Hallihallo!

Bist du neu eingetroffen oder hast du vor uns wieder zu verlassen?
Hier kannst du dich vorstellen bzw. verabschieden.
mondbär05
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Hallihallo!

Beitragvon mondbär05 » 6. Februar 2019, 14:16

Hallo zusammen! :winken:
Ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen.
Ich war über 20 Jahre in einer Beziehung/Ehe mit einem SPS-Betroffenen und habe in der Zeit gemerkt, dass SPS kaum bekannt ist und es auch keine Berichte von Angehörigen im Umgang mit SPS gibt. Ich habe mich nun selbst hingesetzt und, um diese Lücke zu schließen, mit einem Buch über meine Erfahrungen angefangen.
Deswegen möchte ich gerne wissen, welche Themen Angehörige interessieren, damit ich die dann in meinem Buch ansprechen kann. Natürlich habe ich selber einiges an Themen erwähnt, aber ich bin für weitere Anregungen offen und dankbar!
Vielleicht gibt es ja auch Angehörige, die mir ihre persönlichen Erfahrungen mitteilen möchten?
Liebe Grüße!

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sdsdsdsv
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Re: Hallihallo!

Beitragvon sdsdsdsv » 6. Februar 2019, 15:45

Wilkommen, mondbär05. :-)
mondbär05 hat geschrieben:Ich war über 20 Jahre in einer Beziehung/Ehe mit einem SPS-Betroffenen und habe in der Zeit gemerkt, dass SPS kaum bekannt ist und es auch keine Berichte von Angehörigen im Umgang mit SPS gibt. Ich habe mich nun selbst hingesetzt und, um diese Lücke zu schließen, mit einem Buch über meine Erfahrungen angefangen.
Deswegen möchte ich gerne wissen, welche Themen Angehörige interessieren, damit ich die dann in meinem Buch ansprechen kann. Natürlich habe ich selber einiges an Themen erwähnt, aber ich bin für weitere Anregungen offen und dankbar!
Das klingt interessant. Welche Themen hast du denn schon parat, die du ansprechen willst?

Themis

Re: Hallihallo!

Beitragvon Themis » 6. Februar 2019, 21:08

Hallo und willkommen mondbär05,

ich finde es gut, dass Du ganz offen zugibst, zu "Recherchezwecken" hier zu sein und wünsche Dir die erhofften Erkenntnisse. :)

Bin auch gespannt auf Deine Antworten zu den obigen Fragen ...

Viele Grüße,
Themis.

mondbär05
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Re: Hallihallo!

Beitragvon mondbär05 » 7. Februar 2019, 12:13

Vielen Dank!

yxcvbnm hat geschrieben:Würde mich auch interessieren. Arbeitet dein Ex-Lebensgefährte an dem Buch mit bzw. was sagt er dazu 'Gegenstand' in einer (Selbst-)reflexion in Form eines (autobiographischen?) Buches mit Ratgebercharakter zu sein? Ist es deine innere Reise oder eine gemeinsame in Vergangenes?
Wie ist dein Erzählkonzept, was sind deine Ziele?

Oder gehst du es ganz anders, gar fiktional, an? Resümierst Situationen und spielst diese mit fiktionalen Charakteren durch, führst selbst Regie?


Mein Ex-Mann war leider schon während unserer Beziehung wenig kooperativ, hat auch die Diagnose und jegliche Therapie abgelehnt bzw. abgebrochen. Von daher ist das Buch meine Sache und ich schreibe das als "Reise" durch 20 Jahre, mit Hilfe meiner Tagebücher, die ich geführt habe.

Neben meinen ganz persönlichen Erfahrungen hatte ich überlegt, noch Kriterien mit hineinzunnehmen, die SPS-typisch sind. Da ich selber aber schon so lange in dem Thema "drinstecke", habe ich ein wenig den Blick verloren, was jemanden, der "am Anfang" steht, auch in dem Rahmen interessieren könnte. Vielleicht mag sich ja auch der ein oder andere Angehörige mit mir austauschen und mir seine Erfahrungen mitteilen, gerne auch als PN.

