Kindheit

Ein Leben in (völliger) Isolation? Du bist sehr introvertiert, ängstlich-vermeidend oder gar schizoid? Wie gehst du damit um?
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sheldina
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Kindheit

Beitragvon sheldina » 27. März 2015, 18:07

Mich würde einmal interessieren wie bei euch die Kindheit war.
Wie habt ihr eure Eltern erlebt?
Eher schwach oder dominant? Ablehnend oder anklammernd etc?
Ich Persönlich denke das ich zwar genetisch bedingt Autistisch veranlagt bin aber ich denke das dies allein kein größeres Problem wäre...und ich weiß zwar das schizoide ps und asperger s differenzialdiagnosen sind aber ob sie sich in der praxis wirklich immer ausschließen da wäre ich mir nicht ganz sicher da ich bei mir schon irgendwie Züge von beidem finden kann.
Ich habe meine Mutter als dominant einerseits erlebt sprich eigene Gefühle wurden mir nicht zugestanden (es wurde nie gesagt das darfst du nicht, sondern das willst du doch nicht).....aber ich empfand sie auch als schwach weil sie immer wollte das ich mich um sie kümmere....die ganze zeit brauchte sie meine aufmerksamkeit wie ein junkie seine droge....
Deshalb würde mich im vergleich mal interessieren wie andere hier ihre Kindheit und speziell ihre Mutter erlebt haben.
Die Einsamkeit ist der einzige Ort an dem die Seele sicher ist.

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Re: Kindheit

Beitragvon unikum » 27. März 2015, 22:08

Speziell Mutter:
Dominant, kühl, überfordert.
Ich vermute, dass Sie ähnlich tickt, wie ich.

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Re: Kindheit

Beitragvon Insuffizienz » 27. März 2015, 23:11

Denselben Thread gibt es zwar schon, aber egal.
Meine Mutter ist m. E. extrem Borderline-persönlichkeitsgestört. Sie hat m. E. laut wikipedia den "feindselig bestrafenden Typ", d. h. ihre paranoiden, irrationalen Gedanken in Form von Psychoterror und Gezeter an mir ausgelassen. Meistens neigen Borderline-Patienten glaube ich eher dazu, ihre Unzufriedenheit an sich selbst auszulassen, dem Klischee nach durch Ritzen etc. Das war nicht der Fall.
Was noch hinzukommt, ist, dass ich extrem sensibel war als Kind. Wenn ich so überlege, muss es eine schreckliche Zeit gewesen sein mit ihr zusammen.
Vor allen Dingen haben sich die Wutausbrüche auch nicht angekündigt. Ihre Gedanken waren immer schon von einem Alogismus begleitet, zudem halte ich sie für stark unterdurchschnittlich intelligent; vielleicht irgendwie pseudodebil?
Sie war zudem schon immer von Ängsten geplagt, die sie wahrscheinlich auf mich übertragen hat. Angst vor der Dunkelheit, Angst vor dem Bloßgestelltwerden, Angst vor Bindung.
Ich war ein Kind, dass alles "vorbildlich", aber getrieben von Angst und Panik vor Bestrafung, getan hat, was von mir verlangt wurde.
Sie kam mir jedenfalls immer sehr kalt und ambivalent vor. Sie war auch extrem dominant, hat mir nie Freiraum gelassen. Sie kam mit meinem strahlenden, neugierigen und extrem lebendigen Charakter nicht zurecht und hat mich eingeengt aus Angst, Energiemangel und Dummheit. Sie hat auch meinen Vater dominiert, den sie auch fertiggemacht hat und der nichts gegen diese psychische Marter gegenüber ihm oder mir und meiner Schwester unternommen hat. Er ist auch sehr sensibel und hat immer klein beigegeben, er ist im Prinzip eine schwache Persönlichkeit. Heute glaube ich, dass er definitiv autistisch ist. Er versteht überhaupt nicht Ironie, hat keine richtigen Freunde und ist extrem verschroben. Er kann nicht einschätzen, wie lange man jemanden anschauen/anstieren darf, ohne dass derjenige sich belästigt fühlt. Er weist eine sehr schwache Mimik auf und kann überhaupt gar! nicht, also null einschätzen, wie es jemandem geht(Stichwort Theory of Mind ).


