Schizoide Freizeitgestaltung...

Ein Leben in (völliger) Isolation? Du bist sehr introvertiert, ängstlich-vermeidend oder gar schizoid? Wie gehst du damit um?
Veganessa
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Re: Schizoide Freizeitgestaltung...

Beitragvon Veganessa » 7. März 2014, 22:53

Hallo,

da möchte ich auch gerne antworten.
Also, ich gucke unwahrscheinlich gerne YT-Videos, kommentiere dort gerne und freue mich auch über Antworten.
Dann lese ich sehr gerne, bummele durch die Stadt, liebe Kosmetik und gucke da, was es alles so Neues gibt.
Ich höre gerne Musik, fahre gerne mit dem Rad durch die Natur, gucke sehr gerne Krimis.
Oder einfach träumen und schlafen.

LG Veganessa

Papagei

Re: Schizoide Freizeitgestaltung...

Beitragvon Papagei » 19. März 2014, 23:53

Ich spiele gerne Tischtennis gegen die Wand

FrenoDemergenzia
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Re: Schizoide Freizeitgestaltung...

Beitragvon FrenoDemergenzia » 14. Mai 2014, 00:24

Als Frührentner hat man alle Zeit der Welt, denkt man – aber dem ist nicht so. Zunächst einmal bin ich immer noch körperlich sehr schwach, und derzeit vor allem durch meine Trigeminusneuropathie genervt – sie verursacht, ähnlich wie die bekanntere Trigeminusneuralgie – höllische Schmerzen, ich bin mal wieder auf Opioiden, hoffe, daß mir die Opiate diesmal erspart bleiben. Unter diesen Bedingungen ist es manchmal schon recht anspruchsvoll, meinen kleinen Haushalt zu bewältigen. Sehr viel Mühe gebe ich mir allerdings nicht. Mich hat es in eine winzig kleine, total verbaute Dachkammer verschlagen in einem Haus voller Asssis – dortselbst den bürgerlichen Haushalt zu simulieren, kommt mir nicht in den Sinn. Ich will ohnedies baldmöglichst wegziehen. Es ist eher so eine Art camping statt richtigem wohnen.

Ich lege aber sehr großen Wert auf die Zubereitung meiner Mahlzeiten – koche sehr gerne, rühre vor allem leidenschaftlich Vinaigrette-Soßen an. Auch das Einkaufen macht mir eigentlich Spaß – solange es um Lebensmittel geht, und nicht um Klopapier oder so.

Sehr gerne bin ich draussen. Ich bin abgehärtet nach Kneipp, der Sommer hat bei mir dieses Jahr 2014 im Februar begonnen – 20. Februar habe ich „angebadet“, auch das erste Sonnenbad war ein paar Tage später möglich. Mir reichen 7-8 Plusgrade, ein windgeschütztes Fleckchen und Sonne, um mich draussen auch pudelnackig wohl zu fühlen. Ich würde sehr gerne wandern und fahrradfahren, aber meine „Spalthaut“-Transplantationen im „Schritt“ machen das nicht mit – sie „zicken“, kontrahieren sich nach 1-2 km, so daß ich eine längere Pause im Sitzen oder Liegen einlegen muß. Ich bin heilfroh, daß ich meinen Baggersee sehr gut mit dem Zug erreichen kann – vom Bahnhof bis zur meiner Badestelle sind es genau 21 Minuten. Und da ich anerkannt gehbehindert bin, Freifahrtschein für ÖPNV habe, mache ich davon auch sehr gerne Gebrauch. Manchmal setze ich mich sogar einfach so in den Zug, ohne festes Ziel.

Ich bin sowieso viel unterwegs – meine behandelnden Ärzte und Therapeuten liegen über ganz Thüringen und Sachsen verteilt. Insbesondere muß ich 2x im Monat zur Psychotherapie nach Leipzig fahren, dort auch übernachten – meiner Spalthaut wegen. Aber im großen und ganzen bin ich sehr gerne unterwegs – das war ich schon immer gewesen. Man ist eben „weg“, on the road, im nirgendwo. Früher bin ich 60.000 km im Jahr mit dem Auto gefahren, dann 20-30.000 km davon mit dem Motorrad, und ganz früher auch viel Fahrrad – das „rennen“ ganz alleine, das einige hier schon beschrieben haben, kenne ich auch. Naja – vielleicht nächstes Jahr, und mit einem dieser neuen e-bikes für den Anfang, damit ich nicht soviel kurbeln muß.
Im Netz hänge ich natürlich auch noch viel rum – chatten tue ich eigentlich garnicht mehr, aber halt eben so Foren „und so“.

