Filme

Welche Musik hörst du gerade und/ oder welchen Film kannst du empfehlen?
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soblu19
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Re: Filme

Beitragvon soblu19 » 4. Januar 2015, 18:29

Noch nie so gelacht wie über den Film "Adams Äpfel", genau meine Scene. :lachen:

"Charlie und die Schokoladenfabrik" fand ich toll, schön bunt und fantasievoll. Lediglich die Szene wo ein kleines Mädchen nach Willi Wonkas Hand greift und Ihren Namen sagt (er zieht seine weg und antwortet: "Mir egal") fand ich nicht so schön.

Schon als Kind fand ich Pippi Langstrumpf klasse, in guten Phasen komme ich mir oft ähnlich vor... :tanzen:

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cerebrum
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Re: Filme

Beitragvon cerebrum » 4. Januar 2015, 22:52

\pi (die Kreiszahl)

Es geht um einen Mathematiker, der das Geheimnis des Universums enthüllt hat (oder einfach nur den Verstand verloren hat?). Die korrekte Interpretation muss letztlich jeder selbst finden.
Für mich spiegelt der Film perfekt das große Leid und Einsamkeit wieder welche mit großer Genialität und unbegrenztem Forscherdrang einhergehen. Letztlich waren viele Mathematiker wahnsinnig, hatten Suizid begangen etc.. Vorallem, die welche an besonders fundamentalen Fragen geforscht hatten und daran letztlich zugrunde gegangen waren (Gödel, Cantor, Boltzmann, etc..).

The Fountain

Mein Lieblingsfilm. Beschreibt den spirituellen Weg zur Erleuchtung und hat für jeden Zuschauer eine individuelle Interpretation.

Cube

Ziemlich bekannter SciFi Film. Was ich mag an dem Film ist, dass er neben einer guten Handlung mit philosophischer Bedeutung auch ein reines mathematisches Problem darstellt (nämlich der Cube / Würfel selbst bzw. seine Struktur). Und Primzahlen kommen vor.. was will man mehr. :-)
Auch wenn das Rätsel während des Schauens eine ziemlich elementare Übungsaufgabe für mathematisch interessierte ist. :-) Hätte mir ein etwas anspruchsvolleres Rätsel gewünscht.

Primer

Ein SciFi Film, der ein enziges komplexes Puzzle darstellt.
Es geht um zwei Ingenieure, die in ihrer Freizeit an einem Projekt arbeiten und eine Zufallsentdeckung machen (sie haben ausversehen eine Zeitmaschine erfunden).
Die folgende Handlung ist so verflochten und komplex, dass es kaum Menschen geben könnte, die beim ersten sehen völlig durchsteigen.
Ich mag den Film, weil es viel zu denken gibt und außerdem finde ich es die realistischste Darstellung, die ich bisher gesehen habe. So in etwa würde man sich so eine "Erfindung" vorstellen, nämlich als Zufallsentdeckung während man an etwas ganz anderem forscht. Wäre ja nicht das erste mal in der Wissenschaftsgeschichte..

Travelling Salesman

Ein Film über vier Mathematiker von Weltrang, die ihre Seele verkauft haben sozusagen. Zusammen arbeiten Sie an einem sehr berühmten mathematischen Problem und lösen es sogar.
Aber sie verpflichten sich vertraglich die Lösung der Regierung zu überlassen und darüber zu schweigen gegen eine beträchtliche(!) Entlohnung.
Nun hat die Lösung von P = NP (sie zeigen die Gleichheit) und ein "nichtdeterministischer" Algorithmus aber die Folge, dass sich alle Computersysteme der Welt knacken lassen.
Im Grunde besteht die ganze Handlung des Films aus einer Diskussion über die Konsequenzen der Entdeckung.
Der Hauptakteur ist einer aus der Gruppe, wohl der begabteste unter ihnen, der den größten Anteil an der Lösung hatte und sich als einziger wirklich der tatsächlichen Folgen dieser Entdeckung voll bewusst ist.
Was mich als Mathematiker besonders erfreut an dem Film ist, dass die Dialoge gar nicht so schlecht sind bzw. unrealistisch. Ich hätte mich über mehr Details gefreut. Außerdem sprechen sich Mathematiker untereinander niemals mit ihren akademischen Titeln an (Dr. etc..)... Ansonsten aber ganz interessant aufgebauter Film.