Ich denke, meine Mutter ist psychisch bis ins Mark kaputt.
Sie wurde laut wikipedia wahrscheinlich vergewaltigt oder war extrem verlassen als Kind und/oder Jugendliche. Ihr Dasein scheint ein bloßes Dahinsiechen zu sein, geschützt von einer Hülle aus Dummheit und Oberflächlichkeiten wie permanentes, tägliches Lesen von hirnlosen, austauschbaren postmodernen Groschenromanen.
Sie hat keine richtigen Freunde, was mich nicht wundert, und bindet sich immer stark an ihre Partner.
Ich denke, mitunter durch ihr wurde mein Urvertrauen stark geschädigt. Das Problem war zudem, dass meine Eltern keine guten Freunde hatten. Und in beiden konnte ich keinen sicheren Hafen/keine sichere Vertrauensperson finden, denn Papa konnte mich nicht vor ihr schützen.

Schon früh wies ich auch autistoide Züge auf. Ich konnte Ironie erst ziemlich spät verstehen; vielleicht weil ich zu dumm war/bin, weil ich zu ernst war, weil ich vielleicht tatsächlich autistische Züge aufweise?
Ich konnte nicht wirklich auf andere eingehen, ich war immer in meinem Kopf und konnte mich emotional oder sozial nicht für andere interessieren resp. mich auf sie einlassen.
Ich war in früher Kindheit ziemlich mutistisch und hatte angst, wenn Erwachsene mit mir reden wollten oder anwesend waren. Ich habe wochen- oder monatelang immer anfangs geweint, als ich zum Kindergarten gebracht wurde und dort nur mit unvertrauen Personen zusammen sein musste. Aber danach ging's immer gut.
Mehr fällt mir dazu gerade nicht ein...
ich denke immer mein Kindheit war ein Flaggschiff an Nährboden für eine schizoide Persönlichkeitsstörung, ein Musterbeispiel...
:erklärbär2:

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Re: Kindheit

Beitragvon NoEvol » 28. März 2015, 02:06

Ich hab meine Mutter auch als extrem kalt erlebt.

Irgendwie hat sie mich nie in Arm genommen, wenn ich geweint habe, viel eher war sogar das komplette Gegenteil der Fall, sie hat mir irgendwie nen Grund gegeben noch mehr zu weinen.
Ich wusste sehr lange Zeit nicht warum das so ist.
Oft habe ich mich einfach im Badezimmer eingesperrt und dann da geweint, damit sie das einfach nicht mitbekommt. Heute weiß ich sogar eins : Das war instinktiv richtig.
Bis zum heutigen Tag ist das Badezimmer für mich irgendwie ein "heiliger Ort", an dem ich irgendwie mit keinem anderen sein will.
Ich hab einfach keinen anderen Ort gehabt, an den ich mich zurückziehen konnte, selbst wenn ich meine Tür zugemacht habe, ist sie einfach so in mein Zimmer gekommen, wollte einfach so von mir "bespaßt" werden oder einfach so meine Aufmerksamkeit haben, wegen sämtlichen lapalien.
Das hat sie auch teilweise getan, wenn ich eigentlich mal lernen wollte.
Ich lerne generell sehr wenig, und wenn ich dann mal gelernt habe, war sie sauer, weil ich sie nicht beachten wollte, hat mich dann bis zur vollkommenen Weißglut getrieben und ist dann einfach weggegangen, oft eben zur arbeit, deswegen war ich früher immer mehr als froh, wenn sie Spätschicht hatte, denn da wusste ich :
Yes, du kommst nach Hause und sie ist weg :Sonne: :klatschen: :feiern:

Weil sie mir oft gesagt hat, dass ich nicht traurig bin, selbst wenn ich geweint habe, weiß ich nicht ob ich jetzt traurig bin, wenn ich weine.
Weil sie mir oft gesagt hat, dass ich nicht fröhlich bin, nicht glücklich zu sein habe, mich nicht zu freuen habe, wenn ich ne gute Note geschrieben habe / nen Schulabschluss gemacht habe / mit einer Freundin Spaß im Freibad hatte ect. Ich weiß ich bis zum heutigen Tag nicht, weshalb ich fröhlich bin, oder weshalb ich weine, oder oder oder.
Ich neheme einfach nurnoch "körperliche Anzeichen" wahr. (Herzfrequenz, Temperatursteigerung, "Hibbeligkeit", Bauchschmerzen, Herzstolpern, vergrößerte Pupillen ect).
Das aber nicht nur bei mir so, sondern auch bei anderen Menschen, ich versuche dann "abzuleiten" was sie wohl haben.
Angst und Liebe liegen z.B irgendwie sehr nah beieinander, deswegen wusse ich z.B nicht wieso das Herz von meinem Partner damals, im Krankenhaus plötzlich so gepocht hat, als wir uns verabschiedet haben. :(
Oder warum es so gepocht hat, als wir uns wiedergesehen haben. Oder warum er so geweitete Pupillen hatte, als er bei mir war, warum seine körpertemperatur irgendwie "höher" war, als sonst.

