Filme

Welche Musik hörst du gerade und/ oder welchen Film kannst du empfehlen?
Dann gib uns hier eine Kostprobe deiner Favoriten...
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sdsdsdsv
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Elektroma

Beitragvon sdsdsdsv » 26. Mai 2012, 20:03

http://www.youtube.com/watch?v=EGNlAFtKbgo&feature=related
Der Film Elektroma ist oben auf Youtube verlinkt. Die mäßige Qualität wird den tollen Bildern nicht gerecht, daher empfehle ich ihn mindestens auf Vollbild anzuschauen. Der Film ist sehr ruhig gehalten, auch im Wortsinne: Es wird nicht gesprochen. Dennoch entfaltet er eine hypnotische Wirkung. Wieder einer dieser Filme, die auf viele langweilig wirken dürften, der aber, wenn man sich darauf einlässt und in der richtigen Stimmung ist, seine Wirkung entfaltet. :alien:

Ich fand ihn angenehm, weil mir diese langsame Gangart zusagt und der Film sich traut so surreal zu sein. Die beiden Roboter unterscheiden sich bereits durch ihren Wunsch Menschen zu sein von den anderen Kunstwesen. Wenn ihnen das äußerlich auch nicht gelingt, so hebt sie allein diese Absicht bereits von den übrigen Robotern ab und sie sind damit allemal menschlicher als diese. Es ist nur traurig, dass sie das nicht erkennen können.

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knallschnute
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Re: Filme

Beitragvon knallschnute » 29. Mai 2012, 15:48

Hallo Sdsdsdsv!

Tatsächlich, der Film ist gar nicht mal so schlecht. Zu Beginn war ich etwas skeptisch, aber dann, als die beiden Roboter so cool im Auto saßen und die Fahrt schier eine Ewigkeit zu dauern schien, spürte ich, wie ich nervös zu werden schien... Dabei bemerkte ich, dass solche Szenen oftmals nur kurz eingeblendet, aber nie in dieser Länge dargestellt werden. Das war etwas, was ich zunächst überrascht feststellte und auch die Musik (als würde sich ein Raumschiff nähern), welche sich bei der Autofahr hinzu gesellte, zog mich schließlich in eine Art unergründlichen
Sog. Ca bei 01:45:37:08 kommt eine etwas, naja, sehr sehr zweideutige Stelle, bzw. ein Bild, bei dem man auch aufgrund des Liedes auf seltsame Gedanken kommt. Zumindest erscheint genau dieses Bild, wie... Lach, ja,
man muss es sich halt ansehen und dann weiß man sicherlich worauf ich hinaus möchte. :oops:
Zuletzt war es sehr beeindruckend, wie der erste der Roboter gar nicht mehr existieren wollte und der zweite ihm
diesen Wunsch quasi (wenn auch zunächst zögernd) erfüllte. Dass er am Ende auch nicht mehr existieren wollte schien nicht sonderlich zu verwundern. Sein Körper fängt Flammen, doch diese erlöschen nicht und so schreitet er ziemlich erhaben... ins Nirgendwo.
Im Grunde benötigt der Film auch gar keine Worte, weil alles anhand der anschaulichen Darstellungen bereits beschrieben wurde und die Musik es nicht ganz und gar still verlaufen lässt. So gesehen ein Film, welcher viel Freiraum für eigene Interpretationen bietet. :alien:

LG
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Re: Filme

Beitragvon sdsdsdsv » 29. Mai 2012, 21:57

Schön, dass sich noch jemand den Film ansah! Ich geb's zu, er ist ziemlich langatmig, wie du aber schriebst macht das auch seinen Reiz aus. Natürlich strapaziert das ein wenig die Nerven, weil so wenig passiert und es bei dem ulkigen Szenario nicht so leicht fällt, die traurige Story ernst zu nehmen. Dann kommen noch solche Szenen hinzu wie die von dir genannte (da hätte ich eigentlich vor warnen müssen), welche vielleicht auch ein wenig aufgesetzt wirken. Schön, dass du insgesamt dem Film noch etwas Positives abgewinnen konntest. Ich fand's toll, wie viele Emotionen trotz der Masken transportiert wurden, die Ablehnung, die Verzweiflung, die Resignation, vor allem zum Ende hin. Naja, wieder einer von den Titeln, von denen man sagen kann, dass man ihn gesehen hat. :)

