Einen Guten Tag,

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Inselgruppe
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Einen Guten Tag,

Beitragvon Inselgruppe » 17. April 2016, 17:12

an alle suchenden Leser im Forum- irgend etwas sucht man ja immer :lachen:

Meine Therapeutin spricht seit einiger Zeit von "einem" Forum- und meint dieses-, das ich mir anschauen sollte.
Bin ein bissl ambivalent hier. Wäre ja gut, mal irgendwohin zu hören- ganz unverbindlich ;)

Habe seit vielen Jahren eine fluffige Depression und Sachen im Schlepptau. Suche Anschluss und ertrage ihn nicht. Darunter leide ich tatsächlich und bin doch sehr gern allein.
Die Fragen und Selbstzweifel sind grds. da, die Gedankenwaschtrommel dreht sich schnell und weiter und weiter, meine Welt dreht sich dafür soooo langsam und meist bloß um mich.

So, das ist ja nun hier nix Neues und vielleicht finde ich Antworten, gute Fragen (urgh, doch nicht noch mehr ;) )
und Austausch, der sich analog anfühlt, durch Distanz :angst:


:) :) :) (habt ihr auch ein Hundehaufendings mit Gesicht :rätseln: , das macht beste Laune hihi)

tomausle
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Re: Einen Guten Tag,

Beitragvon tomausle » 17. April 2016, 18:41

Hallo und willkommen, Inselgruppe.
Wenn Deine Therapeutin meint, dass dies das "richtige" Forum sei, wird sie sich schon etwas dabei gedacht haben. Zu meiner Person muss ich sagen, dass ich mich in manchen Beiträgen wiederfinde, und in manchen eher nicht. Das ist halt immer so eine Sache mit Klassifikationen. Jene sind vermutlich für die Hörsäle geschaffen worden.

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Re: Einen Guten Tag,

Beitragvon orinoco » 18. April 2016, 13:13

Hallo Inselgruppe,

herzlich Willkommen erst mal

17. Apr 2016, 17:12 » Inselgruppe hat geschrieben:Meine Therapeutin spricht seit einiger Zeit von "einem" Forum- und meint dieses-, das ich mir anschauen sollte.


Ist dieses Forum schon so einzigartig? Naja, vielleicht ... wenn sich mal die Therapeuten das auch anschauen würden ... können auch sicherlich noch ne Menge lernen.

17. Apr 2016, 17:12 » Inselgruppe hat geschrieben:Habe seit vielen Jahren eine fluffige Depression und Sachen im Schlepptau. Suche Anschluss und ertrage ihn nicht. Darunter leide ich tatsächlich und bin doch sehr gern allein.
Die Fragen und Selbstzweifel sind grds. da, die Gedankenwaschtrommel dreht sich schnell und weiter und weiter, meine Welt dreht sich dafür soooo langsam und meist bloß um mich.
So, das ist ja nun hier nix Neues


Innere Zerissenheit und Grübeln würde ich auch als ziemlich typisch einordnen.

17. Apr 2016, 17:12 » Inselgruppe hat geschrieben: und vielleicht finde ich Antworten, gute Fragen (urgh, doch nicht noch mehr ;) )
und Austausch, der sich analog anfühlt, durch Distanz :angst:


Stöber einfach mal durchs Forum. Auf viele Fragen gibt es schon noch mehr Antworten.
Es lohnt sich zu recherchieren und Detektiv im eigenen Leben zu spielen.
Und wenn dann noch Fragen übrig sind ...

LG

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Re: Einen Guten Tag,

Beitragvon Inselgruppe » 18. April 2016, 22:41

Danke für die nette Begrüßung.
Es freut mich, Reaktionen zu bekommen ("disqualifiziere" ich mich hier,
wenn ich Freude empfinden kann?)

Wenn Deine Therapeutin meint, dass dies das "richtige" Forum sei, wird sie sich schon etwas dabei gedacht haben.

Das befürchte ich auch :bangen: Das Pendeln zwischen: "ja, ich will wissen, was los ist" vs. "doch nicht das etwa!" urgh

Zu meiner Person muss ich sagen, dass ich mich in manchen Beiträgen wiederfinde, und in manchen eher nicht. Das ist halt immer so eine Sache mit Klassifikationen. Jene sind vermutlich für die Hörsäle geschaffen worden.

Klassifikationen erleichtern mir die Kontrolle- Grautöne sind mir oft zu spannend und irritierend.
Ich möchte mich gern in etwas klassifizieren, etwas und jemand sein. Und ich pflege diesen winzigen
Anspruch, mich dann auch noch so selbst zu sehen und empfinden zu können entsprechend einer Klassifikation.

Die Richtung lautet für mich: was empfinde ich, was mache ich- also welcher Kategorie könnte ich angehören mit
meinen Gefühlen?





Ist dieses Forum schon so einzigartig? Naja, vielleicht ... wenn sich mal die Therapeuten das auch anschauen würden ... können auch sicherlich noch ne Menge lernen.

Meine Therapeutin kennt es, sie besteht auf weniges, doch in diesem Fall ist sie "hinterher", dass ich hier auftauche.
Ich mache das auch für sie. Ich idealisiere sie sehr gern.
Doch ist schmerzhaft hier.
Sollte ich so`n Eisblock sein? So viel Verachtung und Wut nach außen und innen? Na ja, Verachtung und Wut nach außen gesandt würde ich gern als soziales Verhalten bezeichnen im Vergleich zu dem, was ich sonst nach außen sende.

Innere Zerissenheit und Grübeln würde ich auch als ziemlich typisch einordnen.