Ich hab einfach 0 intuition.

Ich hab keine Ahnung was sie da mit mir gemacht hat, aber ich gehe davon aus, dass es gaslightning war.
Beweise hab ich irgendwie keine, außer vielleicht Nachbarn die bestätigen könnten, dass wir uns mal "öfters gestritten" haben.
Mich hat dieser Streit wortwörtlich "wahnsinnig" gemacht.

Sie hat von mir auch immer sehr viel Leistung verlangt. Ich habe studieren zu gehen, habe Abitur zu machen, habe mein Führerschein zu machen, habe dies, habe jenes zu tun blahblah.
Ich wollte das alles nie. Ich wollte eigentlich von Anfang an eine Ausbildung nach meinem Realschulabschluss machen, weil ich dann hätte ausziehen können, sie war aber felsenfest davon überzeugt, dass ich Abitur machen will.
Und selbst als ich von Schule zu Schule gerannt bin und keinen Platz bekommen habe, hat sie es nicht eingesehen sich zu kümmern, war ihr irgendwie "egal".
Wenn sie aber dann gemerkt hat, dass das, was sie von mir wollte, irgendwie doch nichts wird (weil sie sich eben nicht gekümmert) hat, ist sie mal wieder vollkommen ausgerastet, hat mich wieder angeschrien und ihre ganzen Aggressionen an mir abgeladen.
Alles was sie mal für mich gemacht hat (oft waren das nur Dinge, die sie bezahlt hat), wurde mir dann an Kopf geworfen, damit ich "dankbar" bin.
"Ich kaufe dir deinen Taschenrechner", "Ich kaufe dir deine Bücher", "Ich kaufe dir dein Essen/Trinken", "Ich koche hier für dich", "Ich putze hier auch das Bad", "Ich fahre mit dir in die Stadt" (sie wollte immer von SICH AUS mit mir in die Stadt) "Und du, du blöde Kuh, du dummes Kind, du bist so undankbar, was meinst du wieso es mir immer so schlecht geht? alles wegen dir, ich bring mich noch irgendwannmal wegen dir um"

Teilweise ging es auch so weit, dass sie mich "mitten in der Nacht" aufgeweckt hat, weil sie z.B wissen wollte, wie sie jene, oder dieses zu tun hat, oder um mich zu fragen, ob ich gegessen habe, wieso ich nichts gekocht habe, manchmal hat sie sich auch "mitten in der Nacht" ins Wohnzimmer gesetzt um dort dann fern zu sehen, obwohl ich da eigentlich geschlafen habe.
Wenn ich dann "mürrisch" reagiert habe, hat sie gesagt "du schläfst doch eh nicht", dass sie mich aufgeweckt hat, hat sie irgendwie nie "verstanden", gut ich hab auch gesagt "wtf DU HAST MICH DOCH AUFGEWECKT?!", da kommt bei nem Narzissten wohl "automatisch" ein "Neeee, ich hab dich nicht aufgeweckt"
Bis zum heutigen Tag habe ich deswegen ein gestörtes Schlafverhalten, ich wache "einfach so" mitten in der Nacht auf, weil ich es einfach so gewohnt bin.


