Schizoide Freizeitgestaltung...

Ein Leben in (völliger) Isolation? Du bist sehr introvertiert, ängstlich-vermeidend oder gar schizoid? Wie gehst du damit um?
xabis

Re: Schizoide Freizeitgestaltung...

Beitragvon xabis » 16. August 2013, 17:19

Mein Hobby ist Rennradfahren . Nicht nur ab und zu, sondern zw. 5 und 20 Stunden die Woche .
Natürlich immer alleine, aber mit allen möglichen Messgeräten (HF, Watt etc.)
Und immer Musik in den Ohren, aber da ich fast wie ein Professioneller fahren kann, habe immer 360 Grad alles im Blickfeld.
Wenn andere mich kontaktieren wollten, dann trete ich Anschlag in die Pedale und ich muss ehrlich gestehen, Keiner kann mit mir mithalten egal ob jung oder alt .
Ziele habe ich keine im Leben, - Geld, Haus, Auto macht mich nicht glücklich .
Ich möchte aber einigermaßen normal auffallen, so werde ich nächstes Jahr wahrscheinlich die WM in der Amateur Altersklasse anstreben.
Ich denke, über 40 J.können mich nicht viele von der großen Welt bezwingen .
Die angenehmen Nebenwirkungen von meinem Hobby sind allerdings, dass ich kerngesund bin .
(bis auf mein Schädel) :)

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Re: Schizoide Freizeitgestaltung...

Beitragvon Zinzin » 16. August 2013, 20:39

xabis hat geschrieben:Wenn andere mich kontaktieren wollten, dann trete ich Anschlag in die Pedale..


Genau, nix wie weg. Habe das gleiche Hobby, nur ohne "Renn".

xabis

Re: Schizoide Freizeitgestaltung...

Beitragvon xabis » 17. August 2013, 02:28

Zinzin hat geschrieben:
xabis hat geschrieben:Wenn andere mich kontaktieren wollten, dann trete ich Anschlag in die Pedale..


Genau, nix wie weg. Habe das gleiche Hobby, nur ohne "Renn".


Ich habe mir ein neues Ziel jetzt gesetzt, irgendwie einen Heilungsprozess aufzubauen, weil das nicht sein kann dass wir voneinander " weg rennen ".
Ich habe sehr gute Erfahrungen bei körperlicher Heilung, das geistige Durcheinander zu lösen denke ist eine schöne Herausforderung .
Ich möchte auf gar keinen Fall so weiterleben, dass ich dieses spannendes aber leider antisoziales Phänomen - sps - nicht ausgeheilt bekomme.

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Re: Schizoide Freizeitgestaltung...

Beitragvon eremit » 31. August 2013, 18:12

Ich kämpfe zur Zeit arg damit, eine Beschäftigung zu finden. Ich gebe mich zu sehr meinem Lesezwang hin und nehme Sachen in mich auf, die mich eigentlich gar nicht Interessieren. Bzw. ich nehme sie nicht mal auf, ich lese einfach.

Vor einiger Zeit wollte ich mein altes Hobby - das Fotografieren - wieder aufleben lassen.
Die erste Hürde dabei: Erwartungen
Ich befürchtete, von den Fotos enttäuscht zu sein.
Irgendwann hatte ich diese Befürchtung überwunden und eine Fototour gemacht. Die Ergebisse waren akzeptabel.
Akzeptabel. Ich weiss nicht, wie man das emotionsloser beschreiben könnte. Bei einem schlechten Foto sähe ich, was ich besser machen könnte. Über ein gutes könnte ich mich freuen. Aber das war halt nur akzeptabel.

Dann das nächste Problem. Wofür macht man Fotos, wenn man es niemandem zeigen kann?
Ich habe mich bei einem Fotodienst angemeldet und die Bilder hochgeladen. Die Fotos wurden angeschaut, kommentiert. Doch irgendwie nützt das auch nichts.
Der Fotoapparat liegt wieder in der Tasche auf dem Dachboden.

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Re: Schizoide Freizeitgestaltung...

Beitragvon Neutrum » 2. Dezember 2013, 08:24

In den warmen Monaten beschäftige ich mich in erster Linie mit meinem Garten.

In den vergangenen düsteren Wochen drehe ich vor allem an Rubikwürfeln herum, die Ausführungen von 2x2 bis 5x5 sowie den Megaminx (12 statt 6 farbige Seiten) kann ich bereits, momentan warte ich auf Nachschub aus China, da werde ich mich dann mit dem 6x6 und anschließend mit dem 7x7 beschäftigen. Die Faszination liegt wohl vor allem darin, dass ich diese Würfel von einem ungeordnet 'chaotischen' in einen geordneten Zustand versetze, und die Ordnung gefällt mir dann und gibt mir ein kleines Belohnungsgefühl. Deshalb mache ich das x-mal am Tag.

Ansonsten sind mir Musik und das Internet noch wichtig.
I don't hate people. I just feel better when they aren't around.
(Charles Bukowski)

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Re: Schizoide Freizeitgestaltung...

Beitragvon Schneemann » 4. Dezember 2013, 19:29

Ach Mist jetzt habe ich den Zettel vergessen.

