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sdsdsdsv
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Ponyo - Sturm im Wasserkopf

Beitragvon sdsdsdsv » 3. Mai 2013, 09:57

[align=justify]Ponyo – Das große Abenteuer am Meer ist ein Anime-Film aus dem Jahr 2008. Er entstand im Studio Ghibli unter der Regie Hayao Miyazakis.

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Ein Goldfischmädchen wird von seinem Vater, dem Magier Fujimoto, unter Wasser gefangen gehalten. Doch es flieht aus seinem Heim und strandet an der Küste. Dort trifft es den Jungen Sōsuke, der sie Ponyo nennt, und die beiden werden Freunde. Gemeinsam mit seiner Mutter Lisa fahren sie in die Kindertagesstätte, Lisa arbeitet im Altersheim nebenan. Als Sōsuke heimlich zum Wasser geht, holt Ponyos Vater sie wieder zurück. Sōsuke, über den Verlust Ponyos verzweifelt, geht daraufhin zu seiner Mutter, die ihn zu trösten versucht.

Doch Ponyo will wieder zu Sōsuke und ein Mensch werden. Weil ihr Vater sie nicht davon abbringen kann, ruft er ihre Mutter, die Meeresgöttin Granmammare. Währenddessen kann Ponyo mit Hilfe ihrer Schwestern fliehen und nutzt die Magie ihres Vaters, um ein Mensch zu werden. Doch dadurch gerät die Welt aus dem Gleichgewicht und es kommt zu immer stärkeren Katastrophen. Als ein Sturm aufzieht, sind Lisa, Sōsuke und Ponyo gemeinsam in Sōsukes Haus. Doch muss Lisa in das Altenheim und nach den Menschen dort sehen, währenddessen werden weite Teile der Insel überschwemmt.

Als Granmammare Fujimoto erreicht, gerät bereits der Mond aus seiner Bahn und Satelliten stürzen ab. Sie erklärt ihm, dass Ponyo ein Mensch bleiben könne, wenn sie auf Magie verzichten und dadurch die Weltordnung wiederhergestellt werden würde. Währenddessen brechen Ponyo und Sōsuke, mit Hilfe Ponyos Magie, auf, um Lisa im Sturm zu helfen. Doch in der Überschwemmung nimmt Ponyo wieder ihre Fischform an und beide werden von Fujimoto ins Altenheim gebracht. Dort stellt Granmammare Sōsuke die Frage, ob er Ponyo auch lieben würde, wenn sie ein Fisch oder eine Meerjungfrau wäre. Als er versichert, sie in jeder Form zu lieben, kann Ponyo wieder die menschliche Form annehmen und das Gleichgewicht der Welt ist wiederhergestellt.

Die Ghibli-Erzeugnisse finden durchaus mein Wohlwollen und auch sonst mag ich experimentelle und ausgefallene Sachen. Mit Ponyo konnte ich aber nicht viel anfangen. Man weiß nie so genau, was der Film von einem erwartet.

Soll ich um das Leben der Mutter fürchten, die vor einer riesigen Flutwelle davon fährt? Die "gute" Hauptfigur verfolgt sie lachend, ist also alles nur Spaß? Warum sind die wenigen Überlebenden zum scherzen aufgelegt, obwohl sie doch damit rechnen müssen, dass die meisten Menschen in den Wellen den Tod fanden? Ist der hagere Mann mit den eingefallenen Augen ein komischer Kauz, der Sympathie verdient, oder ein potenzieller Massenmörder, da er die schmutzigen Menschen alle ersäufen wollte?

Daneben ist die Hauptfigur weniger niedlich als unheimlich und ihre Handlungen schwer nachvollziehbar. Gut, dass ich den nicht auf die Kinder losgelassen habe (den Film), sondern erstmal selbst ansah. Merkwürdig, auf eine verstörende Art.[/align]

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Der Mann ohne Vergangenheit

Beitragvon eremit » 1. September 2013, 14:30

Der Mann ohne Vergangenheit (2002)
Bild

Ein Mann findet sich in Helsinki wieder, ohne Erinnerung wer er ist.

Ein bemerkenswerter Film. Leider habe ich keinen Trailer gefunden, der die Stimmung ausgewogen repräsentiert. Eine Mischung aus Melancholie, Kälte, Wärme und trockenem Humor. Genau nach meinem Geschmack :)
Filmausschnitte (Finnisch mit Englischen Untertitel)

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Re: Filme

Beitragvon knallschnute » 1. September 2013, 15:26

Hallo Eremit,

ich kenne den Film nicht, habe mir aber mal den von dir verlinkten Ausschnitt angesehen und fand diesen sehr ansprechend. Besonders süß erschien mir die Szene mit dem Hund, als der dann auch später mit auf dem Bett lag.
Vielleicht guck ich ihn demnächst mal im Ganzen an.
Also, vielen Dank für deinen Filmtipp! :freude:

Lieben Gruß,
Knallschnute
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Re: Filme