Das sind alles Folgen meiner "Erziehung".
Meine "Erziehung" bzw. die Erziehung die ich erlebt habe, hat mich "krank" gemacht und ich rede da nicht von meiner SPS oder meinem Autismus.
Die "Krankheit" nennt sich : Manisch-Depressiv oder eben Bipolar.
Freunde sagen mir auch oft, dass ich da irgendwie "zwei Seiten" an mir habe und sie haben auch recht damit.
Es gibt halt Tage, da bin ich extrem "Warm" und dann gibt es Tage, da bin ich "Kalt", sehr kalt sogar.
Liebe Grüße

NoEvol

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Re: Kindheit

Beitragvon sheldina » 28. März 2015, 14:32

Insuffizienz : Den Wikipedia Artikel kenne ich auch. Leider ist nirgendwo genauer beschrieben was man sich unter dem Feindselig bestrafenden Typus vorzustellen hat.
Weißt du da etwas zu?
Identifizierst du deine Mutter als diesen Typ durch dein empfinden?

Borderline ist übrigens genauso im B cluster wie die Narzistische Störung. Ich denke das selbst Fachleute das schnell verwechseln könnten.

In dem Wiki Artikel steht auch etwas davon das dieser bestrafende Typus meist eher anderen Persönlichkeitsstörungen zugerechnet wird. Leider sagen sie nicht bei welchen.
Ich denke das es gut bei der Narzistischen vorkommen kann.
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Re: Kindheit

Beitragvon sheldina » 28. März 2015, 14:41

NoEvol: Auch deine Beschreibung hat mir sehr geholfen einiges besser zu verstehen und damit zu verarbeiten.
Du weißt auch bereits das wahrscheinlich Narzismuss die Ursache ist und du kennst den Begriff Gaslighting.
Ich denke das Gaslighting ein bestandteil der Narzistischen Persönlichkeitsstörung ist. Sprich ich denke das sie
soetwas nicht immer bewusst tun sondern das es ein Teil ihres Wesens ist sich so zu verhalten.
Das soll das ganze nicht beschönigen und erst recht nicht heißen diese Leute könnten nichts dafür.
Aber ich fand es für mich sehr hilfreich diese Sache so zu erkennen...weil man sonst schnell anfängt selbst
paranoid zu werden wenn man es mal in extremer Form mit solchen Leuten zu tun hat.
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Re: Kindheit

Beitragvon sheldina » 28. März 2015, 14:49

Ich hatte übrigens was das in den Arm nehmen angeht das umgekehrte Problem.
Ich weinte eigentlich sowiso nie wenn ich mir nur körperlich weh getan hatte...ich hab wenn dann nur in verbindung mit einem Meltdown geheult und dann will ich verdammt nochmal nicht angefasst werden.
Denn diese Zustände sind durch eine sensorische übrbelstung des Gehirns bedingt ...noch mehr sinne die beansprucht werden ist dann zuviel.
Aber das hat meine Mutter nie verstanden.

Falls jemand wissen will was ein Meltdown ist: http://asperger-autismus.ch/asperger_sy ... -shutdown/
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Re: Kindheit

Beitragvon Maikäfer » 28. März 2015, 15:45

Kann mich dran erinnern reden konnte ich noch nicht das Mutter im Gang stausaugte und eine Wasserpfütze da war. Ich hab immer auf die Pfütze gezeigt und sie hat nachgegeben und sie aufgesaugt. Sogleich war der Sauger kaputt.
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Re: Kindheit

Beitragvon sheldina » 28. März 2015, 19:25

Ich denke ausserdem auch das man sehr anfällig dafür ist sein falsches Bindungsmuster in späteren Partnerschaften zu wiederholen.
Sprich hatte man eine Narzistische oder Borderline Mutter wird man wahrscheinlich auch an einen ähnlichen Partner geraten ausser man meidet Beziehungen ganz.
Ganz einfach weil das erlernte Verhalten komplimentär zu dem schädlichen Verhalten der Mutter ist.
Man kann sogar eigentlich noch froh sein wenn man an den ablehnenden Typ geraten ist...weil den anklammernden wird man unter umständen nie los.
Meine Mutter stand schon oft vor der Firma hatte mich nach feierabend dort abgefangen....bis ich ihr nach einem stellenwechsel nicht mehr sagte wo ich arbeite (das wurde mir natürlich direkt so ausgelegt das ich angeblich anschaffen gehe).
Dann hatte sie mir eine zeit lang die Post gestohlen als sie sonst an nix von mir ran kam.

Leider war ich dennoch so dumm sie um hilfe zu bitten als ich mich von meinem ex bedroht gefühlt habe.
Einfach weil ich sowiso sonst kaum kontakte pflege und ich dachte wenigstens die Tiere sind bei ihr sicher.

