Killah´s Vorstellung

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Killah

Killah´s Vorstellung

Beitragvon Killah » 1. März 2013, 11:06

Hallo,

ich habe mal eine zusammenfassung meines Lebens gemacht, ist schon etwas älter aber passt^^

Ich wurde 1990 in Troisdorf geboren.
An viel kann ich mich nicht erinnern, aber dazu später mehr.
Mein Vater ist ein gewalttätiger Mensch, auch wenn er anderer Meinung ist.
Er schlug meine Geschwister, Mich, vorallem aber meine Mutter.
Wir Kinder Bekamen nur dann Schläge wenn wir was angestellt hatten.
Ich erinnere mich noch an einen Tag, an dem ich nach der Schule noch mit meinem Cousin auf dem Spielplatz spielte und dabei die Zeit vergaß. Es war Anordnung meines Vaters nach der Schule sofort nach Hause zu kommen, was ich auch immer tat. Wenn ich mal 10 min. Später kam war es nicht schlimm. Aber am besagten Tag waren es mehrere Std.
Als ich merkte das schon so viel Zeit verstrichen war und ich eigentlich Zuhause sein musste, verabschiedete ich mich schleunigst von meinem Cousin und machte mich auf schnellstem weg nach Hause, während ich mir Gedanken machte was jetzt passieren wird. Ich hatte weder Uhr noch Handy (letzteres kannte ich zu damaligem Zeitpunkt nichtmal!) aber es fing an zu Dämmern. Als ich Zuhause ankam legte ich mein Rucksack weg und ging durch die Wohnung, wo ich meinen Vater im Wohnzimmer auf der Couch vorfand. Ich begrüßte ihn ohne das er mich ansah. Er fragte mich wo ich solange gewesen sei und ich beantwortete die Frage. An seinem benehmen erkannte ich was mich erwartete. Der Gürtel und/oder in der Ecke stehen. Er fragte folgendes: Willst du 20 Schläge oder 10 Schläge oder 10 min. in der Ecke stehen? (Seine Bestrafungen waren immer entweder Schläge mit seinem Ledergürtel oder mit dem Gesicht zur Wand eine bestimmte Zeit in einer Ecke zu stehen die er wählte, wobei es Verboten war mit jemandem zu reden oder sich vor der von ihm bestimmten Zeit von ihr zu entfernen.) Ich wählte 20 Schläge, da ich nicht in der Ecke stehen wollte und es so schmerzhafter, aber schneller ging. Aus vorhergehenden Bestrafungen wusste ich das Schmerz vergeht, und so Schlimm fand ich es auch nicht. Ich hatte es Schließlich Verdient.
Den Grund, warum es zwischen ihm und meiner Mutter so oft zum Streit, bis hin zu Schlägen kam weiß ich bis heute nicht genau, da meine Mutter und er unterschiedlicher Meinung sind. Es gab ziemlich oft Streit zwischen ihnen wobei mein Vater IMMER der Dominante war (Den Streit begann immer mein Vater). Meine Mutter saß meißt Weinend auf einem Stuhl oder Sofa und ließ es über sich ergehen. Zum Teil ging es soweit das ich und meine Geschwister auch weinten und irgendwo im Raum saßen, meißt aber alles aus dem Nebenzimmer mitverfolgten. Wenn es dazu kam das er sie schlug, sodass ihr Gesicht manchmal fast komplett mit blauen Flecken übersäht war, konnten wir nix dagegen unternehmen. Einmal rannte ich ins Zimmer und wollte ihn aufhalten, weinte und versuchte ihn abzulenken oder dazwischen zu gehen, er sah mich nur an, Verpaßte mir eine und Befahl das Zimmer zu verlassen, was ich dann auch weinend tat in dem Wissen, das meine Mutter ihm ausgeliefert war (Es hätte keinen Sinn gehabt im Zimmer zu bleiben, da er mir sonst erst recht welche verpaßt hätte und ich im Endeffekt trotzdem nicht im Zimmer bleiben würde und es so auch schneller vorbei war).