Andere machen wenigstens gute Musik dadurch oder Lyrik, die trifft, hihi
Vielleicht sind hier ja Drehbuchautoren unterwegs.... Hände weg, meine Leere gehört mir!


Stöber einfach mal durchs Forum. Auf viele Fragen gibt es schon noch mehr Antworten.
Es lohnt sich zu recherchieren und Detektiv im eigenen Leben zu spielen.
Und wenn dann noch Fragen übrig sind ...


Ja, was ist, wenn dann noch Fragen übrig sind.
Noch mehr Fragen im Kopf, omg. Ich bin etwas müde.
Danke für den Zuspruch, bin dabei.

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Re: Einen Guten Tag,

Beitragvon orinoco » 20. April 2016, 19:30

18. Apr 2016, 22:41 » Inselgruppe hat geschrieben:Danke für die nette Begrüßung.
Es freut mich, Reaktionen zu bekommen ("disqualifiziere" ich mich hier,
wenn ich Freude empfinden kann?)


Wenn man bedenkt, dass wir nur normal auf abnormale Situationen reagieren bzw. reagiert haben, warum sollten wir dann nicht auch sonst normal sein? nur eben ein "bisschen" anders.

18. Apr 2016, 22:41 » Inselgruppe hat geschrieben:
Wenn Deine Therapeutin meint, dass dies das "richtige" Forum sei, wird sie sich schon etwas dabei gedacht haben.

Das befürchte ich auch :bangen: Das Pendeln zwischen: "ja, ich will wissen, was los ist" vs. "doch nicht das etwa!" urgh


Ersteres kann gut bedient werden, zweiteres weniger, in dem Sinn, dass das Ergebnis von ersterem so unglaublich sein kann, dass man es nicht für möglich hält.

18. Apr 2016, 22:41 » Inselgruppe hat geschrieben:
Zu meiner Person muss ich sagen, dass ich mich in manchen Beiträgen wiederfinde, und in manchen eher nicht. Das ist halt immer so eine Sache mit Klassifikationen. Jene sind vermutlich für die Hörsäle geschaffen worden.

Klassifikationen erleichtern mir die Kontrolle- Grautöne sind mir oft zu spannend und irritierend.
Ich möchte mich gern in etwas klassifizieren, etwas und jemand sein. Und ich pflege diesen winzigen
Anspruch, mich dann auch noch so selbst zu sehen und empfinden zu können entsprechend einer Klassifikation.


Ich vergleiche das gerne mit der Klassifikation in der Biologie. Da hat Linné mit seinem System bahnbrechendes geleistet, so dass wir es noch heute verwenden. Allerdings erst mit der Genetik und der Gentechnik ist es gelungen das aufzudecken, was wirklich interessant ist: wie die Arten und Populationen zusammenhängen. In dem Sinn: Klassifikation - ok, das Kind muss einen Namen haben. Aber viel wichtiger erscheint mir die Dinge zu durchschauen und zu verstehen wie sie funktionieren.

18. Apr 2016, 22:41 » Inselgruppe hat geschrieben:Die Richtung lautet für mich: was empfinde ich, was mache ich- also welcher Kategorie könnte ich angehören mit
meinen Gefühlen?


Ich würde sagen: in erster Linie der Kategorie homo sapiens, zu dt. Mensch, ein hochsoziales Säugetier, das Millionen von Jahren und Tausende von Generationen überlebt hat, erfolgreich war und dieses Erbe in seinen Gehirn und damit seinen Gefühlen mit sich trägt. Mit erstaunlichen, aber nur folgerichtigen Konsequenzen.

18. Apr 2016, 22:41 » Inselgruppe hat geschrieben:
Ist dieses Forum schon so einzigartig? Naja, vielleicht ... wenn sich mal die Therapeuten das auch anschauen würden ... können auch sicherlich noch ne Menge lernen.

Meine Therapeutin kennt es, sie besteht auf weniges, doch in diesem Fall ist sie "hinterher", dass ich hier auftauche. Ich mache das auch für sie. Ich idealisiere sie sehr gern.


Hm .... ich mein ja, dass es besser ist wenn man freiwillig hierher kommt. .... aber wenn du schon mal hier bist, kannst du ja das Beste draus machen.

18. Apr 2016, 22:41 » Inselgruppe hat geschrieben:Doch ist schmerzhaft hier.
Sollte ich so`n Eisblock sein? So viel Verachtung und Wut nach außen und innen? Na ja, Verachtung und Wut nach außen gesandt würde ich gern als soziales Verhalten bezeichnen im Vergleich zu dem, was ich sonst nach außen sende.


Wenn du Freude empfinden kannst, dann kannst du nicht nur ein Eisblock sein. Bryan Post behauptet es gibt sowieso nur zwei Emotionen: Liebe und Angst. Das eine ist das Gefühl des Gedeihens, das andere das des Überlebens. Und beides zeigt und an, was gut und was nicht so gut für uns ist.

18. Apr 2016, 22:41 » Inselgruppe hat geschrieben:
Stöber einfach mal durchs Forum. Auf viele Fragen gibt es schon noch mehr Antworten.
Es lohnt sich zu recherchieren und Detektiv im eigenen Leben zu spielen.
Und wenn dann noch Fragen übrig sind ...

Ja, was ist, wenn dann noch Fragen übrig sind.


Dann eben fragen. Wozu ein Forum eben da ist :)

18. Apr 2016, 22:41 » Inselgruppe hat geschrieben:Noch mehr Fragen im Kopf, omg. Ich bin etwas müde.
Danke für den Zuspruch, bin dabei.


Freut mich. Auch für dich.

LG

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