Hallo
Verfasst: 5. Dezember 2017, 12:10
Hallo Leute.
Ich gehee seit einem halben Jahr zu einer Therapie. Hauptsächlich um zu klären warum ich mich nicht konzentrieren kann. Und warum ich mündliche Prüfungen und Vorträge vor mir her schiebe.
Ich studiere Psychologie im 6. Semester und auch bei uns sind nicht alle sicher. Ich hoffe, dass mir das theoretische Wissen eher nutzt. Ich lasse mir keine offizielle Diagnose geben um meine KK im Ungewissen zu lassen. Beruflich will ich mir nichts zubauen (Mein Hausarzt hatt mich 4 Monate mit einer undefinierten Angststörung krank geschrieben). Statt dessen nehme ich eine Selbsthilfegruppe in Angriff und hoffe hier nützliche Tipps zu bekommen.
AUCH ich bin mir noch nicht ganz sicher ob ich ein Schizoider bin. Denn ich denke ich könnte eher durch mein Studium ein wenig hypochondrisch sein. Wie jeder Arzt bei Symptomen am eigenen Körper eine Krankheit erkennt.
Ich war schon immer am Liebsten alleine. Mir hat es nie geschadet. Eher war ich entspannt und ausgewogen. Nun studiere ich und fühle mich immer häufiger unter Druck. Gerade Referate und mündliche Prüfungen sind belastend. Ich kann mich immer schwerer konzentrieren und vierliere meine Energie. Und das kurz vor Ende. In Gesellschaft kann ich gut der Mittelpunkt sein. ABER NUR, WENN ICH SEHR BETRUNKEN BIN.
In der Uni ist das nun leider nicht die richtige Lösung. Ich ziehe Referate und Prüfungen meistens durch und halte die Situation meistens einfach aus. So als Eigentherapie. Nur fällt mir das immer schwerer statt leichter. Rational bin ich voll im Bilde... Nur macht mein Körper dafür einfach nicht mehr mit. Matsch im Kopf, Müde und Motivationslos. Obwohl ich es will, einen richtig guten IQ, keine Geldprobleme und einen Partner der auf meiner Höhe ist, habe. Der instinktiv immer genau weiß was er tun sollte. Ich habe alles, nur schaffe ich es trotzdem nicht. Ich kann einfach nicht schlauer als mein eigener Kopf sein.
In der Uni macht sich auch keiner lustig über mich, samt dem Dozenten sind alle psychologisch gebildet. Was mich wurmt ist die mangelde Kontrolle über das alles. Ich gebe mir einen Ruck wenn ich telefonieren muss, einen Arzt aufsuche, Vorträge halte....
Was mich auch traurig macht ist, wenn ich höre, dass ich unsympatisch und kalt wirke, wenn man mich kennen lernt. "Strange" wird auch oft genannt. Denn in mir, bin ich nicht so. So mit 19 hatte ich eine Stammkneipe (aufgrund von Problemen in der Familie habe ich dort gesessen). Ich habe nur Leute beobachtet um sie zu verstehen. Kontakt gab es nur, wenn mal wer auf mich zukam. Wenn ich mich zurück erinnere, lebte ich in einer Blase. Eine Schutzschicht die mich innen schützt.
Ich fühl mich unverstanden. Vielleicht auch weil ich selbst nicht alles verstehe.
Wenn in der Famile Jemand stirbt, sehe ich alles eher rational, meine Gefühle sind da, aber nur wenn ich mich darauf konzentriere. Sie suche. Ebenso ist es in meiner derzeitigen Beziehung. Bisher hatte ich vielfältige Affären die zweckdienlich für den Sex da waren. Übernachten konnte ich dort nicht, weil ich kein Auge zu bekommen hab. Ich wollte keine Nähe aufkommen lassen und bin dann heimlich die Nacht geflüchtet, wenn man mich gebeten hat dort zu übernachten. Manche Affären kenne ich seit 10 Jahren. Und es ist ich denke nicht einfach für die gewesen.
Die jetzige Beziehung läuft gut. Ich bin 1/3 der Woche bei ihm 2/3 der Zeit in meiner WG (WGs sind furchtbar) da mein Studium in einer anderen Stadt abläuft. Mit ihm hab ich Glück, weil er mir vertraut und nicht an mir herrum zerrt. Und trotzdem ist er für mich da. Ich suche nach meinen Gefühlen und versuche auch wenn ich mich nicht so fühle, Zuneigung zu zeigen. Automatismen helfen da ganz gut.