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Beitragvon sdsdsdsv » 29. Mai 2012, 22:25


Ceras

Re: Filme

Beitragvon Ceras » 2. Dezember 2012, 01:25

*mal einen weiteren Thread wiederbeleben*

Eine Menge meiner Lieblingsfilme sind Mainstream und da die eh jeder kennt und sich schon entschieden hat die zu sehen oder nicht macht es wenig Sinn die hier anzumerken daher beschränke ich mich auf die etwas "unbekannteren" Filme die auf meiner Favouritenliste stehen - nicht ganz oben aber für mich auf jedenfall empfehlenswert :)

Wristcutters: A Love Story
Eine Kömodie/Drama/Romanze in einer Welt für Leute die Suizid begangen haben. Ich weiß gar nicht worum ich den Film mag, aber irgendwie gefällt mir das Setting und die Umsetzung, selbst wenn deutlich zu sehen ist dass es eher Low-Budget ist. Und der Film ist anders als der Titel vermuten lässt eher leichte Kost :)

The Sunset Limited
Ein verhinderter Selbstmörder und dessen Retter streiten um den Glauben. Der ganze Film spielt in einem einzigen Raum und besteht nur aus einem Gespräch. Trotzdem ein tolles Drama und ein interessantes Zusammentreffen von Glaube und Fatalismus.

Cashback
Nochmal Kömodie/Drama/Romanze. Nachdem seine Freundin die Beziehung beendet hat kann ein Kunststudent nicht mehr schlafen und entwickelt Insomania. Der Film hat einige schöne Szenen und Ideen und ist dabei auch unterhaltsam.

Mary and Max
Toller und mitreißender Animationsfilm über eine Brieffreundschaft eines Mädchens mit einem Autisten. Und der Knetfigurestil ist wirklich erfrischend anders.

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3 x René Laloux

Beitragvon sdsdsdsv » 21. Dezember 2012, 13:02

[align=justify]Hallo Ceras, die von dir genannten Filme klingen alle interessant. Danke für die Mühe.

Auch auf die Gefahr hin prätentiös zu klingen, schreib' ich mal was zu den letzten drei Filmen, die ich sah. Zunächst einmal wäre da der Autor zu nennen, René Laloux. Es handelt sich um einen französischen Künstler, dessen Einfluss kaum überbewertet werden kann. Ich glaube er hat auch in Amerika an den Designs für Alien mitgewirkt. Hier ist eine gute Einführung über ihn http://www.salonfutura.net/2011/02/the-illustrated-man/

Bild

Herrscher der Zeit / Time Masters (1982)

HdZ ist einer dieser Filme, die man als Kind vielleicht einmal gesehen hat, die aber so surreale Erinnerungen hinterließen, dass es schwer fällt zu glauben, dass einen nicht etwa das Gedächtnis täuscht.

Ich will nichts vorweg nehmen, daher sei nur gesagt, dass hier die Geschichte eines kleinen Jungen erzählt wird, der nur indirekt mit den Menschen, die sich um ihn kümmern in Kontakt steht. Leider sind die Charaktere allesamt flach, uninteressant und steif, wenn man von dem Kind absieht. Die Animationen bewegen sich auf Masters of the Universe Niveau, und immer wenn die Kamera auf eines der unbeweglichen Gesichter zoomt, fragt man sich, ob dies so gewollt war, oder ob es mit den vorhandenen Mitteln nicht besser ging.

Merkwürdigerweise sind einige der Aliens dagegen äußerst flüssig animiert: die lebhaften Wesen Yula und Jad, welche fliegen können und ständig in Bewegung sind, erinnern durchaus an wesentlich modernere Produktionen aus Japan.