Ich lese sehr viel –insbesondere im Moment natürlich psycholgisches, Psychoanalyse vor allem. Ich wühle mich durch das Gesamtwerk von Freud, habe mir gerade von meinem Therapeuten eine Freud-Biographie empfehlen lassen. Es ist doch interessant, wieso ich mich in den meist über 100 Jahre alten Schriften Freud, der doch die Gesellschaft zur Zeit von 1900 beschreibt, so gut wiederfinde ?! Vielleicht empfinde ich meine sogenannten „Mitmenschen“ – ein Ausdruck, den ich nicht mag: „Gegenmenschen“ fände ich viel passender – und „die Gesellschaft“ ebenso resktriktiv, wie Freud’s Patienten die Gesellschaft um 1900 herum empfanden – vor allem in sexueller Hinsicht.

Denn meine wichtigste Freizeitbeschäftigung ist: Sex. Ich habe überlegt, ob ich das einfach so schreiben soll, aber ich tu’s halt mal. In der Baggersee-Saison bin ich fast jeden Tag dort, wenn halbwegs taugliches Wetter ist, dh die Sonne scheint oder es warm ist – und halt eben nicht nur zum Schwimmen und Sonnenbaden, sondern auch und vor allem in der „Szene“. Im Winter schaue ich eben, daß ich wenigstens einmal die Woche ins Pornokino komme – auch nicht zum Filmchen-gucken. Wegen der Filmchen geht heute niemand mehr ins Pornokino. Es ist die anonyme Sex-Szene, die sich dort trifft. Reiner, schierer, krasser Sex. Durchaus nicht jederman’s Sache – meine schon. Ich empfinde es als sehr angenehm, unverbindlichen, anonymen Sex zu haben – ohne jede „Beziehung“ oder Freundschaft oder so was. Es ist, wie in die Kneipe zu gehen: man kommt, wann man will, gibt sich ab, mit wem man will, oder auch nicht und geht wieder, wann man will. Sicher – „Beziehungs-Sex“ kann vielleicht schöner sein; aber dafür muß man dann wieder diese „Beziehung“ in Kauf nehmen, und das will ich nicht mehr. Ich hab’s versucht, und muß einsehen: es ist zwecklos. Also bin ich froh, daß ich wenigstens Sex haben kann – recht viel. Viele würden mich „hypersexuell“ nennen, die meisten davon würden dafür wohl etwas weniger feine Ausdrücke wählen.

Man kann sich eben seine Sexualität nicht aussuchen – man muß sie annehmen, wie sie nunmal ist. Und meine Sexualität ist von einer enorm starken Libido geprägt. Wie stark sie eigentlich ist, habe ich erst mitbekommen, als ich begonnen habe, mich promiskuitiv zu betätigen. Da habe ich nämlich überhaupt erst mal einen halbwegs vernünftigen Vergleichsmaßstab bekommen. Manchmal ist sie so stark, daß sie mich regelrecht ängstigt. Ja – und diese Libido war den größten Teil meines Lebens „sublimiert“ gewesen, vor allem durch einen sehr anspruchsvollen Beruf. Ich habe 20 Jahre lang die 60-Stunden-Woche gehabt, ohne daß mich das sonderlich gestört hätte. Ich bin kein workaholic, eher im Gegenteil, ich bin eher ein ziemlich fauler, arbeitsscheuer Mensch . Aber gerade deswegen arbeite ich ungeheuer effizient. Ich kann 10 Stunden lang darüber nachdenken, wie ich eine Arbeit, für die man normalerweise 1 Stunde braucht, in 55 Minuten erledigt bekomme. Das lohnt sich zwar nicht sofort, aber wenn man jede Woche auf diese Weise 20 Minuten einspart, sind das 1.040 Minuten im Jahr – 17,3 Stunden, und ist so schon 7,3 Stunden im Plus. Und meine Arbeit hat mir auch über die längste Zeit meines Lebens sehr großen Spaß gemacht, so ist es nicht. Aber jetzt, wo das alles weggefallen ist, da ist auch meine Libido „desublimiert“, und ich muß sehen, wie ich sie „entsorgt“ kriege. Nicht, daß ich mich dazu regelrecht zwingen müsste, so ist es auch nun wieder nicht. Sex ist, wenn wir ehrlich sind, doch eine ziemlich geile Sache, oder ? Ich mach’s jedenfalls sehr gerne.