You don't know Jack

Behandelt das Thema Euthanasie auf perfekte Weise. Der Film ist nahezu völlig der Realität entnommen (beruht auf wahren Begebenheiten wäre untertrieben!). Und hat einen echt kuriosen und coolen(!) Charakter als Leitfigur, welcher einfach erkannt hat was richtig ist und sich dagegen mit riesigem Mut und Entschlossenheit erhebt was die Gesellschaft seiner Meinung nach völlig verbockt hat. If a law is deemed immoral by you, you MUST disobey it! Gutes Zitat aus dem Film..
The world's smartest man poses no more of a threat to me than does its smartest termite.

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Re: Filme

Beitragvon Maikäfer » 8. Januar 2015, 12:31

Alte Freunde - neue Feinde
http://www.arte.tv/guide/de/051576-000/ ... eue-feinde

BildHabe Glück gehabt bin voll auf dem Bauernhoff großgeworden Bild
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Re: Filme

Beitragvon Maikäfer » 28. Februar 2015, 12:42

Verschollen in der City

http://www.arte.tv/guide/de/050157-000/ ... n-der-city

Bei der Frau hätte ich an die Zimmertür klopfen können und als nicht störend eine Zeitlang mit leben können.
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Re: Filme

Beitragvon Yoschi » 28. Februar 2015, 18:31

28. Feb 2015, 12:42 » Maikäfer hat geschrieben:Verschollen in der City

http://www.arte.tv/guide/de/050157-000/ ... n-der-city

Bei der Frau hätte ich an die Zimmertür klopfen können und als nicht störend eine Zeitlang mit leben können.



Danke für den Tipp Käfer! Habe ihn mir gerade angesehen...grossartig! :klatschen:

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Re: Filme

Beitragvon Maikäfer » 9. März 2015, 17:54

Ja, finde den Film auch klasse ! Die ersten ca. 20 min hab ich noch nicht an einen Stück gesehen.
Bin mir sicher, dass mich das ganze Jahr keiner überbieten kann.
:blumengabe: Danke :schmatz:


pisst G:E:H:E:I:M

https://www.youtube.com/watch?v=jeQ6zY4DMHw
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O'Horten

Beitragvon sdsdsdsv » 22. März 2015, 11:04

[align=justify]Schön, dass sich so viele beteiligen. Danke für die interessanten Kritiken, cerebrum. Verschollen in der City (Castaway On The Moon) werde ich mir auch noch besorgen. Danke Maikäfer.

Gestern sah ich O'Horten, einen norwegischen Film, von Bent Hamer, der auch von Aki Kaurismaki hätte stammen können. Er handelt von einem eigenbrötlerischen Lokführer, der in den Ruhestand geht und sich nun auf der Sinnsuche befindet. Obwohl er täglich quer durch Norwegen fuhr, ist er kaum aus seiner kleinen Lokführerkabine herausgekommen und sucht nun seinen Platz in der Gesellschaft. Das ernste Gesicht des Hauptdarstellers, der mit einer Mischung aus Gleichmut und kindlicher Unbeholfenheit auftritt, bildet dabei das Zentrum des episodenhaften Films und hält die ansonsten zusammenhanglosen Teile zusammen. So stolpert O'Horten etwas orientierungslos von einer unerklärlichen Geschichte in die nächste, ohne aber den Mut zu verlieren und dem Nihilismus zu verfallen. Während der erste Teil seinen Abschied vom Lokführerdasein beleuchtet, wo er auch nach 40 Jahren noch einen Außenseiter unter dem Bahnpersonal darstellt, wird die zweite Hälfte zunehmend surrealer und fordert den Zuschauer zu einer Deutung heraus. Es ist ein schöner, ruhiger Film, mit einem trockenen Humor.[/align]