Ich denke dass nicht die Störung an sich ein Problem für mich ist. Ich hab auch kein Problem damit, dass mich andere nicht interssieren. Daher bin ich mir auch nicht sicher ob ich eine Störung habe. Die daraus folgenden Probleme sind das Schlimme. Ängste, gelegentliche Depressivität und das Ausgebrannt - Sein. Denn es ist anstrengend.
Mein Psychotherapeut, wird die Arbeit jetzt wahrscheinlich mit mir beenden. Denn es ist nach einem halben Jahr nicht klar, woran wir überhaupt arbeiten. Ich habe eine echte Abneigung das Thema, Schizoid zu sein, anzusprechen. Er meinte letztens ich wüsste wo das Problem liegt. Nun bin ich mir nicht sicher ob wir das gleiche meinen. Ich bin mir meistens nichts sicher. Das nervt. Nichts ist sicher. ich zweifel viel an. Denn ich könnte mich ja doch täuschen. Aber irgendwas muss ich tun. Ich habe mal in Musik und der Natur Schönheit entdeckt. Das hatte mich glücklich machen können. Nur ist es weggefallen. Mich berührt auch das nicht mehr. Und ich hab das Gefühl, dass mir dadurch noch mehr Kontrollmöglichkeiten verloren gehen. Ich hab auch wenn ich alleine bin an nichts mehr Spaß. Und dann soll die Therapie auch beendet werden.
Vielleicht liegt es daran dass ich nun eine Beziehung habe, in einer WG wohne, wo oft Rama Zamba ist. Bei meinen Eltern hatte ich mein Bett in einer Höhle, mit angebrachten Gardinen zum zuziehen. Vielleicht ist alles ja so insicher, weil ich dort nicht mehr sein kann.
Ich habe mir in meinem WG Zimmer eine ähnliche Ecke eingerichtet. Nur ohne die Gardinen. Das hilft mir leider nicht. Ich denke ich bräuchte Wochen in denen ich alleine sein kann. Nur lässt das meine Situation auch wieder nicht zu.
So ich hoffe die Vorstellung war erst mal okay. Ich vergesse viel was ich sagen/ schreiben will. Und ich hoffe man versteht was ich meine.
Zumindest Will ich mal sehen ob ich hier hinpasse und Tipps finde, die mir helfen könnten.
Ich gehee seit einem halben Jahr zu einer Therapie. Hauptsächlich um zu klären warum ich mich nicht konzentrieren kann. Und warum ich mündliche Prüfungen und Vorträge vor mir her schiebe.
Ich studiere Psychologie im 6. Semester und auch bei uns sind nicht alle sicher. Ich hoffe, dass mir das theoretische Wissen eher nutzt. Ich lasse mir keine offizielle Diagnose geben um meine KK im Ungewissen zu lassen. Beruflich will ich mir nichts zubauen (Mein Hausarzt hatt mich 4 Monate mit einer undefinierten Angststörung krank geschrieben). Statt dessen nehme ich eine Selbsthilfegruppe in Angriff und hoffe hier nützliche Tipps zu bekommen.
AUCH ich bin mir noch nicht ganz sicher ob ich ein Schizoider bin. Denn ich denke ich könnte eher durch mein Studium ein wenig hypochondrisch sein. Wie jeder Arzt bei Symptomen am eigenen Körper eine Krankheit erkennt.
Ich war schon immer am Liebsten alleine. Mir hat es nie geschadet. Eher war ich entspannt und ausgewogen. Nun studiere ich und fühle mich immer häufiger unter Druck. Gerade Referate und mündliche Prüfungen sind belastend. Ich kann mich immer schwerer konzentrieren und vierliere meine Energie. Und das kurz vor Ende. In Gesellschaft kann ich gut der Mittelpunkt sein. ABER NUR, WENN ICH SEHR BETRUNKEN BIN.
In der Uni ist das nun leider nicht die richtige Lösung. Ich ziehe Referate und Prüfungen meistens durch und halte die Situation meistens einfach aus. So als Eigentherapie. Nur fällt mir das immer schwerer statt leichter. Rational bin ich voll im Bilde... Nur macht mein Körper dafür einfach nicht mehr mit. Matsch im Kopf, Müde und Motivationslos. Obwohl ich es will, einen richtig guten IQ, keine Geldprobleme und einen Partner der auf meiner Höhe ist, habe. Der instinktiv immer genau weiß was er tun sollte. Ich habe alles, nur schaffe ich es trotzdem nicht. Ich kann einfach nicht schlauer als mein eigener Kopf sein.