Ohne Frage ist die Welt der tatsächliche Star in diesem Film (wie in den anderen auch). Freunde des Heavy Metal Magazins, Möbius (der für die Designs verantwortlich war) oder dem frühen Katsuhiro Otomo werden sich gleich heimisch fühlen. Man gewinnt den Eindruck, die Figuren seien eher Gäste in einem fantasievollen Universum, welches liebenswert oder bedrohlich sein kann, das den Zuschauer aber immer wieder in Staunen versetzt. Als der Film vorbei war, hatte ich das Gefühl, es wäre nur ein kleiner Teil einer großen, merkwürdigen Welt gezeigt worden, in der es noch viel mehr zu entdecken gibt.

HdZ ist fraglos mein Favorit unter diesen drei Filmen. Ich bin sogar geneigt das abrupte und überraschende Ende zu verzeihen, da es meiner Ansicht nach gut zu der unberechenbaren Welt und der traumhaften Atmosphäre des übrigen Films passt.


Bild

Fantastic Planet (1973)

Die Handlung in FP ist noch weniger wichtig als in HdZ und auch den Figuren wird weniger Aufmerksamkeit geschenkt. Dieser Film von 1973 bietet eine simple Grundidee: Die menschliche Rasse wird von den übermächtigen Traggs wahlweise als Haustiere oder Schädling betrachtet. Die blauhäutigen Traggs sind wesentlich größer als sie und verfügen über merkwürdige Sitten und Gebräuche, von denen die Meditation einen großen Stellenwert einnimmt.

Nachdem ich den Trailer sah http://www.youtube.com/watch?v=SgCxCZNkQ9E erwartete ich so etwas wie einen "Monty Phython Animated Feature Film" mit Monstren. Was ich bekam war einer der verstörendsten Filme, die ich je sah. Die Überlegenheit der seltsamen Giganten wirkt auf den Zuschauer erschütternd und die feindselige Umgebung erhöht noch das Gefühl der Gefahr. Am erschreckendsten ist vielleicht die Versuchung, die Sache auch einmal aus der Perspektive der Tragg zu betrachten, welche überaus nüchtern die Vor- und Nachteile der Ausrottung der Menschheit debattieren.

Ich will mir lieber nicht ausmalen, welchen Effekt dieser Film auf jemanden haben könnte, der sich unter dem Einfluss halluzinogener Drogen befindet, er könnte denjenigen wahrscheinlich eine lebenslange Panikstimmung bescheren.


Bild

Gandahar (1988)

Der konventionellste (und neueste) von den drei Filmen ist Gandahar aus dem Jahr 1988. Hier haben wir eine gute Seite, welche mit der Natur verbunden ist, sowie einen Bösewicht mit seiner Armee aus Robotern. Das was gezeigt wird, ist nicht schlecht, aber nach dem sinisteren FP und dem ideenreichen HdZ war ich nicht sonderlich beeindruckt.

Interessanterweise findet sich die Idee eines Gedanken kontrollierenden Alleinherrschers, der sich im Zwist mit einer unentwegten Schar von Rebellen befindet auch in einer Nebenhandlung von HdZ und ist auch einem der Valerian und Veronique Comics sehr ähnlich. Ich las, dass die Erinnerung an das Vichy Regime während des zweiten Weltkriegs hier in Science Fiction umgesetzt wird, aber ich frage mich, ob es nicht noch einen anderen Ursprung für diesen Tropus gibt. Der Film beinhaltet einige nette Ideen, aber ich fand ihn im Großen und Ganzen ein wenig blass.[/align]

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Re: Filme

Beitragvon Schattentanz » 17. März 2013, 20:06

Equilibrium - Killer of Emotions (2002)

ob sowas dabei herumkommen könnte, wenn (extrem) Schizoide die Herrschaft übernehmen würden in der Welt? ... hm

naja hier die Film-Handlung (von wikipedia ... war zu faul zum Selbertippen und der Eintrag dort ist gut gemacht):
Handlung
Der Film zeichnet eine Dystopie, in der nach einem Dritten Weltkrieg menschliche Emotionen als der entscheidende Auslöser von Gewalttätigkeiten erkannt wurden und durch das Psychotropikum „Prozium“ unterdrückt werden. Die Ausgabestelle des Prozium im Regierungsgebäude, das Equilibrium, symbolisiert die angestrebte emotionale Gleichmütigkeit und gibt dem Film seinen Namen.