schi275

Re: Schizoide Freizeitgestaltung...

Beitragvon schi275 » 15. Mai 2014, 20:39

- Computer (surfen, games, videos, viel zu lange)
- Computer Musik hören :tanzen:
- Hallenbad
- Bibliothek/Videothek/Mediamarkt&co durch stöbern
- ziellos durch die Gegend laufen (sogenanntes "spazieren gehen")
- seltener mal Kino (ganz alleine :( )
- mir einen keul** (jaja, die kleinen freuden des Lebens :zu halten: )

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Re: Schizoide Freizeitgestaltung...

Beitragvon Malte » 16. Mai 2014, 23:06

Ich bin mit Mitte 40 auch schon in Rente. Bei mir war es letztlich der beste Weg, ging auch nicht mehr anders. Ich hatte noch nie Probleme den Tag rum zu bekommen, langweilig ist mir nie, weil ich das Gefühl nicht kenne oder fühle.

Nach fast 15 Jahren Pause hab ich mir vor 4,5 Jahren wieder einen Hund angeschafft. Das passt am besten zu mir, ich gehe viel raus, laufe tgl. 6-8 km.

ansonsten:

- viel im Internet (Klatsch und Tratsch, Politik, Blog, Twitter etc.)
- lesen (nur Sachbücher)
- Computer allgemein, auch iPad wird bestimmt 8-12 Stunden tgl. genutzt (Spiele, Zeitungen lesen etc.)
- ich kümmere mich etwas um eine ältere Dame in der Nachbarschaft
- kochen, backen, in der Wohnung rum wuseln
- Edeka sieht mich auch fast täglich :rätseln:
- TV (aber eher nicht so viel)

Wie schon angedeutet, vom Gefühl her ist mir nie langweilig und ich denke, letztlich sind das ja alles auch nur Empfindungen, die bei jedem unterschiedlich ausgeprägt sind oder nicht/kaum vorhanden sind, was dann mitunter in den Bereich Psyche geht (ob als Störung/Erkrankung, sei mal dahingestellt).

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Re: Schizoide Freizeitgestaltung...

Beitragvon Yurei » 24. Mai 2014, 23:44

Ich habe zwar ausschließlich Freizeit, trotzdem fängt für mich die „freie Zeit“ erst wirklich an, wenn sich mein Mann schlafen legt und ich allein bin. Zum Glück ist das (jobbedingt) ziemlich früh.

Mein liebstes Hobby war schon immer das Zeichnen. Wenn es gut läuft, hat es für mich etwas meditatives. Einfach tun, ohne nachzudenken, fast schon wie in Trance. Fühlen tu ich dann auch nichts, sehr entspannend.

Gleichermaßen seit frühen Kindertagen exzessiv praktiziert: Computerspiele. Fantasy-RPG, Survival-Horror, Action-Adventure und seit etwas mehr als einem halben Jahr auch ein MMORPG. Eigentlich wollte ich sowas nie spielen... Manchmal denke ich, das war die blödeste Idee des vergangenen Jahrzehnts, aber ich mache auch ein paar positive Erfahrungen.

Ansonsten allgemein elektronische Unterhaltungsmedien. PC, Internet (Informationsbeschaffung, Shoppen),
Fernsehen/DVD. Am liebsten Horrorfilme (Suspense, Asia-Horror), Serien, Anime. Bloß nicht zu real. :alien:

So einmal im Jahr überfällt mich eine Art Lesewahn und ich lese ganze Sagen, fast ausschließlich Fantasy.