Ich haßte die Zeiten in denen diese Spannung des Streits in der Familie lag.
Man merkte einfach wenn mein Vater wieder loslegen wollte und würde. Ich versuchte ihn mit allen möglichen Sachen abzulenken, was mir auch manchmal gelang. Man konnte den Streit jedoch NIE verhindern, man schob ihn höchstens auf (oft nur Stunden, manchmal - eher selten - aber auch ein bis zwei Tage). Manchmal war es aber egal wie sehr ich es versuchte (ich setzte mich auf seinen Schoss und versuchte mit allen mitteln, sei es schulisch oder nicht) ihn mit fragen zu bombadieren oder ihn zum lachen zu bringen (denn wer kann sich schon streiten wenn man am lachen ist).
So ging es 10 Jahre lang, mir kam es damals als kleines Kind so vor, als würde der Streit mindestens alle 2 Tage stattfinden oder öfter. Das erste mal das meine Mutter den Mut aufbrachte wegzulaufen (im wahrsten sinne des wortes) war 2 Monate nach meiner Geburt. Durch Freunde und Bekannte schaffte sie es immer in eine andere Stadt in ein Frauenhaus (Das erste mal nach Bielefeld). Sie floh während er auf der Arbeit war. Als er die Flucht bemerkte setzte er alles daran sie ausfindig zu machen was ihm auch immer erfolgreich gelang. Er schaffte es auch immer wieder sie zu Überreden zu ihm zurückzukehren, "es würde sich alles ändern" usw. Fakt war Allerdings das sie nichtmal Kontakt zu ihren Eltern bzw. Verwandten haben durfte (sie hat nur eine Schwester und eine Tante in Deutschland) Geschweige denn, ihnen was zu schicken. Das alles erfuhr Ich erst als ich heimlich die Akten der Gerichtsverhandlungen laß (was mehrere Hunderten Seiten beinhaltete).
Alles in allem lief meine Mutter noch 4x weg (dann schon mit mir und meinen Geschwistern). Wir waren in Herne, Duisburg, Paderborn und letztendlich Trier. Herne war ein (meiner Meinung nach wichtiger) Punkt meiner Geschichte, da ich dort zum ersten mal mit meinem Bruder die Schule Schwänzte. Wir gingen in den Park oder langweilten uns anderweitig und kamen dann nach "Hause" und taten so als wären wir in der Schule gewesen wie man von uns dachte. Ich hatte einfach keine Lust mehr wieder auf eine neue Schule zu gehen und neue Leute und den Stoff kennenzulernen. Man weiß ja nie im Voraus ob - und wenn ja - wann wir wieder zurückgehen würden. Wir Wohnten nur einige Monate in diesen Häusern. Dann stand die Große Rückkehr nach Hause an wo alles eine Zeit
lang noch gut ging, bis mein Vater in sein bekanntes Muster fiel. Als wir von Paderborn zurück kamen, dauerte es nur 2 Wochen bis wir wieder von Zuhause flohen.

