Vorstellung

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Einzelkämpfer
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Vorstellung

Beitragvon Einzelkämpfer » 13. Juni 2018, 00:08

Hallo liebe Forumsmitglieder, ich bin Klaus 51 Jahre alt und habe meine SPS Diagnose erst am Montag bekommen als die Unterlagen für eine Alkoholtherapie bei meiner Hausärztin abholte. Ich war in meinem Leben bereits 2 Jahre im Krankenhaus, zumeist Psychisch. Derzeit bin ich seit September krankegeschrieben wegen schwerer Depressionen. Meinem älteren Bruder kann ich die gleiche Diagnose stellen, meiner älteren Schwester ebenso. Irgendetwas muss in der Kindheit schiefgelaufen sein. Ich will wissen was. Kann ja mal kurz einen Lebenslauf abgeben. Grundschule zum ersten mal verliebt in meiner Tischnachbarin. Realschule, trotz minus 5 Dioptrien ohne Brille wegen Eitelkeit den Schulabschluss geschafft. Hatte auch da mich verliebt. In der Ausbildung zum Tischler konnte ich den Sehtest nicht bestehen, also habe ich eine Brille bekommen. Ausbildung mit Auszeichnung geschafft und die Klasse 12 besucht. Das war für mich echt sozialer Stress. Habe viel getrunken. Und ein Studium angefangen. (Architektur). Mit meiner ersten Partnerin habe ich alle meine Freunde verloren weil die sich die für sich beanspruchte. Ich habe seitdem schlimme Verlassensängste wenn ich einmal Vertrauen zu jemanden gefunden habe. Ich habe das Studium 4 Jahre betrieben und war noch bis zum 20 Semester eingeschrieben. Weil das war ja ein tolles Leben in einer Geschwister WG alles zwanglos , viel Geld brauchte ich nicht und habe in den Tag hineingelebt und mich gehen lassen.
Ab und an habe ich gearbeitet wenn ich Geld brauchte. Vorzugsweise in meinem Ausbildungsberuf. Nach 10 Jahren war damit Schluss ein Arbeitgeber wollte mich Sozialversichern und ich musste mich Exmatrikulieren lassen. Ich bin dem noch heute dankbar. Einen schlecht bezahlten Arbeitsplatz habe ich durch meine Alkoholkrankheit verloren. Damals habe ich jeden Abend 6 halbe Liter Bier getrunken. Morgens hatte ich Restalkohol. Zur gleichen Zeit bin ich mit meiner Freundin in eine gemeinsame Wohnung gezogen doch mit soviel Nähe kam ich nicht klar. Kein Rückzugsort mehr. Sie beschwerte sich über mangelnde Liebe und Sex, ich wollte aber nicht mehr. Wir lösten die Wohnung auf. Der Arbeitsmarkt war ganz schlecht habe aber doch Arbeit bekommen.Eine Arbeit die durch die Welt ging. Ich habe nur noch Baustellen und Hotelzimmer gesehen. Ich war in Moskau, Ägypten, Cypern, Kuweith City genauso zuhause wie in Detroid oder Mexiko City. Das Bankkonto war dann gut gefüllt. Aber Freunde oder irgendwas anderes konnte ich gar nicht ausbauen. War halt für eine Fastfoodkette unterwegs (Ladenbau).Dann bin ich zusammengebrochen Klinik erst einmal 6 Wochen, dann wieder 2 Monate, dann wieder 1/2 Jahr. Ich war nicht mehr zu belasten mit 12-14 Std. Arbeit. Ich habe die Arbeit gekündigt und bin in einem Baustoffhandel für Epoxidharze angefangen. Der zahlte mir den Lohn den ich für die weltweite Arbeit bekommen habe und das nachts zuhause schlafen zu dürfen. In der Zwischenzeit habe ich ein Raucherbein bekommen. Einen Herzinfarkt ohne zum Arzt zu gehen und habe einfach weitergearbeitet. Jetzt habe ich eine KHK, COPD;F 32.2 und wie besagt F60.1 Und ein Trauma aus meiner Kindheit und natürlich F10.0. Die Depressionen werfen mich um. Soziale Kontakte habe ich so gut wie keine.mehr ausser das ich jetzt wegen der Alkoholkrankheit eine Reha beantragt habe . Ich hoffe auch gleichzeitig das Rauchen einstellen zu können und hoffe auf eine Umschulung durch die Rentenkasse. Soviel zu mir.

tiffi

Re: Vorstellung

Beitragvon tiffi » 13. Juni 2018, 06:35

Hallo und willkommen :winken:


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