Vielleicht ist es auch gut so

Bist du neu eingetroffen oder hast du vor uns wieder zu verlassen?
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Sempiternal
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Re: Vielleicht ist es auch gut so

Beitragvon Sempiternal » 31. Mai 2016, 20:46

Hallo 1stein :winken: ,

Außerdem hat ein begrenzter Kontakt zu anderen Menschen auch seine Vorteile - so hat man etwa Bekannte, die als Umzugshelfer einspringen etc.


Ja klar, gegen einen begrenzten Kontakt spricht ja auch nichts. Ich treffe mich ja auch ab und an mit anderen...nur halt selten, ca. 2,3x im Monat. Ansonsten mach ich mein Ding alleine...liegt aber auch daran, dass alle mein ehemaligen Freunde weggezogen sind. Sind halt immer mehrere Faktoren im Spiel.

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Re: Vielleicht ist es auch gut so

Beitragvon Clara » 1. Juni 2016, 15:31

28. Mai 2016, 14:35 » Sempiternal hat geschrieben:
Was mich letztendlich zu einem Therapeuten getrieben hat, war der ext. Druck der Arge.


Wie kann ich mir denn das vorstellen? Hast du das Thema angesprochen?


Ich habe einen sehr guten Hausarzt, der mich mittlerweile seit 19 Monaten krank schreibt. Seine Diagnose /sein Grund: zum einen meine Schmerzerkrankung, zum anderen mein extremes Unwohlsein im Umgang mit anderen Menschen.
Ganz realistisch sehe ich für mich nicht, dass ich in meinem Alter (56) nochmal eine sinnvolle Arbeit (die mich auch ernährt) finden werde. Mein Ziel ist die EU-Rente, damit der Stress mit dem Jobcenter aufhört. Und da machen sich multiple Diagnosen immer gut. Dooferweise erwarten die aber auch den Willen, an sich zu arbeiten, auf eine Heilung hin zu arbeiten - deshalb zumindest der Versuch, einen Therapeuten zu finden (die zum Glück alle volle Terminkalender haben).

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Re: Vielleicht ist es auch gut so

Beitragvon Sempiternal » 1. Juni 2016, 19:17

Ah ok, dann weiß ich Bescheid.

Jaja, die Jobsuche...Bin auch so ein Tagelöhner, nach Selbstständigkeit total abgestürzt und seitdem find ich nix mehr. Bin 33, aber mit 56 kannste das glaub ich total haken. In meinem "Landkreis" gibt es noch nicht einmal Eingliederungsmaßnahmen. Selbst auf meine Nachfrage hin tut sich da nix. Da sieht man mal wieder, dass ein guter Lebenslauf und ein abgeschlossenes Studium gar nichts bedeuten. Die guten Stellen werden meist von Vitamin B Leuten besetzt und als Außenstehender kannst du höchstens mal die Rinne kehren oder Möbel schleppen (so wie ich). Lange Zeit hat mich das so dermaßen angekotzt und runtergezogen...aber dann irgendwann hab ich aufgegeben und füge mich dem Schicksal. Man lehrt Demut und Einsicht. Man erhascht einen Blick in die tieferen Mechanismen der Welt. Wenn man sich mit seiner Situation anfreunden kann (egal welche jetzt) öffnen sich Einsichten und Lehren, an die man sonst nicht gekommen wäre...es gibt immer 2 Seiten in diesem verrückten Schauspiel das wir Leben nennen.


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