Folgendes ereignete sich am Abend der "letzten Flucht":
An den Vormittag/Mittag des Tages kann ich mich nicht mehr erinnern, aber am Abend sollte sich noch einiges ereignen. Wir Kinder lagen schon im Bett. Ich und mein Bruder schliefen im Wohnzimmer auf Matratzen weil die Wohnung von meinem Vater renoviert wurde, da er das Erdgeschoß des 4 Familien Hauses auf miese Art erwarb (Vertrieb die Käufer indem er die Musik voll auf drehte und uns Kinder Zwang durch die Wohnung zu Trampeln). Ich hörte wie in der Küche nebenan geredet wurde. Mein Vater sprach, was nur heißen konnte das wenn es in den folgenden Minuten nicht aufhören würde es wieder in Streit aus ahnden würde. Ich konnte abends nie ruhig einschlafen, ich lag immer im Bett und hörte aufmerksam in die Stille ob sich wieder was ereignen würde, bis ich dabei einschlief. Eine Weile hörte ich aufmerksam zu und Hoffte das es verstummen würde. Meine Eltern schliefen in einem Schrank Bett das in der Küche stand. Als sich nach einigen Minuten die Tür Schoss stand ich auf und setzte mich an die Zimmer Tür (die direkt neben der Küchen Tür war) damit ich falls mein Vater die Tür öffnete schnell genug wieder im Bett war um mich nicht verantworten zu müssen warum ich noch nicht schlief. Ich war der Meinung das es nur beim Streit bleiben würde da es schon relativ spät war und er morgens früh aus dem Haus musste (Schichtarbeit). Es war durchaus üblich abends noch zu hören das gestritten wurde, legte sich aber meißt nach Minuten, teilweise aber auch Stunden. Als der Streit aber heftiger wurde und meine Mutter weinte und dann Schmerzensschreie ausstieß wusste ich was da Grad vor sich ging. Ich stand weinend und Zitternd vor der Tür und wusste mir nicht zu helfen. Meine Geschwister standen auf und so standen wir vor der Tür und weinten. Da kam, da das Geschrei und Das Weinen nicht zu überhören war, mein Opa (Väterlicherseits) aus der Wohnung gegenüber rein und ging zur Küche. So hatte ich meinen Opa noch nie erlebt, für gewöhnlich versuchte er meinen Vater mit ruhigen Worten und reden zur Vernunft zu bringen aber diesmal fing er an sich laut über meinen Vater aufzuregen, woraufhin mein Vater versuchte ihn loszuwerden, was allerdings nicht glückte. Doch irgendwie geriet es außer Kontrolle und ich merkte das mein Vater es diesmal nicht schaffen würde meinen Opa zu Beruhigen. Folgendes geschah sehr schnell:
Mein Opa Schubste meinen Vater so hart, das er quer durch die Küche bis hin zum Kühlschrank stolperte und sich mit den Händen abfangend auf den Hintern landete während er meiner mutter zu rief "Worauf wartest du, nimm die Kinder und Lauf" was sie auch tat. Wir, die eigentlich im Bett liegen sollten, liefen in Unterhose und Unterhemd und Teils mit Socken oder Barfuß einfach nach Draußen. Da alles so schnell ging wusste ich gar nicht wohin, doch meine Mutter, meine Schwester die noch zu klein zum laufen auf dem Arm tragend, meine andere Schwester an der anderen Hand haltend, lief zum Nachbarn. Sie klingelte und uns wurde aufgemacht. Wir gingen in den ersten Stock wo meine Mutter weinend versuchte klar zumachen warum wir hier standen. bevor sie es irgendwie schaffte wurden wir rein Gebeten, wo ich und mein Bruder uns ziemlich schnell im Zimmer des jüngeren Sohnes mit dem wir ab und zu spielten vorfanden. Wo meine Schwestern und meine Mutter war weiß ich nicht. Ich nehme an das meine Mutter in der Küche mit den Eltern ein Gespräch führte und nachher noch Anrufe Tätigte. Ob der Älteste Sohn der an die 20 sein musste dabei war kann ich nicht sagen. Uns wurde gesagt das wir hier Übernachten würden. Meine Mutter saß abends noch mit verweinten Augen im Zimmer und brachte uns ins Bett. Ich sah aber in ihrem Gesicht das sie erleichtert war von ihm weg zu sein, aber auch eine Spur der Sorge was nun werden würde. Morgens als es noch Dunkel war aßen wir, und bedankten uns bei den Nachbarn, denn wir würden jetzt offensichtlich gehen, mehr wusste ich nicht. Wie ich später erfuhr, fuhr mein Vater die ganze Nacht die Straße auf und ab und suchte uns. Ich hörte noch wie der älteste Sohn der Nachbarn sagte das er mit seinem Fahrrad langsam auf der Straße fahren würde und falls mein Vater versuchen sollte uns mit dem Auto zu folgen/fangen in Schlangenlinien fahren würde um ihn aufzuhalten. Als nächstes erinnre ich mich nur noch das wir einige Tage bei einer Familie waren deren Tochter ich nur aus der Kirche kannte bevor wir mit dem Zug nach Trier in ein weiteres Frauenhaus aufbrachen.

