Hey

Bist du neu eingetroffen oder hast du vor uns wieder zu verlassen?
Hier kannst du dich vorstellen bzw. verabschieden.
Ghostlight
interessiert
interessiert
Beiträge: 17
Registriert: 22. September 2016, 15:07
SPS: Eher Ja

Hey

Beitragvon Ghostlight » 23. September 2016, 18:55

Hey,
ich bin Ghostlight. Eine kurze Beschreibung meiner Selbst:
Ich hatte schon immer Schwierigkeiten auf Menschen zuzugehen, mit ihnen in Kontakt zu treten, mit ihnen zu interagieren. Ich mochte es schon immer lieber allein zu sein (das hat sich auch nicht wirklich verändert :breites grinsen: ) und konnte niemals wirklich nachvollziehen warum so viele Menschen das anders sehen.
Auch meine emotionale Tiefe hält sich in Grenzen, wodurch ich auf die meisten Leute recht kalt, unnahbar und berechnend wirke, wenn mich die Leute etwas kennen (wie das bei Leuten ist, die mich nicht kennen kann ich nicht beurteilen).
Dementsprechend hatte ich nie wirklich viele Freunde, zwar immer so ein bis zwei Leute mit denen man ein bisschen was während der Schule gemacht hat und noch weniger danach. Diese sind auch immer recht schnell wieder verschwunden, nachdem ich die Schule abgeschlossen hatte. Aber das störte auch nicht weiter, ich konnte damit gut leben. Es gab nur zwei Ausnahmen, also zwei Leute, die nicht einfach weggefallen sind, nur ist einer von ihnen vor kurzem gestorben, wodurch sich mein Freundeskreis wieder auf 2 Personen (die andere Ausnahme und meinen Bruder) reduzierte.

Bin jetzt vor einer Woche in eine Großstadt gezogen um zu studieren. Es ist wirklich sehr anstrengend, diese vollen U- und S-Bahnen, die Menschenmassen auf den Straßen... einfach schrecklich. Ich bin das auch überhaupt nicht gewohnt. Werde mal sehen ob ich das durchhalte.

Ich versuche irgendwie den richtigen Weg in dieser für mich recht undurchsichtigen Welt zu finden, ohne mich von den vielen Irrlichter des Lebens irritieren zu lassen. (Daher kommt auch mein Nick)

Ach ja, ich freue mich hier unter Leuten zu sein, die verstehen was ich meine, das ist nämlich leider die Ausnahme.

tiffi

Re: Hey

Beitragvon tiffi » 24. September 2016, 07:50

Hallo und willkommen hier.
Bin jetzt vor einer Woche in eine Großstadt gezogen um zu studieren. Es ist wirklich sehr anstrengend, diese vollen U- und S-Bahnen, die Menschenmassen auf den Straßen... einfach schrecklich. Ich bin das auch überhaupt nicht gewohnt. Werde mal sehen ob ich das durchhalte.

Puh ja, diese vielen Reize sind sicher nicht einfach.
Aber es ist auch nicht unmöglich, denke ich, Strategien und Nischen zu finden.
oder auch zu sehen, das ist ein vorübergehendes notwendiges Übel, und wenn der Abschluss in der Tasche ist,
sind evtl. andere Optionen möglich.

Ich versuche irgendwie den richtigen Weg in dieser für mich recht undurchsichtigen Welt zu finden, ohne mich von den vielen Irrlichter des Lebens irritieren zu lassen. (Daher kommt auch mein Nick)

interessanter Ansatz.
Hm, bei mir selbst hab ich festgestellt dass es wichtig ist, bei mir selbst zu bleiben....
Nicht zu sehr im außen zu schauen was andere erwarten, auch wenn ich anfangs so getickt hatte, und das ist
sauanstrengend.
Und nicht zu sehr Strategien zu wählen, die mir gar nicht liegen (weil ich sie außen beobachte und andere damit
zurechtkommen)

Also denke ich, das Licht für den einen muss noch lange nicht das für den anderen sein, das kam mir nochmal
bei der Erläuterung deines Nick- Namens.