Nebenbei versuche ich mich seit einiger Zeit im japanisch lernen.

Und immer und überall: Träumen, Phantasieren, imaginär Kommunizieren. Es ist angenehm, wenn die Gedanken unbekümmert und sorgenfrei sind, ansonsten wird es schnell zu einem Gedankenmalstrom.

Ich weiß nicht, ob ich meine Katze unter Freizeitbeschäftigung zählen sollte, aber weil sie mich schon recht viel beschäftigt (im positiven Sinne), möchte ich sie nicht unerwähnt lassen. :katze:
It's only in my mind, not real life - No, I must be dreaming. (Amy Lee)

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Re: Schizoide Freizeitgestaltung...

Beitragvon cerebrum » 4. November 2014, 21:21

Ich habe nichts, was man als "Hobby" bezeichnen könnte. Denn Hobbies kosten immer Geld. :-D
Allerdings habe ich viele Interessen. Soviele, dass ich mal eine Liste gemacht habe und es ist eine verdammt lange Liste geworden. Das sind eigentlich nur "verkopfte" Interessen. Ich liebe Theorien, Modelle, Abstraktionen und ich liebe es damit zu spielen. Die größte Leidenschaft ist es über ein Problem nachzudenken und dann mein Ergebnis aufzuschreiben. Überhaupt ist mir Schreiben enorm wichtig. Ich führe zwei Logbücher auf meinem Computer, ein persönliches und ein fachliches. Ich habe auch immer ein kleines Notizbuch dabei um Ideen aufzuschreiben. Ich experimentiere mit Geschichtenschreiben (bisher noch nicht sonderlich gut darin :-D), habe schon Gedichte geschrieben. Aber in nichts bin ich wirklich so gut wie in der Mathematik, was meine Hauptbeschäftigung ist. Am allerliebsten aber mag ich eigentlich einfach nur zuhause zu sein, meine Ruhe haben, keine Sorgen um die Zukunft, dann einfach nur in meiner Fantasie- und Traumwelt versinken, Musik hören vielleicht was lesen.. So könnte / kann ich Stunden / Tage / Wochen und Monate zubringen. Und hab das auch schon gemacht. Das sind im Grunde meiner allerschönsten Erinnerungen in meinem Leben. Fühle mich danach allerdings etwas "unwirklich". Eine absolute Kraftquelle für mich sind Spaziergänge durch die Stadt. Ich wohne zwar mitten in der Natur abgelegen von der Stadt, aber am liebsten mag ich eigentlich Stadtspaziergänge. Weiß auch nicht so genau warum. Ich liebe es einfach stundenlang durch die Straßen zu streifen. Am liebsten in meiner Heimatstadt, weil die relativ klein ist und man in einem Tag durchlaufen kann. Ich liebe die Nacht und HASSE den frühen morgen. Man könnte sagen eins meiner Interessen ist es möglichst für immer zu vermeiden vor 11 Uhr aufzustehen. :-D
The world's smartest man poses no more of a threat to me than does its smartest termite.

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Re: Schizoide Freizeitgestaltung...

Beitragvon Ceytlin » 4. November 2014, 22:51

Das Hobby, das am meisten meiner Zeit beansprucht, ist momentan mein Fernstudium. Ich zähle es als Hobby, weil ich nicht mit einem festen Berufsziel studiere, sondern vorrangig aus Interesse, allerdings möchte ich gerne einen Abschluss haben, da es wenn man wie ich Fachliteratur verfassen möchte leider unabdingbar ist, dass man nachweist zu wissen, wovon man schreibt. Ich studiere an der Fernuni Hagen Kulturwissenschaften mit Fachschwerpunkt Philosophie und Nebenfach Geschichte.

Ansonsten blogge ich, schreibe auch anderweitig gerne, gehe regelmäßig laufen und bringe mir selbst Schach mittels Schachcomputer und Schachlehrbuch bei, ab und an spiele ich auch mal mit meinem Vater eine Runde. Auch Filme schaue ich sehr gerne.