Im Frauenhaus angekommen bekamen wir ein Zimmer zugeteilt und ich ging noch ca. 1 Monat in die 4te Klasse. Ansonsten durften wir nicht raus, da alle Angst hatten mein Vater würde uns suchen und entführen und meiner Mutter was antun (da jemand einen Fehler machte und mein Vater einen Brief mit dem Stadt Stempel bekam...) Direkt neben dem Frauenhaus befindet sich ein Kindergarten auf dessen Spielplatz wir ein paar mal waren. Als wir die ersten male auf die Straße gingen und ich Auto´s hörte, guckte ich mich panisch in alle Richtungen um, da ich dieses Geräusch hauptsächlich beim fahren mit meinem Vater kannte. Als ich in die 5te Klasse kam (Hauptschule) fingen meine Probleme mit Schule erst richtig an. Wie sich Jahre später rausstellte Leide ich unter anderem an einer "Schlangst" & "Sozialphobie". Ich gehe dort eben einfach nicht gern hin. Als wir nun ca. ein Jahr in diesem Haus verbrachten was stressig war und es öfter zu Streits kam, da man nun mal in die Schule gehen muß und man uns zwingen wollte usw. Dort lernte ich auch erstmals was ein Fernseher ist, das man in die Schule geht um einen Abschluß zu bekommen, das man Arbeiten gehen muß damit man Geld kriegt und davon zum Beispiel die Miete bezahlt. (Anhang: In Saarburg kam der Therapeut auf folgende Idee: Ich gehe nicht gern in die Schule, weil ich früher in der Schule meine Mutter nicht beschützen konnte, und deswegen keine Kontrolle oder eine Möglichkeit hatte was zu unternehmen. Da entwickelte ich ein Muster, was damals einen Sinn und Zweck hatte, heute aber Fehl am Platz ist, aber noch da ist)
Ich fand als Kind mal einen Gameboy Color zusammen mit einem 2 Mark Stück und einem Päckchen Hubba-Bubba Kaugummi´s, ich freute mich über die Kaugummi´s und fragte mich wie man sein Telefon auf der Straße verlieren konnte... mit dem Geld wusste ich nix anzufangen bis mir der Bäcker an der Schule auffiel in den mich einige Klassenkameraden mit schleppten. Als ich damals Zuhause ankam und mein Vater den Gameboy einschaltete und man mit einem Männchen in einem Raum gehen konnte, lachte ich darüber (Pokemon Rote Edition steckte drinnen). Als ich nun ein bischen damit gespielt hatte und anfing zu verstehen worum es ging, hingen wir nur noch dran. Mein Bruder und Ich wechselten und stündlich ab und luden währenddessen Batterien wieder auf.
Nun ja, nach einem Jahr bezogen wir erstmals eine eigene Wohnung. Meine Mutter war öfter nicht bei uns da sie die Wohnung herrichtete und Termine in verschiedenen Ämtern hatte. Wir kamen in die neue Wohnung, und bald darauf wechselte ich die Schule da ich von der bisherigen Schule flog aufgrund meiner Fehl Zeiten und diese durch den Umzug auch nicht mehr für mich zuständig war. Für meine Mutter muß es eine schwere Zeit gewesen
sein, da ich und mein Bruder des öfteren Ausraßteten. Hierbei handelte es sich nicht um Geschrei sondern Schlugen, würgten uns und Sachen die einem Grad zur Hand waren flogen quer durchs Zimmer. Meine Mutter bemerkte es erst als sie Heimkam. Auch wenn sie mal dabei gewesen war, konnte sie uns nicht auseinanderhalten. Sie stand Weinend daneben und versuchte uns irgendwie zu trennen. Einmal war es allerdings so heftig, das meine Mutter jemanden Rufen musste und ich in die Geschlossene Psychiatrie kam. Dort blieb ich aber nur ca. 30 Stunden. Ich kam da nur raus weil ich versprach in die Schule zu gehen, was ich Montags tat und dann wieder zuhause blieb. Es kamen zuerst nur eine, dann aber gleich ein ganzes Team von Personen um rauszufinden was mit uns nicht Stimmte. Zwischendurch mußten wir zu Gerichtlich angeordneten Gutachtern, weswegen weiß ich nicht. Tatsache war allerdings das nach diesen Gutachten immer eine Zeit des Schulschwänzen anbrach.
Ich und mein Bruder kamen in ein "Schulverweigerer Projekt" wo wir erst ab 9 Uhr Unterricht hatten und das auch nur mit 5-6 Mann und dann auch nur 4 Stunden wobei man anmerken muß: Es gab nur Arbeitsblätter und der Raum glich keinem Klassenzimmer sondern eher einem Jugend Treff. In der Mitte stand ein Billard Tisch, es gab einen Kicker und ab und zu gingen wir einfach in die Stadt (da es in der Fußgängerzone lag).
Da dies aber nur für eine kurze Zeit die Lösung war, versuchten wir es auf einer Anderen Schule. Dies ging aber Reichlich schief. Ich hatte ein Gespräch mit dem Rektor der Schule und einem der Menschen, die Rausfinden wollten woran mein Schulschwänzen liegt. Es wurde vereinbart, das ich während des Unterrichts wenn ich es in der Schule nicht mehr aushielt nach Hause gehen Könne. Dies tat ich auch ohne mich zu bemühen länger zu bleiben verließ ich nach den ersten 2 Stunden die Schule und ging Schließlich gar nicht mehr hin. Ich flog auch von dieser Schule. Ich fand an der Mosel (wir wohnten unmittelbar am Fluß) einen mit Klebeband umwickelten Stock in der Größe eines Baseballschlägers wenn auch um einiges Dünner. Irgendwann rasteten wir dann auch aus und schlugen uns nicht sondern richteten Chaos an. Wollten wir was haben was wir aber nicht bekamen, so schoben wir immer mehr Streß bis wieder alles flog und meine Mutter am Weinen war. Letztendlich bekamen wir es meißt doch. Ich konzentrierte mich später immer auf meine Schränke die ich dann mit dem "Schläger" Demolierte und mich so abreagierte.

