MirrorMirror hat geschrieben:Eine kleine Anmerkung, ich habe seinerzeit die Polizei gerufen und das Jugendamt verständigt, weil die lieben Nachbarn ihre Zwillingsmädchen immer wieder auf perfide Weise terrorisiert und verprügelt haben. Wo war da eigentlich die Empathie der Nachbarschaft? Besorgte Eltern und Großeltern? Niemand hat sich geregt, alle haben es gewusst. Offensichtlich waren diese Mädchen es nicht wert geschützt zu werden. Empathie und hineinversetzen ist eine lächerliche Floskel, es gäbe sonst weniger Elend auf diesem Planeten.
Dazu sollte ich auch noch was Anmerken.
Wenn Menschen nicht helfen oder wegschauen, dann heißt es nicht unbedingt, dass sie nicht zur Empathie fähig wären. Viele Leute haben einfach Angst oder sind gehemmt etwas zu unternehmen. Viele werden auch wahrscheinlich danach ein schlechtes Gewissen haben, nicht geholfen zu haben. Aber die Angst selber in Gefahr zugeraten oder Nachteile zu erfahren, lässt sie einfach untätig bleiben. Das ängstliche Temperament ist in der Bevölkerung am häufigsten zu finden und zwar Weltweit.
Was viele Leute auch nicht wissen!
Empathie hat nichts unbedingt mit guten Heldentaten oder guten lieben Persönlichkeiten zu tun. Es gibt auch sensible Menschen die sich sehr gut in andere Menschen hineinversetzen können und mitfühlen aber dabei totzdem immer auf sich selbst bewusst oder unbewusst fixiert sind. Ich spreche hier von narzisstische und paranoide Persönlichkeiten.
Die schrecklichsten Taten in allen Bereichen auf der ganzen Welt und in der Geschichte werden nicht aus Empathielosigkeit sondern aus emotionale Instabilität, paranoide Angst, narzissmus, Stresssituationen und Hysterie getan.
Anästhetische (Unsensible), unempathische Menschen wie Psychopathen zum Beispiel sind nach amerikanische Definition selbstbewusst, streßresistent, unängstlich und tuen auch viele gute und nützliche Sachen für die Gesellschaft wo nervöse ängstliche und labile Menschen versagen würden.
Die Darstellung des Psychopathen in Medien vom bösen, sadistischen Axtschwingenden Massenmörder hat sich genauso wie viele andere Mythen völlig falsch im Volksmund eingeprägt.
MirrorMirror hat geschrieben:Der Mensch ist Massenvergewaltigung in Indien und keiner tut was. Der Mensch ist täglich unterlassene Hilfeleistung, sexueller Missbrauch von Kindern und Vertuschung in der Kirche. Der Mensch ist Verrat, Verleumdung und Totschlag. Der Mensch tötet wegen Geld und wegen Essen. Der Mensch ist ein Sadist. Der Mensch ist ein Rassist.
Das mag ein stück weit zutreffen. Der Mensch hat sich ja nach der Evolution aus Tieren Entwickelt und gilt auch als das gefährlichste Raubtier der Welt. Bestimmte Trieb und Urinstinkte stecken natürlich noch in jeden von uns.
Aber man sollte auch nicht alle Menschen über einen Kamm scheren und gänzlich als Böse abstempeln. Menschen machen Fehler und sind nicht Perfekt (menschlich).
Ich persönlich denke eher je weiter der Mensch in der Evolution sich weiterentwickelt und Intelligenter wird, desto Humaner wird er auch gegenüber seinen mitmenschen und der Natur gegenüber.
Man darf ja auch nicht vergessen, dass wir heute ca. 6 Milliarden Menschen haben. Natürlich gibt es dann auch mehr böse menschen dessen Taten übrigens von Schlagzeilen und geldgierigen Medien hervorgehoben werden und uns tagtäglich durch die gut vernetzte Welt verbreitet werden.
Nun seht euch z.B. das Mittelalter an. Es existieren aus jener zeit nur überlieferungen, schriftliche Aufzeichnungen und Archäologische Ausgrabungen und es gab schätzungsweise nur ein paar Millionen Menschen in der damaligen bekannten Welt.
Trotzdem gilt das finstere Mittelalter als eines der dunkelsten Kapiteln der Menschheit mit furchtbaren Kriegen, Hexenverfolgung, Aberglauben, Folter usw.