Ich möchte andere Menschen, die vielleicht auch einen Angehörigen mit SPS (oder Verdacht darauf) über SPS informieren und ihnen das Gefühl geben, dass sie nicht alleine sind. Das Wissen über SPS ist leider kaum verbreitet (ich selber kannte das auch nicht) und ich möchte dazu beitragen, dass die Bevölkerung SPS kennenlernt und bestenfalls Verständnis für die Betroffenen entwickelt.
Ich möchte ihnen meine Geschichte erzählen und ihnen Mut machen, ihren Weg zu gehen.

Der Gedanke, fiktional an die Sache heranzugehen, ist mir noch nicht gekommen, aber ich denke mal darüber nach, vielen Dank für die Anregung. :begeistert:

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Re: Hallihallo!

Beitragvon mondbär05 » 5. März 2019, 07:21

So, Leute, jetzt ist es aber mal genug...
Bevor mir hier noch Hackerei oder (sonstiger Irrsinn) unterstellt wird, verabschiede ich mich.
Dass das hier nicht einfach wird, habe ich mir schon gedacht, aber so? Nein danke, sucht euch jemand anderen als Feindbild.
Ich habe hier auch so genug für mein Buch mitgenommen.
So long and bye-bye! :winken:

Themis

Re: Hallihallo!

Beitragvon Themis » 5. März 2019, 08:30

mondbär05 hat geschrieben:So, Leute, jetzt ist es aber mal genug...
Bevor mir hier noch Hackerei oder (sonstiger Irrsinn) unterstellt wird, verabschiede ich mich.
Dass das hier nicht einfach wird, habe ich mir schon gedacht, aber so? Nein danke, sucht euch jemand anderen als Feindbild.
Ich habe hier auch so genug für mein Buch mitgenommen.
So long and bye-bye! :winken:
mondbär05 hat geschrieben:Mein Ex-Mann war leider schon während unserer Beziehung wenig kooperativ, hat auch die Diagnose und jegliche Therapie abgelehnt bzw. abgebrochen.
Ich kann mir nun vorstellen, warum Dein Mann "wenig kooperativ" war.

Ohne nachkarten zu wollen, finde ich Deinen Umgang mit "uns" hier sehr wenig von Dialog und Verständnis, geschweige denn von Offenheit geprägt, während Dir durchaus zunächst freundliches Interesse entgegengebracht wurde.

Nun schmollend, ohne weiteren Kontakt und mit einem triumphierenden "Ha, ich hab Euch dennoch genug ausgeschlachtet!" abzutreten, passt leider sehr ins Bild, das durchaus kein "Feindbild" sein muss. :kein Plan:
Es hinterlässt einen sehr unangenehmen Nachgeschmack.

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Re: Hallihallo!

Beitragvon Indigocat » 5. März 2019, 08:35

mondbär05 hat geschrieben:So, Leute, jetzt ist es aber mal genug...
Bevor mir hier noch Hackerei oder (sonstiger Irrsinn) unterstellt wird, verabschiede ich mich.
Dass das hier nicht einfach wird, habe ich mir schon gedacht, aber so? Nein danke, sucht euch jemand anderen als Feindbild.
Ich habe hier auch so genug für mein Buch mitgenommen.
So long and bye-bye! :winken:
Auweia, wenn irgendwo ein Buch mit dem Titel: "Mein Mann, das schizoide Monster" auftaucht, wissen wir, von wem es ist... :zu halten:
Ich war mit einem Soziopathen verheiratet und bin mit zwei blauen Augen da rausgekommen. Aber irgendwie bin ich doch der Meinung, "schuld", dass ich da reingeraten bin, ist meine Mutter. Deshalb würde ein Buch von mir eher von meiner Mutter handeln. Über solche Mütter wie meine gibt es aber schon genug Literatur...

Leider weiß ich nun immer noch nicht, warum du deinen Mann eigentlich geheiratet hast... :kein Plan:
Geniale Menschen sind selten ordentlich, Ordentliche selten genial. A. Einstein

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Re: Hallihallo!