Der Protagonist John Preston lebt in der sauberen, funktionierenden und festungsartig bewachten Stadt Libria, die umgeben ist von den Ruinen zerstörter Gebäude, den „Nethers“. Jeder Bürger der Stadt nimmt mehrmals täglich das Mittel „Prozium II“ ein, um die Intensität jeglicher Gefühle auf ein Minimum zu reduzieren. Doch es gibt Widerständler: sogenannte „Sinnestäter“, welche durch ihr Bedürfnis zu fühlen in die Illegalität gedrängt wurden. Um diese „Verbrecher“ zu bekämpfen, wurde mit den „Grammaton-Klerikern“ eine neue Elitepolizeieinheit geschaffen. Diese haben die Aufgabe, Sinnestäter zu finden, zu eliminieren und jegliche Gefühle auslösenden Gegenstände (wie Kunstwerke, Literatur, Tonträger, Computerspiele, Dekoration oder Haustiere) zu vernichten bzw. zu töten.

Preston ist einer der ranghöchsten Grammaton-Kleriker Librias. Durch eine Verkettung von Zufällen ist es ihm eines Tages jedoch nicht möglich, sich seine Prozium-Dosis zu injizieren; er lernt Gefühle kennen und lieben. Dieser Umstand lässt ihn im Verlauf der Handlung mit der Führung des Widerstandes zusammenkommen und ein Komplott ausarbeiten. Die Widerstandsführer lassen sich von Preston verhaften, um ihm als Belohnung für seinen Erfolg eine Audienz bei „Vater“, dem Führer des totalitären Regimes Librias, zu verschaffen. Bei dieser Audienz soll Preston den „Vater“ töten. Mit dessen Tod, so erhoffen sich die Rebellen, wird auch das System fallen, und Gefühle werden wieder in die Gesellschaft Einzug halten.

Doch der Plan schlägt fehl. Preston wird gefangengenommen, kurz bevor er dem Vater begegnet. Dennoch kann sich der Ex-Kleriker mit Hilfe seiner bei seiner Ausbildung erworbenen Fähigkeiten gewaltsam befreien und sich den Weg zum Führer bahnen. Dieser ist, so muss er feststellen, schon lange tot und nur noch eine Metapher des Staatswesens. Statt dessen muss er feststellen, dass der jetzige Machthaber selbst ein "Sinnestäter" ist und seine Gefühle auslebt. Nach einem spektakulären Kampf gelingt es dem Protagonisten, die Führung des Regimes auszuschalten und die Kommunikationssysteme Librias zu deaktivieren, um so den Rebellen den endgültigen Schlag – einen Angriff auf die Prozium-Werke – zu ermöglichen.


hier der Trailer (deutsche Fassung):
Equilibrium trailer

Hat verdientermaßen 7,6 Punkte bei IMDb bekommen: IMDb-Rating Equilibrium

Ich mag den Film, vor allem auch wegen der "Optik"/Atmosphäre ... nur das Ende ist nicht so mein Fall, aber der Anfang gefällt mir. Von der Story hätte ich nur insgesamt mehr erwartet ... der Film war mir zu schnell beim Finale. Und dieses "Kleriker-Zeugs" war mir etwas zu pseudo-religiös angehaucht ... aber es sollte ja mehr das Elitäre dieser Einheit in der Hierachie innerhalb dieses Systems herausstellen, also geht das wieder in Ordnung (hätte es aber doch besser gefunden, wenn man es anders genannt hätte und die christlichen Bezüge weggelassen hätte; das ist nicht so mein Ding .. naja egal).
Wer nie vom Weg abkommt, bleibt auf der Strecke.