[align=center]Bild[/align]

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=VIV-xXon9lk

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Re: Filme

Beitragvon Maikäfer » 5. Mai 2015, 20:50

:mistelzweige: Frau Holle – Im Himmel ist die Hölle los - Märchenstunde :mistelzweige:
http://www.veoh.com/watch/v60864406MKsn ... 8+(DE+2006)
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Re: Filme

Beitragvon sdsdsdsv » 5. Mai 2015, 22:08

[align=justify]Skandinavien und kein Ende: Habe vor ein paar Tagen den durchweg sehr gut bewerteten Film Elling (Trailer) von 2001 gesehen. Thema: Zwei Herren mit Persönlichkeitsstörung – einer schüchtern und klug, einer grob aber mit Herz – finden sich in der großen Stadt zurecht. Sicherlich kann man das unterhaltsam finden und dankenswerterweise lässt dieser zurückhaltende europäische Film die üblichen Szenen aus, die man bei einer US-Produktion erwarten könnte. Trotzdem kann ich Streifen mit dem Thema "das tOtAl verrückte Leben von Typen mit PSP" mittlerweile nicht mehr viel abgewinnen, auch wenn alle Beteiligen leidlich sympathisch und unpathetisch daherkommen. Freunde persönlichkeitsgestörter Figuren oder solche, die es werden wollen, können aber bedenkenlos zugreifen.
Bild[/align]

[align=center]Bild[/align]

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Zeit des Erwachens

Beitragvon sdsdsdsv » 5. Juli 2015, 18:51

[align=justify]Zeit des Erwachens

Der in den 1960er Jahren in New York City tätige Arzt Malcolm Sayer erforscht die Europäische Schlafkrankheit. Die seit Jahrzehnten darunter leidenden Patienten gelten als unheilbar.

Sayer benutzt ein Mittel, von dem er sich die Rückkehr der seit Jahrzehnten im komatösen Zustand befindlichen Patienten zum normalen Leben verspricht. Der erste Patient, an dem das Mittel ausprobiert wird, ist Leonard Lowe, der sich zu diesem Zeitpunkt schon seit 30 Jahren im Zustand des Komas befindet. Lowe erlangt das Bewusstsein wieder, seine Rehabilitation beginnt. Nach einiger Zeit kommt es jedoch zu Rückfällen...
(aus Wikipedia)

Kritik:
„Die Sorgfalt, die Penny Marshalls Film der Darstellung klinischer Vorgänge widmet, ist höchst ungewöhnlich, doch die Zutaten, mit denen er sie zur Kinogeschichte rundet, bleiben platt: Wie der tapfere Arzt gegen die gleichgültige Anstaltsbürokratie kämpfen muß; wie er aus Schüchternheit partout nicht merken will, daß die Schwester, die ihm so begeistert zur Seite steht, in ihn verliebt ist; wie der erwachte Leonard in der Schwärmerei für eine hübsche Anstaltsbesucherin aufblüht - das sind Sentimentalitäten aus einem Ärzteroman."(Spiegel)

Jetzt habe ich mir eine Menge Schreibarbeit gespart. Gestört hat mich ebenfalls diese seifige Eindringlichkeit, mit der ständig auf die Tränendrüse gedrückt wurde. Zum zweiten, berührte mich der Film in einem besonderen Punkt, aber jetzt, wo ich die Gelegenheit habe, ihn zu nennen, hat mich der Mut schon wieder verlassen und ich lasse diesen Eintrag unvollständig und als einen Platzhalter zurück.[/align]


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