Beitragvon Traumafrau » 5. März 2019, 12:23

Hm, Fragebögen, E-Bücher, Interviews, Verlinkungen auf gewisse Seiten - entweder passiert hier ein Identitätsklau oder der Betreiber selbst spielt hier falsches Spiel.

Wir dürfen gespannt sein!

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Re: Hallihallo!

Beitragvon Jette » 5. März 2019, 18:31

Irgendwie, als ich anfing, mich für das Thema zu interessieren, hab ich hier angefangen, hier unermüdlich zu stöbern, zu lesen und zu fragen. Das hat mich damals um so vieles weiter gebracht und ich konnte an vielen Stellen dadurch einen ganz anderen Blickwinkel einnehmen. Da frage ich mich schon, warum wirklich am Thema Interessierte das nicht auch so machen. Denn so stößt man doch auf neue Fragen/die Fragen, bei denen es sich lohnt, da nochmal nachzuhaken. Ich finde es ganz komisch, zu glauben, dass Interviews ausreichend Kenntnisse vermitteln sollen, um darüber ein Buch schreiben zu können. Geradezu verwundert es mich auch deshalb, weil mein Mann und ich beide die Diagnose haben und ich uns in vielen Punkten immer noch als wahnsinnig unterschiedlich empfinde. Sollte man nicht erst sehr gründliche Recherchen eingehen, bevor man sich an ein solches Unterfangen hinwagt? Hätte diese Frau dies zuvor getan, hätte sie, meiner Meinung nach, jetzt sehr viel kompetenter reagieren müssen. Am Verstehen lag ihr, so sehe ich es, offenbar nicht sehr viel.

Und da will ausgerechnet sie einen Ratgeber für Angehörige schreiben ???
Die Veränderung des Blickwinkels kann die Wahrnehmung von kleinen Dingen bewirken, die wir manchmal gar nicht mehr sehen. - Namasté

Themis

Re: Hallihallo!

Beitragvon Themis » 5. März 2019, 19:18

Ja, das Herangehen hat mich auch erstaunt. Ich lektoriere häufig soziologische Arbeiten, und was sich durchzieht, ist: ERST steht das Konzept, wird das Thema abgegrenzt, die Fachliteratur gesichtet, werden die Leitfragen formuliert. DANN erst wird der Fragebogen entwickelt, denn ohne schon vertiefte Kenntnis des Themas und einer ungefähren Vorstellung, was die zu Befragenden beschäftigen könnte, ist man gar nicht in der Lage, alle Aspekte abzudecken und bekäme auch nicht den maximalen Output.

Hier wurde schnell ein Fragebogen aus einigen ICD-Kriterien geschustert - plus viel Freitext.
Damit gerne im Freitext geantwortet wird, muss aber doch vorher etwas Vertrauen aufgebaut werden, oder auch Zutrauen in die Sinnhaftigkeit des Projekts.

Es blieb aber alles intransparent. Von Neugier oder Interesse war auch nichts zu spüren.

@ Jette:
Ich dachte auch daran, wie ich hier am Anfang erst nächtelang mit- und quergelesen und bald oft die blödesten Fragen gestellt habe, weil ich wissen wollte, wie (in dem Fall andere) Betroffene dies und das sehen und handhaben. Eigentlich tue ich das immer noch: nachfragen, nachfragen, nachfragen. :lachen:

Es werden nur die antworten, für die der Aspekt/das Thema auch interessant ist. So spinnen sich die Gedanken gegenseitig weiter ... Ja, aber eben die Neugier muss doch gegeben sein. :rätseln:

Die Fachliteratur zur SPS kenne ich mittlerweile, aber sie enthält eben nur einzelne Fallbeispiele. So richtig Einblick, welche Lösungen andere für sich gefunden haben und ob diese funktionieren, bekommt man nur im Austausch. Und damit auch hilfreiche Aspekte für sich.

Ich glaube ja auch, wenn ein Buch für Angehörige entstehen soll, könnte das jemand mit SP(S) besser schreiben als ein Angehöriger. :rätseln:


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