Außerdem gehe ich gerne ins Theater, Musical und Kino. Dabei machen mir die Menschen um mich nichts aus, da ich nicht mit ihnen kommunizieren muss. Auch mit "stummer Gruppenzugehörigkeit", wie sie etwa unter den entsprechend gekleideten "Freaks" bei der "Rocky Horror Show" stattfindet kann ich gut umgehen, weil ich trotzdem für mich sein kann, vielleicht mal ein Nicken, auch mal ein Kommentar wie "tolles Outfit!" und das war es dann. Das ist okay für mich, sogar ganz angenehm.

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Re: Schizoide Freizeitgestaltung...

Beitragvon Ashmedai » 12. November 2014, 02:19

Den größten teil meiner freien zeit verbringe ich mit lesen. Egal ob buecher oder internet allgemein. Ich habe so einige foren die ich mehrmals täglich besuche und wo im prinzip minütlich neue dinge gepostet werden. Schreiben tu ich selber ehr wenig, da meistens sowieso schon alles gesagt ist/wird, wenn nicht klinge ich mich aber gerne mal ein. Da ich relativ kontroverse ansichten habe (haeufig) entwickeln sich da aber oefters unnoetig lange diskussionen, weswegen ich es auch gerne vermeide mich einzubringen.
An themen interessiert mich primär Wissenschaft (besonders Astrophysik), psychologie, ernährung/kochen (bin ausgebildeter Diätassistent) und videospiele.

Filme schaue ich natuerlich gerne, doch leider habe ich da so langsam alle klassiker durch weswegen mir nichts uebrig bleibt als auf immer neuen "stoff" zu warten. Ansonsten habe ich mir frueher gerne laengere serien und animes angesehen, doch auch hier ist mitlerweile das beste konsumiert worden. Der ganze durchschnittskram den es zu genuge gibt kann mich einfach nicht bei der stange halten. Egal ob jetzt ein Lost oder Steins;Gate, es faellt schwer gegen dagegen anzustinken.

Frueher habe ich einen großen teil meiner zeit mit MMORPG´s gefuellt, doch wohin sich das ganze entwickelt hat gefaellt mir einfach nicht. Aus virtuellen welten wurden single player spiele mit vielen figuren auf dem bildschirm. Dazu rennen dort im gegensatz zu anno 2000 ~ heute all die leute rum denen ich schon damals aus dem weg gehen wollte. Es wurmt mich bis heute was darauß geworden ist.
Wenn ich mir dann einen aktuellen anime ansehe der das thema MMORPG´s hat kann ich nichts anderes tun als schmerzhaft lachen. Die darstellung dort entspricht einem stand von vor 12 - 14 jahren ... ich wuenschte es waere noch so.


Wenn ich reflektiert zurueck schaue muss ich gestehen das es mir immer schwerer faellt an dingen spaß zu finden. Vieles ist mitlerweile gewohnheit geworden, andere dinge interessieren mich aber auch nicht. Ich wuenschte man koennte einige erinnerungen loeschen damit die dinge wieder frisch und unverbraucht erscheinen. Moeglicherweise koennte ich mich so wieder haeufiger als alle 6 monate richtig fuer etwas begeistern.

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Re: Schizoide Freizeitgestaltung...

Beitragvon Einsiedler » 12. November 2014, 18:19

Ich konnte/kann mich für Verschiedenes begeistern. Aber nichts ist/war beständig. Ausser meine Hunde.

Ich habe immer wieder Hundesport betrieben. War in Vereinen. Wenn es aber zu intensiv wurde, bin ich "geflüchtet". Aktuell mache ich keinen Hundesport. Es braucht nicht zwingend einen Verein, um den Hund artgerecht zu beschäftigen.

Das autofahren ist auch ein Hobby von mir. Gibt sicher solche, die finden das dämlich. Aber ich fahre gerne. Fühle mich in meinem Van glücklich.

Früher war ich eine zeitlang als LKW Chauffeuer tätig. Deshalb habe ich mir vor kurzem noch ein Wohnmobil gekauft. Es kribbelte in mir. Ich brauche das Gefühl der Freiheit. Für mich ist das wichtig. Sobald ein paar Anpassungen am Womo gemacht sind, geht es nach Berlin *freu*

Und wenn es mir irgendwo nicht mehr gefällt, fahre ich einfach weiter.


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