Ghostlight
interessiert
interessiert
Beiträge: 17
Registriert: 22. September 2016, 15:07
SPS: Eher Ja

Re: Hey

Beitragvon Ghostlight » 24. September 2016, 17:50

Aber es ist auch nicht unmöglich, denke ich, Strategien und Nischen zu finden.
oder auch zu sehen, das ist ein vorübergehendes notwendiges Übel, und wenn der Abschluss in der Tasche ist,
sind evtl. andere Optionen möglich.


Ja, genau der Meinung bin ich auch. Ich versuche grade herauszufinden, wie ich das regle.

Hm, bei mir selbst hab ich festgestellt dass es wichtig ist, bei mir selbst zu bleiben....
Nicht zu sehr im außen zu schauen was andere erwarten, auch wenn ich anfangs so getickt hatte, und das ist
sauanstrengend.


Das ist ein guter Hinweis, danke.
Ich bin nämlich jemand der "gerne" mal schaut, was die anderen eigentlich so erwarten und dann versucht sich etwas daran anzupassen. Ich glaube ich sollte versuchen mich etwas mehr an mir selbst zu orientieren.


Also denke ich, das Licht für den einen muss noch lange nicht das für den anderen sein, das kam mir nochmal
bei der Erläuterung deines Nick- Namens.


Stimmt. Jeder hat seinen eigenen Weg und seine eigenen Lichter und Irrlichter. So wäre die Arbeit im Kindergarten für mich wohl eher nicht der richtige Weg (metaphorisch ein Irrlicht), während diese Arbeit für jemand anderen ein Traum ist.

Benutzeravatar
knallschnute
Moderator
Moderator
Beiträge: 1512
Registriert: 22. Februar 2012, 21:33

Re: Hey

Beitragvon knallschnute » 26. September 2016, 20:59

Hallo Ghostlight,

willkommen im Forum! :)
Hier kannst du dir sicher sein, dass man dich versteht, wenn du mit Menschenmengen und Beziehungen so deine Schwierigkeiten hast. Es mag wohl sein, dass einige Leute anders ticken und keine Schwierigkeiten im Kontakt mit anderen haben, aber auch die sind nicht uneingeschränkt aufnahmefähig und vereinnahmbar. Jeder braucht irgendwann einfach Ruhe und Abstand.
Leute mit SPS wahrscheinlich ein wenig mehr. ;)

Jedenfalls wünsche ich dir eine spannende Entdeckungsreise deiner selbst.

Liebe Grüße
Knallschnute
Mopsinator

Ghostlight
interessiert
interessiert
Beiträge: 17
Registriert: 22. September 2016, 15:07
SPS: Eher Ja

Re: Hey

Beitragvon Ghostlight » 26. September 2016, 22:17

Danke an alle für die herzliche Aufnahme.

Was die Entdeckungsreise angeht--- da bin ich grade voll dabei. ;)
Ich entdecke hier immer wieder Neues und sehr ansprechende und interessante Meinungen, Ansichten und Herangehensweisen.

Mal sehen was noch alles kommen wird. :)

tiffi

Re: Hey

Beitragvon tiffi » 28. September 2016, 19:07

Hallo Ghostlight,

von wegen an sich selbst orientieren.....

Ich bin nämlich jemand der "gerne" mal schaut, was die anderen eigentlich so erwarten und dann versucht sich etwas daran anzupassen. Ich glaube ich sollte versuchen mich etwas mehr an mir selbst zu orientieren.


Da dachte ich, dass auch die Anpassung eine Art Gewinn hat, oder manchmal notwendig ist.

Vielleicht kann man da so ne Art Balance finden, zwischen anpassen und an sich selbst orientieren
(oder geht es gar parallel bzw bidirektional?)

Ich komme mir da manchmal vor in Gesellschaft, wie so ne Art Friedensbotschafter/-*)
(mittlerweile),
der versucht, die Gewohnheiten eines anderen Volkes zu studieren und die Sprache zu lernen,
aber ab und an auch mal was von der "eigenen Kultur" loslässt.

Und zwischendurch ganz ganz viel Pause braucht.

in kleineren Schritten gibts dann auch schonmal Toleranz.(von beiden Seiten)
Und es gab auch schon Zeiten des "Kriegs", wenn nur noch eine Seite dominieren sollte.


-*) die Femininform davon ist mir schnurzpiepegal, auch wenns zutreffender wäre.


Zurück zu „Vorstellung/Abschied“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 53 Gäste