Ich habe nicht wirklich sehr viel Geduld fürs Stillsitzen.
Aber ich habe die Fähigkeit mich einfach in meine Gedanken- oder Gefühlswelten wegzubeamen wenn ich das brauche.
Leider ist die Technik noch nicht verfeinert genug um wirklich konzentriert zur Ruhe zu kommen.
Interessiert sich noch jemand für Meditation?
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Re: Interessiert sich noch jemand für Meditation?
Ich finde die Themen Mediationen sowie Hypnose sehr interessant. Ich benötige aber konkrete Anweisungen, da meine Gedanken sich zu schnell verselbstständigen.
Gut gefällt mir, da nicht zu zeitintensiv :
https://www.youtube.com/watch?v=0qHw7MxTcFE
Grüße
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- Grübelmonster
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Re: Interessiert sich noch jemand für Meditation?
Ich hab schon länger den Buddhismus im Hinterkopf als einzige -Religion-, die mir irgendwo sinnvoll erscheint, nur hab ich mich bisher nie wirklich damit auseinandergesetzt. Hab letztens ein Zitat gelesen, welches den Zustand des "Nirvana" wie es im Buddhismus heißt, im totalen Einklang mit Allem und Jedem zu Sein, auf die Psychologie übertrug. Da hieß es, dass diesen Zustand sozusagen das beschreibt, dass man erreicht, nicht mehr auf neurotischer Basis zu agieren, durchweg reflektiert ist und seine Abwehrmechanismen, wie Abspaltung und Projektion durchschaut und auslöscht und somit mit reiner Vernunft, in perfekter Balance zwischen Geist und Körper und mit völliger Hingabe der Welt begegnet.
Den Punkt fand ich ziemlich interessant. Hab in letzter Zeit auch mal überlegt, mir eine Form von Meditation anzueignen, es zumindest mal zu versuchen.
Den Punkt fand ich ziemlich interessant. Hab in letzter Zeit auch mal überlegt, mir eine Form von Meditation anzueignen, es zumindest mal zu versuchen.
Deine eigene Konditionierung projiziert das, was du sehen willst.
- Zarathustra
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Re: Interessiert sich noch jemand für Meditation?
Hey Grübelmonster,
übelst interessantes Thema, nicht?
Habe mir vorgenommen, in der nächsten Woche wieder zur abentlichen Meditation zu gehen. Es wird auch eine Art Austauschsrunde angeboten. Man sei nur in der Lage, jemandem zu helfen, wenn man selbst keine Probleme hat. Wurde also schon beim ersten mal sehr herzlich mit einbezogen. Im Christentum ist ein Leitsatz "Lieben deinen Nächsten, wie dich selbst" - in der Praxis habe ich das immer vermisst, weshalb ich mich nicht näherr dafür interessierte. Die buddistische Praxis ist genauso dogmatisch (mit ihren Karmapa usw) und für mich recht schwer zu verstehen ohne Hintergrundwissen. Aber sie lässt Kritik zu - ohne selbstständiges Denken wird man den Weg zur Erleuchtung kaum verstehen können. Es geht um Selbsterkennung und das eigene Annähern an ein Ideal von Geisteszustand und Lebensführung. Manche von denen hatten eine derart schöne Aura... andere hatten direkt nach der Meditation wieder ihr Smartphone in der Hand. :/ An die "leuchtenden" Menschen dort möchte ich mich halten. Der Buddhismus birgt auch Antworten, nach denen ich suche, welche mir Freunde, Psychologen und andere Quellen nicht geben können. Vllt ist der Fixpunkt in meinem Leben nur im Glauben zu finden.
Hast du in deiner Nähe ein buddhistisches Zentrum?
übelst interessantes Thema, nicht?
Habe mir vorgenommen, in der nächsten Woche wieder zur abentlichen Meditation zu gehen. Es wird auch eine Art Austauschsrunde angeboten. Man sei nur in der Lage, jemandem zu helfen, wenn man selbst keine Probleme hat. Wurde also schon beim ersten mal sehr herzlich mit einbezogen. Im Christentum ist ein Leitsatz "Lieben deinen Nächsten, wie dich selbst" - in der Praxis habe ich das immer vermisst, weshalb ich mich nicht näherr dafür interessierte. Die buddistische Praxis ist genauso dogmatisch (mit ihren Karmapa usw) und für mich recht schwer zu verstehen ohne Hintergrundwissen. Aber sie lässt Kritik zu - ohne selbstständiges Denken wird man den Weg zur Erleuchtung kaum verstehen können. Es geht um Selbsterkennung und das eigene Annähern an ein Ideal von Geisteszustand und Lebensführung. Manche von denen hatten eine derart schöne Aura... andere hatten direkt nach der Meditation wieder ihr Smartphone in der Hand. :/ An die "leuchtenden" Menschen dort möchte ich mich halten. Der Buddhismus birgt auch Antworten, nach denen ich suche, welche mir Freunde, Psychologen und andere Quellen nicht geben können. Vllt ist der Fixpunkt in meinem Leben nur im Glauben zu finden.
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Re: Interessiert sich noch jemand für Meditation?
Zen ist überhaupt nicht dogmatisch, ganz im Gegenteil. Es stellt alles infrage. Zen-Meditation habe ich viele Jahre lang betrieben. Der tibetische Buddhismus hingegen erinnerte mich immer zu sehr an die katholische Kirche, in der ich groß geworden bin, von daher hatte ich mit dem Schwierigkeiten.
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Re: Interessiert sich noch jemand für Meditation?
2. Nov 2014, 22:01 » cerebrum hat geschrieben:Ich habe festgestellt, dass mir meditieren enorm hilft mich zu erholen und besser zu konzentrieren. Insbesondere Achtsamkeitsübungen, wie sie im Buddhismus praktiziert werden (ohne das man jetzt Buddhist sein müsste). Dazu gibt es sogar Studien wie Mindfulness Übungen über mehrere Monate praktiziert die Anzahl der grauen Zellen erhöhen und insgesamt die Gehirntätigkeit verbessern.
Das ganze Prozedere ist einfach die Umgebung und sich selbst aktiv wahrzunehmen und dabei aufkommende Gedanken zu akzeptieren und dann gehen zu lassen. Meist schließt man die Augen und konzentriert sich nur auf den Atem. Nach etwas Übung hat das bei mir zu einer inneren Ruhe und Angstfreiheit geführt, die ich vorher so nie hatte.
Ich versuche im Moment wieder regelmäßig zu meditieren. Nicht in dieser spirituellen überbewerteten Art wie sie von den meisten propagandiert wird. Ich finde die Idee, kontrolliert an nichts denken zu müssen, sehr schön. Es ist denke ich für jedes Individuum essentiell mit sich und seiner welt in einklag zu kommen. Damit seine Emotionen ihn nicht unkontrolliert bestimmen.
Außerdem finde ich die idee/theorie achtsamer durchs leben zu gehen schön/nostalgisch. Die verlorenen Kindertage als die zeit so langsam zu laufen schien, weil wir "bei der sache waren"...
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