Während dieser Zeit Entdeckte ich nebenbei die Welt des Internets, ich bekam einen Computer und fand zum Spiel CounterStrike (Ego-Shooter) und später World of Warcraft (MMORPG). Danach war ich regelrecht Süchtig, ich verbrachte jede freie Minute mit den Spielen. Die Hilfe, die meine Mutter vom Palais kriegte kam regelmäßig Ein mal in der Woche. Wurde aber Nervig, da sie uns vom PC weg haben wollten. Es wurde gesagt das wir mindestens 1 Stunde am Tag draußen sein mußten, sonst gäbe es kein Internet. Wir gingen raus, langweilten uns und fingen an zu Rauchen. Wir lernten zufällig einen Mann kennen der Früher 12 Jahre Heroinsüchtig war, inzwischen aber beim Alkohol war (2 Flaschen Doppel Korn täglich). Wir luden ihn ein mal zu uns zu kommen und das tat er auch. Wir guckten uns einen Film an und schliefen dabei ein. Von nun an, ohne das jemand gefragt hätte oder was dagegen Einwand zog er kurzerhand ein. Sachen hatte er kaum, sodass er einfach blieb. Durch ihn lernten wir noch jemanden kennen durch den wir erstmals an Cannabis kamen. Seid da an waren wir wann immer es möglich war Stoned (bekifft) und zockten solang es ging. Dadurch vernachlässigten wir alles andere.
Meine Mutter erfuhr bald das wir Kiffen und sie versuchte es mit allen mitteln ihr Verbot durchzusetzten, wie auch schon beim Zocken, Zwecklos! Wir kannten das vom hören/sagen "Cannabis sei eine Einstiegsdroge" und schon machten wir uns nebenher Schlau was es noch so alles gibt und was davon man auch bekommen würde. Jedoch waren wir am Anfang gegen jegliche Chemie wie zum Beispiel Amphetamin (pepp). Das hielt auch eine lange Zeit an, bis wir dann doch Irgendwann eine line zogen. Wir merkten das es eigentlich Spaß macht und Zogen Öfter. Wir machten öfter 5 Tage am Stück durch. Während der Zeit Trank ich auf Feiern Alkohol (war das erste mal mit 15 Betrunken). Hatten wir kein Geld für Illegale Drogen so besorgten wir uns Alk. Es gab Zeiten wo wir über Wochen jeden Tag tranken, dann meißt hartes Zeug. Man sammelte Erfahrungen mit Filmrissen und Blackout´s sowie was der eigene Körper verträgt. Irgendwann wollten wir was neues und suchten uns im Internet Rezept freie Tabletten raus und Kauften diese in einer Apotheke. So probierten wir DXM. Wir suchten im Internet nach Erfahrungsberichten und so über dosierten wir "kontrolliert". Ich musste mich übergeben, andere kamen besser weg.
im laufe der zeit bestellten wir uns einiges was "Legal" war und probierten rum.