In der Uni macht sich auch keiner lustig über mich, samt dem Dozenten sind alle psychologisch gebildet. Was mich wurmt ist die mangelde Kontrolle über das alles. Ich gebe mir einen Ruck wenn ich telefonieren muss, einen Arzt aufsuche, Vorträge halte....
Was mich auch traurig macht ist, wenn ich höre, dass ich unsympatisch und kalt wirke, wenn man mich kennen lernt. "Strange" wird auch oft genannt. Denn in mir, bin ich nicht so. So mit 19 hatte ich eine Stammkneipe (aufgrund von Problemen in der Familie habe ich dort gesessen). Ich habe nur Leute beobachtet um sie zu verstehen. Kontakt gab es nur, wenn mal wer auf mich zukam. Wenn ich mich zurück erinnere, lebte ich in einer Blase. Eine Schutzschicht die mich innen schützt.
Ich fühl mich unverstanden. Vielleicht auch weil ich selbst nicht alles verstehe.
Wenn in der Famile Jemand stirbt, sehe ich alles eher rational, meine Gefühle sind da, aber nur wenn ich mich darauf konzentriere. Sie suche. Ebenso ist es in meiner derzeitigen Beziehung. Bisher hatte ich vielfältige Affären die zweckdienlich für den Sex da waren. Übernachten konnte ich dort nicht, weil ich kein Auge zu bekommen hab. Ich wollte keine Nähe aufkommen lassen und bin dann heimlich die Nacht geflüchtet, wenn man mich gebeten hat dort zu übernachten. Manche Affären kenne ich seit 10 Jahren. Und es ist ich denke nicht einfach für die gewesen.
Die jetzige Beziehung läuft gut. Ich bin 1/3 der Woche bei ihm 2/3 der Zeit in meiner WG (WGs sind furchtbar) da mein Studium in einer anderen Stadt abläuft. Mit ihm hab ich Glück, weil er mir vertraut und nicht an mir herrum zerrt. Und trotzdem ist er für mich da. Ich suche nach meinen Gefühlen und versuche auch wenn ich mich nicht so fühle, Zuneigung zu zeigen. Automatismen helfen da ganz gut.
Ich denke dass nicht die Störung an sich ein Problem für mich ist. Ich hab auch kein Problem damit, dass mich andere nicht interssieren. Daher bin ich mir auch nicht sicher ob ich eine Störung habe. Die daraus folgenden Probleme sind das Schlimme. Ängste, gelegentliche Depressivität und das Ausgebrannt - Sein. Denn es ist anstrengend.
Mein Psychotherapeut, wird die Arbeit jetzt wahrscheinlich mit mir beenden. Denn es ist nach einem halben Jahr nicht klar, woran wir überhaupt arbeiten. Ich habe eine echte Abneigung das Thema, Schizoid zu sein, anzusprechen. Er meinte letztens ich wüsste wo das Problem liegt. Nun bin ich mir nicht sicher ob wir das gleiche meinen. Ich bin mir meistens nichts sicher. Das nervt. Nichts ist sicher. ich zweifel viel an. Denn ich könnte mich ja doch täuschen. Aber irgendwas muss ich tun. Ich habe mal in Musik und der Natur Schönheit entdeckt. Das hatte mich glücklich machen können. Nur ist es weggefallen. Mich berührt auch das nicht mehr. Und ich hab das Gefühl, dass mir dadurch noch mehr Kontrollmöglichkeiten verloren gehen. Ich hab auch wenn ich alleine bin an nichts mehr Spaß. Und dann soll die Therapie auch beendet werden.
Vielleicht liegt es daran dass ich nun eine Beziehung habe, in einer WG wohne, wo oft Rama Zamba ist. Bei meinen Eltern hatte ich mein Bett in einer Höhle, mit angebrachten Gardinen zum zuziehen. Vielleicht ist alles ja so insicher, weil ich dort nicht mehr sein kann.
Ich habe mir in meinem WG Zimmer eine ähnliche Ecke eingerichtet. Nur ohne die Gardinen. Das hilft mir leider nicht. Ich denke ich bräuchte Wochen in denen ich alleine sein kann. Nur lässt das meine Situation auch wieder nicht zu.
So ich hoffe die Vorstellung war erst mal okay. Ich vergesse viel was ich sagen/ schreiben will. Und ich hoffe man versteht was ich meine.
Zumindest Will ich mal sehen ob ich hier hinpasse und Tipps finde, die mir helfen könnten.