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Re: Zum Gruße

Verfasst: 23. Dezember 2018, 09:16
von tiffi
Erik hat geschrieben:Also: ", weil mir teilweise manche Emotionen völlig fremd sind oder vielleicht eher die Wirkung von diesen bei anderen Menschen."
Ergo das zweite bei deiner Aufzählung, wie Menschen bei ihren eigenen Gefühlen nach außen wirken.
Achso, okay.
Erik hat geschrieben:Das konnte ich dann auch als Emotion wahrnehmen, jenes Gefühl war aber, meines Verständnisses von Traurigkeit nach, auch noch weit von dieser entfernt.
Hm, das ist wirklich nicht einfach, sowas wie Emotionen zu objektivieren.
Bei Farben und Formen gibt es ja vielleicht noch eine halbwegs logische Norm und Beschreibung.
Erik hat geschrieben:"Alexithymie, zu Deutsch oft als Gefühlsblindheit bezeichnet, ist ein Kunstwort, das übersetzt etwa „keine Worte für Gefühle“ heißt. Damit wird eine Persönlichkeitsstörung beschrieben, bei der Betroffene keinen oder kaum Zugang zu ihren Gefühlen haben." Aha, siehste mal, das kannte ich bisher noch nicht, aber ja das trifft es ziemlich gut. Dankeschön, wieder was neues gelernt.
Bitte. Nach der Beschreibung würde das ja heißen, die Gefühle sind da, nur der gefühlte Zugang, das Ankommen
der Gefühle in der Aufmerksamkeit / im Denken und das Begriff finden ist nicht da. Aber wenn die Gefühle
da wären wie große Trauer nach Verlust, würde man ja vielleicht doch weinen? Oder ist die Trauer dann da,
aber wird nicht wahrgenommen, und Weinen geht nur, wenn erst mal etwas wahrgenommen und gefühlt wird
und dann erst kommt auch ein Ausdruck wie Weinen?
Aber diese Botschaften an dich wie "du musst jetzt traurig sein", das kann ja irgendwie auch nicht funktionieren. :kein Plan:

Re: Zum Gruße

Verfasst: 23. Januar 2019, 20:29
von bahnhof
Willkommen, mein Tipp ist, bei Fragen möglichst konkret zu werden. Das Jonglieren mit Begriffen und allgemeinen Aussagen bringt in der Regel weniger, weil sich jeder etwas anderes darunter vorstellt.