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Re: Schizoide Freizeitgestaltung...

Beitragvon Dices » 11. Januar 2014, 00:35

Wow hätte nicht gedacht von diesem Thema so fasziniert zu werden :).

Meine Hobbies werde ich mal kurz und knapp auflisten:

- Zauberwürfel
- puzzeln
- lesen(eigentlich nur Fantasy, hab da als Kind pro Woche circa ein 600 Seiten Schinken verschlungen :engel: ,
heute eher nicht mehr, weil ich englische Bücher lese; momentan fresse ich mich durch Games of Thrones)
- bissel Fitness und Joggen
- am Pc MMOPRG's spielen/osu!(das ist so ein Musik-Rhythmus Spiel)
- gleichzeitig schreiben(mit Links in Spiegelschrift) und zeichnen(Rechts) üben
- massig Musik hören(besonders gerne mag ich wenn man da dann auch noch ein Klavier hören kann)
- Animes schauen(auf Englisch, vom Thema her eher etwas psychologisches bzw. wo die Hauptcharaktere
mit großen Psychischen Belastungen fertig werden müssen)
- kochen

Aber das absolute Highlight ist für mich, wenn ich so 1 mal im Monat ungestört Draußen sitzen kann und
einen Sternenklaren Himmel beobachten kann, naja die ganzen Flugzeuge(deren Lichter) nerven schon :(.

Dann plane ich noch entweder anzufangen Klavier zu spielen, oder zu fotografieren ;D.
Kann mir da jemand vielleicht einen Tipp geben, z.B. was man da für eine Kamera braucht?

Ps. Ohja, wie beruhigend wäre das Nachts auf einem Spielplatz auf einer Schaukel zu sitzen, diese harmonische
Schwingung, die Ruhe und dazu noch die kühle Luft die man dabei einatmet. Ich persönlich finde, dass das
überhaupt nicht kindisch ist, ich würde die Person sogar bewundern, wenn ich das sehen würde ;).

MfG.

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Re: Schizoide Freizeitgestaltung...

Beitragvon andersoderwie » 14. Januar 2014, 21:26

@ Dices:
Was für Animes guckst du? Auf welchem Wege?

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Re: Schizoide Freizeitgestaltung...

Beitragvon AlleinunterMenschen » 25. Januar 2014, 23:58

Als Kind bin ich gern als Indianer im Wald rumgekrochen oder als Pferd über die Wiesen galoppiert. Daneben hab ich noch gern Lego gespielt und viel gelesen, meistens Romane, wo's um Tiere ging oder Sachbücher. Ich hab sogar damals fast das ganze Lexikon durchgelesen. :breites grinsen:

Als Teenager hab ich dann mit dem Galoppieren aufgehört. Ich hab damals (bis weit ins Erwachsenenleben hinein) viele verschiedene Dinge angefangen, aber alles bald wieder aufgehört wie z.B. Volleyball oder Puzzeln. Am längsten hab ich's mit dem Geocachen durchgehalten, wobei mir vor allem die Rätselcaches gefallen haben. Aber nachdem selbst an den vermeintlich entlegensten Orten ständig irgendwelche Menschen aufgetaucht sind, hab ich mich immer mehr beobachtet und dadurch unwohl gefühlt und es letztendlich auch wieder aufgegeben. Ich wohne im südlicheren Teil Deutschlands und finde, hier ist das Gewusel besonders schlimm.

So gibt es im Grunde nur noch ein einziges Hobby, das ich exzessiv seit vielen Jahren betreibe und das ist der Computer und insbesondere Computerspiele, in denen ich völlig versinken kann. Stichwort Flucht aus der Realität.

Mich wundert, dass hier so viele Leute Hobbies haben, die draußen stattfinden, Gärtnern zum Beispiel. Im Prinzip würde mir das auch Spaß machen (wenn ich einen Garten hätte), aber ich kann draußen fast gar nichts machen, weil ich mich in dem Moment beobachtet fühle, wenn ich einen Fuß vor die Tür setze und das empfinde ich als sehr belastend.

WWSCDneutrino

Re: Schizoide Freizeitgestaltung...

Beitragvon WWSCDneutrino » 1. Februar 2014, 11:49

Nunja, ich komme von der schule nach hause, esse, gehe hoch in mein zimmer und von da an bis ich schlafen sollte mache ich vorallem folgendes:
-YouTube Videos anschauen und kommentieren (z.b. von Let'sDenk, wissen2go, Was geht ab!?, usw. eben die ganzen wissensformate)
-Musik hören (von Mozart bis Metal)
-Chatten (mit meiner Freundin und meinem Freund über alles mögliche; nur nicht solche Themen von denen man erwarten würde das Teenager darüber reden)
-Filme, Serien, Dokus schauen
-mit mir selbst aka in fiktiven Situationen mit fiktiven Menschen reden
-zeichnen/malen
-Lesen (vorallem populärwissenschaftliches aber auch Romane)


Oh und im Sommer fahre ich immer die selbe Strecke mit meinen inlinern lang wärend ich Musik höre.


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