Filme

Welche Musik hörst du gerade und/ oder welchen Film kannst du empfehlen?
Dann gib uns hier eine Kostprobe deiner Favoriten...
Micky

Re: Filme

Beitragvon Micky » 13. Juli 2014, 19:35

23. Mai 2014, 13:16 » Loveless hat geschrieben:Dann grabe ich auch mal zwei wunderbare Filme aus. Zum Nachdenken & wiedererkennen...Filme bei denen man sich zum Teil verstanden fühlt.

Nr.1: Adam

Nr.2: Into The Wild

Grüße,
Loveless



Kenne beide Filme.
Und ja, beim ansehen kriegt man leichte Gänsepelle. Man erschrickt richtig in dem Moment, in welchem man sich teilweise wiedererkennt.

Nachfolgend ein paar meiner lieblinge:
[bbvideo=425,350]https://www.youtube.com/v/avFFeY-1-Uw?hl=de_DE&version=3&rel=0[/bbvideo]

Dieser Film kommt mit so wenigen Dialogen aus, und ist trotzdem Sahne.
Der Hauptdarsteller, der in diesem Film nur Driver genannt wird, schafft es nur alleine mit seiner Gesichtsmimik seine Stimmung rüberzubringen und zu interagieren. Warum kann sowas nicht im echten Leben funktionieren.

Nachfolgend eine Erklärung auf Englisch:

[bbvideo=425,350]https://www.youtube.com/v/fxYjFNh_aIA?hl=de_DE&version=3&rel=0[/bbvideo]

------

Dann wäre da noch Ruby Sparks.
Wer sich den Film in Ruhe ansieht wird merken dass der Schriftsteller sehr zurückgezogen lebt, aus Phantasie und Tagträumen etwas herbeiholt mit dem er im Echten leben überhaupt nicht zurechtkommt. Das Filmende enthält die Botschaft schlechthin

[bbvideo=425,350]https://www.youtube.com/v/r0e-y07hMyc?version=3&hl=de_DE&rel=0[/bbvideo]

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Re: Filme

Beitragvon Ambivalenz » 5. September 2014, 14:34

Zuletzt geändert von Ambivalenz am 24. Juni 2016, 00:50, insgesamt 3-mal geändert.
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Das Blaue Palais: Das Genie

Beitragvon sdsdsdsv » 15. September 2014, 11:34

[align=justify]Zu einem IMDB Eintrag hat's nicht gereicht, dafür verspricht Wikipedia vollmundig: "Das Blaue Palais gilt allgemein als eine der besten Science-Fiction-Produktionen des deutschen Fernsehens."

In der ersten Folge "Das Genie" geht es um einen Mann, der alles kann (und weiß). Als Schachspieler, Biochemiker und Musiker sorgt er international für Furore, doch verschwinden die Quellen seiner Inspiration spurlos, oder wirken als Leichen irgendwie kopflos. Stiehlt er anderen nicht nur die Show, sondern auch das Gehirn?

In Zeiten von Wackelkamera und schnellen Schnitten empfand ich den Film als angenehm behäbig. Es gibt wohl auch hier und da Szenen in denen für eine halbe Minute nix gesagt wird. Wenn dann noch zwei Wissenschaftler das Missachten eines Einfahrt-Verboten-Schildes wie eine trotzige, fast rebellische Handlung aussehen lassen, ist die Reise in die Vergangenheit der deutschen TV Produktionen perfekt.

Mit der ihm eigenen Langsamkeit robbt der Film auf das erwartbare Ende zu. Höhepunkt ist eine "Verfolgungsjagd" mit Booten in Venedig, die sanft wie Ausflugsdampfer dahintuckern. Kurz vor Schluss springt der Bösewicht schließlich vom namensgebenden blauen Palais (das selbst die eine oder andere eingeschlagene Scheibe aufweist) aus dem zweiten Stock und stirbt wunsch- und erwartungsgemäß. Fast jedenfalls. Auf die weiteren Teile darf man gespannt sein. Ich war sehr zufrieden, meine Begleitung fand ein weniger gnädiges Urteil ("Der Film war der letzte Fick!"), jedenfalls war es alles in allem ein guter Auftakt.[/align]

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Re: Filme

Beitragvon Bambusbär » 23. November 2014, 16:59

Tach! :winken:

Ich habe keinen expliziten Thread für TV-Tipps gefunden, deshalb empfehle ich hier und an dieser Stelle: Der Geschmack von Schnee - Snow Cake
Toller Film, tolle SchauspielerInnen - aufzeichnen lohnt sich! :hüpfen:
[align=center]My home is my castle. Bild
Alte chinesische Weisheit schizoider Wesen[/align]

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Re: Filme

Beitragvon NowhereMan » 4. Dezember 2014, 05:03

Ein Wahnsinns-Film, im wahrsten Sinne des Wortes ...!