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Re: Filme

Beitragvon Ambivalenz » 20. April 2013, 11:33

Ein Film, der mich sehr berührt hat: Snow Cake - Der Geschmack von Schnee.
Story und Details lassen sich gut dem entsprechenden Wikipedia-Artikel entnehmen, darum hier nur kurz einige Gedanken zu diesem Film.
Snow Cake ist nicht Hollywood-mäßig auf Kino gestylt wie Rain Man (nicht, daß der deswegen schlecht wäre), aber auch kein "Kunstfilm", den man sich mühsam "erarbeiten" muß.
Das Grundthema/der rote Faden der Geschichte ist nicht Autismus, sondern wie unterschiedlich(e) Menschen mit dem Tod enger Bezugspersonen und ihrem Verlust umgehen.
Sehr empfehlenswert auch für Angehörige von Personen mit Autismus, Asperger-Syndrom oder SPS. So wird unter anderem gezeigt, wie Lindas ureigene Art, die Trauerfeier ihrer Tochter zu begehen/überstehen, andere brüskiert; sofort der Vorwurf/Verdacht von Gefühlslosigkeit oder Beschränktheit im Raum steht.
Viele mMn sehr witzige Szenen/Dialoge, in denen sich sowohl Betroffene als auch "Normale" wiedererkennen können. Wenn beispielsweise eine Nachbarin stolz erklärt, sie wisse alles über Autismus, denn: "Ich habe diesen Film (Anm.: Rain Man) gesehen!" Besonders die Art und Weise, wie Linda mit Geschenken/Besuch umgeht, und was sie davon hält - ich sag mal: heiteres Sich-darin-wiederfinden meinerseits. :breites grinsen:

http://www.youtube.com/watch?v=XLlV_7i2doo

MfG Ambivalenz :winken:

PS: Ceras' Empfehlung für "Mary & Max – oder: Schrumpfen Schafe, wenn es regnet?" kann ich mich nur anschließen. Ein toller (aber sehr trauriger) Film! :begeistert:
Zuletzt geändert von Ambivalenz am 24. Juni 2016, 00:52, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Filme

Beitragvon knallschnute » 22. April 2013, 11:46

Ambivalenz hat geschrieben:PS: Ceras' Empfehlung für "Mary & Max – oder: Schrumpfen Schafe, wenn es regnet?" kann ich mich nur anschließen. Ein toller (aber sehr trauriger) Film! :begeistert:


Eure Empfehlung habe ich mir letzten Samstag zu Herzen genommen und mir diesen Film mit meinem Freund angesehen. Ich bin froh, dass er dabei war und ich mit der mich schier überwältigenden Traurigkeit nicht allein sein musste. (Diese ließ mich spontan den Laptop zuschlagen, als Mary sich vor lauter Verzweiflung erhängen wollte.)
Ein sehr rührender Film, bei dem ich mich mit einigen eigenen Erfahrungen in diesem Bereich auseinander setzen musste - die mich sehr aufwühlten. :heulen:
Letztendlich kam ich auch wieder einmal zu der Erkenntnis, dass es gerade diese Art von Menschen sind, diese stillen und irgendwie isolierten Charaktere, die mir so angenehm authentisch und tiefsinnig erscheinen.
Noch einmal möchte ich den Film nicht sehen, aber er wird mich wohl noch sehr lange begleiten.

Danke jedenfalls für den Filmtipp, liebe Ambivalenz, auch an Ceras meinen Dank.

Lieben Gruß
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Re: Filme

Beitragvon Zamis » 30. April 2013, 21:04

Zur Erklärung vorweg: Netzkino (Streaming-Dienst) bezahlt Gebühren an die Gema, deswegen ist es legal, den Film über Netzkino anzuschauen, auch über youtube, das dortige Benutzerkonto "dramakino" gehört zu Netzkino. Deswegen die nervigen Werbeeinblendungen, so finanziert sich Netzkino

Ein animierter Film, der mich als Kind tiefgehend beeindruckt hat, und mir für den Rest meines Lebens den Wahnsinn atomarer Rüstung vor Augen hält. Nichts für Menschen, die gerade oder generell nahe am Wasser gebaut sind.

Wenn der Wind weht
[bbvideo=425,350]http://www.youtube.com/watch?v=FtL4OBsJU7U[/bbvideo]
[center]"I´m not an accident, i´m living in my own world, i´m not an accident, in the middle of the road..."[/center]


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