(Sollte ich zeit finden aktualisiere ich das mal)

Aktueller stand:
Während ich in einer Entzugsklinik war, kam der Therapeut auf die Iddee das ich nicht an einer Sozialphobie leide, sondern an einer Schizoiden PS. Die Entzugsklinik selbst hat mir ansonsten nix gebracht, ich Trinke immernoch Alk. aber werde von der Tür begleitet, und auch dort sind die Betreuer der meinung das ich kein Alki im normalen sinne bin (habs sehr gut unter kontrolle).
Desweiteren warte ich auf einen Platz im Europähischen Berufs Bildungswerk (Euro BBW) Bitburg, werde allerdings in einer WG der AWO wohnen (betreut).
Hatte bis jetzt 2 Freundinnen, mit der ersten war ich 1 Jahr 2 monate zsm (hab nich mit ihr geschlafen) und mit der 2ten 1 jahr (zwar mit ihr geschlafen, hatte des öfteren aber kein interesse daran oder hab währenddessen einfach aufgehört) hatte keinerlei gefühle für sie. Wieso ich mit ihr zsm war? Naja, sie ist überemotional und da ich seit ca 2 Jahren nur in meinem zimmer rumhänge, kaum rauskomme war das mal ne abwechslung ohne in die stadt zu fahren (Wohne in nem dorf) Sie kam nur am WE und wir haben filme geguckt, also wars ne gute abwechslung...


Mfg, Killah

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Re: Killah´s Vorstellung

Beitragvon knallschnute » 1. März 2013, 19:18

Hallo Killah,

da hast du ja mit deiner Familie eine Menge miterlebt. Mir fehlen richtig die Worte bei so viel schmerzlichen Erfahrungen und deinem weiteren Werdegang bzgl. diverser Drogen.
Allerdings ist dein Text ganz schön lang... Vielleicht wäre es beim nächsten Mal besser, wenn du dich kurz fasst und hier und da im Forum dann noch auf die einzelnen Erlebnisse näher ein gehst. (Es gibt hier eine Menge Unterforen zu allen Möglichen Themengebieten!) Nur so als kleiner Tipp, weil vielleicht nicht jeder User Zeit oder Lust hat sich einen sooo langen Text durch zu lesen.

Jedenfalls wünsche ich dir alles Gute und dass dir geholfen wird - du dir vor allem auch helfen lässt! :glück:
Sei herzlich Willkommen und man liest sich! :Blume:
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Re: Killah´s Vorstellung

Beitragvon Schattentanz » 2. März 2013, 01:09

Hallo Killah,

kann mich Knallschute nur anschließen. Erfahrung über die Schattenseiten des Lebens hast jedenfalls mehr als genug gesammelt, soviel steht fest. Herzlich willkommen hier im Forum auch von meiner Seite :glück:.

Bitte bedenke den Hinweis des Admins was den Datenschutz angeht; dieser Teil des Forums ist öffentlich.
Wer nie vom Weg abkommt, bleibt auf der Strecke.

Killah

Re: Killah´s Vorstellung

Beitragvon Killah » 7. März 2013, 11:53

Ich bedanke mich für die Tipps und werde versuchen sie beim nächsten mal zu berücksichtigen :D


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