Aber irgendwann kam der Zeitpunkt als sie meinte der Hund wäre jetzt ihrer und ich könne ihn besuchen kommen aber nicht mehr ganz mitnehmen.
Das ganze musste durch die Polizei geklärt werden sonst hätte sie den Hund nicht wieder gegeben.
Sie hatt ihm fast das Köpfchen abgerissen um zu verhindern das ich MEINEN Hund mitnehme.
ICH musste MEINEN Hund loslassen um zu verhindern das er verletzt wird. Ihr schien das nicht mal klar zu sein das das Tier dabei verletzt werden kann.

Meine 2 Katzen sind leider noch bei ihr...aber ich kann sie auch leider nicht dort haben wo ich jetzt bin.
Es macht mich wahnsinnig das ich nicht weiß wie ich mit ihr umgehen soll und das ich nicht darauf vertrauen kann das ich die Tiere wieder bekomme und ich hab auch Angst ob es den Katzen wirklich gut geht......
Zur Zeit kann man ja mit ihr nicht wirklich reden.....Das treibt mich in den Wahnsinn
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Re: Kindheit

Beitragvon NoEvol » 29. März 2015, 00:31

28. Mär 2015, 14:41 » sheldina hat geschrieben:NoEvol: Auch deine Beschreibung hat mir sehr geholfen einiges besser zu verstehen und damit zu verarbeiten.
Du weißt auch bereits das wahrscheinlich Narzismuss die Ursache ist und du kennst den Begriff Gaslighting.
Ich denke das Gaslighting ein bestandteil der Narzistischen Persönlichkeitsstörung ist. Sprich ich denke das sie
soetwas nicht immer bewusst tun sondern das es ein Teil ihres Wesens ist sich so zu verhalten.
Das soll das ganze nicht beschönigen und erst recht nicht heißen diese Leute könnten nichts dafür.
Aber ich fand es für mich sehr hilfreich diese Sache so zu erkennen...weil man sonst schnell anfängt selbst
paranoid zu werden wenn man es mal in extremer Form mit solchen Leuten zu tun hat.


Ja, deswegen sag ich ja auch immer zu anderen, dass meine Mutter einfach "krank" ist.
Ich versteh das alles nämlich schon extrem gut, andere verstehen es einfach nur irgendwie nicht und wenden dann sehr oft ein "Ja, aber ihre Mutter kann doch dann nich blahblahblah".
Doch man, kann sie, sie ist einfach krank, sie ist einfach so. :cool:
An sich kann sie aber nichts für, sie ist einfach Persönlichkeitsgestört, sie ist "einfach so".
Und ich akzeptiere sie auch damit, aber ich toleriere ihr Verhalten nicht und bretter da auch schon seit frühster Kindheit gegen, weshalb viele staatliche Institute immer dachten ich sei krank (was ich ja jetzt auch bin :lachen: )
[shadow=blue](Eine runde Applaus für das Jugendamt, und sämtliche Schulen an denen ich war :klatschen: :klatschen: :klatschen:, grandiose Leistung da so zu versagen! Diese Ignoranz...die ist echt..WAHNSINN...und dabei hab ich immer jedem gesagt, was los ist...aber "ist ja alles nicht so schlimm, das ist normal")[/shadow]
Narzissten sind einfach so ^^

Ich hab das im übrigen auch gehabt, dass ich als Kind/Jugendliche/junge Erwachsene extrem paranoid war, ich hab alles aufgeschrieben, um immer genau zu wissen, ob ich irgendwann irgendwo gewesen bin, ich musste immer wissen, ob ich am Dienstag vor 5 wochen arbeiten war oder nicht und ob dann folglicherweise die "Möglichkeit" bestand, dass ich von irgendeiner Freundin, der Tante vom Onkel, deren Bruder( ;) ), ganz genau gesehen wurde, wie ich mit zig anderen Kerlen irgendwas gemacht hab, was ich nie gemacht hab.

So bin ich dem Gaslight entkommen. Diese paranoia hat mir mein Leben gerettet.
Auch die Tatsache, dass ich irgendwann angefangen hab alles aufzuschreiben, was ich alles so gegessen hab, hat mir mein Leben gerettet, denn oft musste ich mir anhören ich hätte irgendwas "weggefressen" was ich garnicht gegessen hab....
Liebe Grüße

NoEvol


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