http://www.filmszene.de/filme/the-homesman

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Re: Filme

Beitragvon Zarathustra » 30. Dezember 2014, 01:45


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Re: Filme

Beitragvon SunlessDawn » 30. Dezember 2014, 17:52

Predestination fand ich ziemlich cool. Zeitreise in abgefuckt³

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her

Beitragvon sdsdsdsv » 31. Dezember 2014, 00:44

[align=center]Bild[/align]
[align=justify]Her: Theodore arbeitet als Autor persönlicher Briefe, die in der nahen Zukunft eine Seltenheit geworden sind. Während er sein Geld also damit verdient, wildfremden Auftraggebern zu privatem Glück zu verhelfen, fühlt sich Theodore nach der Scheidung von seiner Frau Catherine selbst allein und einsam. Beeindruckt von einer Werbung kauft er sich ein neues Betriebssystem, das mit einer artifiziellen Intelligenz ausgestattet ist und ihn von nun an auf allen seinen Geräten begleitet. Durch "Samanthas" humorvolle und einfühlsame Art beginnt der deprimierte Mann, langsam wieder Freude zu empfinden – und sich in das Programm zu verlieben…

Ein empfindsamer und allein gelassener Mann verliebt sich in seinen Computer – ein Thema, das uns alle angeht. Was mich freute, war der respektvolle Umgang mit dem Thema, bei dem der Protagonist zu einem kreativen, technophilen Großstädter gemacht wurde, statt ihn in den Keller seiner Eltern auf dem Land zu stecken. Im Grunde hört man hier zwei Stunden Joaquin Phoenix zu, wie er mit einer Unsichtbaren spricht (selbst von einer Cortana-like-Visualisierung sah man ab), was natürlich für das Medium ein wenig problematisch ist, da man nur die Gestik und Mimik einer Seite kennt.

Dafür hat der Film optisch einiges zu bieten: Er ist toll fotographiert und bietet eine subtile, zukünftige Welt, die sehr glaubhaft vermittelt wird und die es so vielleicht wirklich in wenigen Jahrzehnten geben könnte. Fliegende Autos, etc. hat man sich hier verkniffen, dafür spricht jeder zweite in sein Handy, was nebenbei eine viel umwälzendere soziale Veränderung darstellt. Alles in allem ist dies ein Film der leisen Töne (und großen Bilder), der sich voll auf seine einfache Grundidee konzentriert: Kein Hinweis auf NSA und Spionageskandal, kein kritisches Wort zu den "1%", die über uns herrschen – die neue Welt, oder das, was wir davon zu sehen bekommen, ist schön und sauber.
Auch geht der Film ganz gut aus, oder bietet zumindest einen positiven Ausblick. Mir als Europäer, der Dinge nur schätzen kann, wenn sie tragisch enden, war das fast zu seicht, aber was weiß ich schon. Am Ende war ich nicht tief bewegt, aber immerhin beschwingt von dieser Geschichte, welche diese Möglichkeit aufgezeigt hat, der eigenen Einsamkeit zu begegnen... um sie schlussendlich doch wieder zu verwerfen.[/align]

[align=center]Bild Bild[/align]
[align=justify]"Die Kunst des negativen Denkens" & "Kops"
Wer wie ich ein trauriger Wicht ist, der ständig über den Tellerrand kriecht und sich auch am Asienkino mittlerweile ein wenig satt gesehen hat, der entdeckt auch irgendwann das skandinavische. Beide o. g. Filme erhielten gute Kritiken und ich war ganz gespannt, was mich erwarten würde, aber am Ende sprang der Funke dann doch nicht über. Irgendeinen besonderen Charme oder sowas suchte ich vergebens. Alles ist eher solide: Schauspieler, Kamera, etc. wirken irgendwie unauffällig, vielleicht sogar etwas steif. Wenigstens war es lustiger als wenn die Filme in Deutschland gemacht worden wären, da hier Komik und vor allem Albernheiten auch meist mit einem Verlust von Würde einhergehen. Kein Fehlkauf, aber auch nix besonderes. Meine Begleitung fand, dass Kops "irgendwie langweilig" gewesen sei.[/align]

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Re: Filme

Beitragvon Maikäfer » 2. Januar 2015, 16:52

Zuletzt geändert von Maikäfer am 6. Januar 2015, 18:55, insgesamt 3-mal geändert.
Bild
Die Weisheit jagt mich, aber ich bin schneller
Mit einer Gruppe die sich selbst beschäftigen kann - komme ich zurecht!

WWSCDneutrino

Re: Filme

Beitragvon WWSCDneutrino » 3. Januar 2015, 00:48

Disconnect

Ein sehr realistisch wirkender Film mit genial gespielten Emotionen über die Vernetzung in der heutigen Zeit und ihre folgen.

[mod="sdsdsdsv"]Download, bzw. Streaminglink entfernt. Bitte die Regeln beachten.[/mod]


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