte halt kontrolliere und nicht zulasse. Keine Ahnung, bin gerade etwas verwirrt nach dem ganzen Geschreibe hier. Kann mir jemand vllt helfen und hierzu irgendwas sagen? Bin auch bereit noch weitere Dinge zu beantworten, wenn Relevantes noch fehlt^^ Naja danke schonmal