Beitragvon Lonely » 2. September 2013, 17:56

Hier der beste Film der "Neunziger"-Jahre (Twin Peaks):

http://www.youtube.com/watch?v=9DiR8BgDtFI

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Re: Filme

Beitragvon Maikäfer » 13. Januar 2014, 11:27

[bbvideo=640,390]http://www.youtube.com/watch?v=sftuxbvGwiU[/bbvideo]

So stelle ich es mir auch vor. Der Hauptboss ist Gott, jedoch im Zwischenfeld werkeln einige kaum zählbarer Wesen letztendlich für Ihn. :Sonne:

:alien: :alien: :alien: :alien: :peace: :alien: :alien: :alien: :alien:
Irgendwie scheint der Film Schwierigkeiten zu haben,
in meine Onlinevideothek ist er nicht mehr.
Die Fortsetzung wird wahrscheinlich auch schwierig werden.
Bild
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Mit einer Gruppe die sich selbst beschäftigen kann - komme ich zurecht!

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Re: Filme

Beitragvon Hellscythe » 8. Februar 2014, 00:33

sdsdsdsv hat geschrieben:Zuletzt gesehen habe ich Suna no onna (Die Frau in den Dünen), einen japanischen Film von 1964.


Interessant ... Habe mich erst gefragt, weshalb der deutsche Titel nicht mit "Sandfrau" oder "Frau des Sandes" übersetzt wurde, bis ich mal auf die Idee kam, "Dünen" zu googeln ... wusste gar nicht, was das ist .. Passt schon zu Sand ...

Zuletzt habe ich Episode 14 und 15 von Guilty Crown ...

[bbvideo=425,350]http://www.youtube.com/watch?v=DjUtmbZt8zc[/bbvideo]

... gesehen und kurz davor die Szene von Hunter X Hunter, in welcher Feitan gegen Zazan kämpft ...

[bbvideo=425,350]http://www.youtube.com/watch?v=gUc6lZrEbCw[/bbvideo]

... wusste gar nicht, dass Feitan so mächtig ist ...

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Ich muß viel allein sein. Was ich geleistet habe, ist nur ein Erfolg des Alleinseins. - Franz Kafka

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Re: Filme

Beitragvon Mondgucker » 6. Mai 2014, 19:31

JACK NICHOLSON - ABOUT SCHMIDT und DANIEL AUTEUIL - EIN HERZ IM WINTER

Hallo allerseits,

ich habe da zwei interessante Bücher gelesen, in denen jeweils 30 Charaktäre aus Spielfilmen von verschiedenen Fachleuten hinsichtlich dem ICD-10 analysiert wurden: S.Doering - H.Möller/30 Filmcharaktäre und ihre psychischen Störungen. Die Hauptcharaktäre der oben genannten Spielfilme sollen laut Autoren markante Charaktereigenschaften schizoider Persönlichkeiten haben. Ich sah mir die Filme selbst an und würde den Fachleuten hinsichtlich ihrer Beurteilung Recht geben, außerdem gefielen sie mir von den Handlungen her: Keine Action, Gewalt oder Ähnliches, vielmehr was zum Anschauen und Nachdenken. Ich würde sie empfehlen. :winken:

lg. Mondgucker

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Re: Filme

Beitragvon Nordstern » 17. Mai 2014, 20:46

Ceras hatte diesen Film am 02.12.2012 bereits angesprochen:

Mary & Max oder Schrumpfen Schafe, wenn es regnet?

Wikipedia-Artikel
Trailer Youtube

Den Film hat mir meine Schwägerin ausgeliehen. :rätseln: , wieso wohl? ;) : Sie kennt meine Art und kann sie gut einordnen. Das hat sie mit der Leihgabe mal wieder bestätigt. Sie weiß: ich schaue nicht viele Filme, wenn dann gerne Zeichentrickfilme - das ist irgendwie weiter weg von der realen Gesellschaft und Eigenarten können besser überzeichnet dargestellt werden. Ein sehr beeindruckender Film mit ein wenig Therapiecharakter, der einen zu weiteren Gedanken einlädt.

knallschnute hat geschrieben:Letztendlich kam ich auch wieder einmal zu der Erkenntnis, dass es gerade diese Art von Menschen sind, diese stillen und irgendwie isolierten Charaktere, die mir so angenehm authentisch und tiefsinnig erscheinen.
Ja.
knallschnute hat geschrieben:Noch einmal möchte ich den Film nicht sehen
Ich werde ihn mir noch einmal ansehen; ich bin dann schon besser auf den Fortgang eingestellt.
knallschnute hat geschrieben:er wird mich wohl noch sehr lange begleiten.
Ja.
(Sorry für diese doppelte Nennung des Films und die Zitiererei, nur mir ist es im Moment so wichtig, das hier zu berichten.)

Nordstern. :stern:
[align=left]Die Tatsache ist ein kleiner kompakter Glaube.[/align] (Les Murray)

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Re: Filme

Beitragvon Loveless » 23. Mai 2014, 13:16

Dann grabe ich auch mal zwei wunderbare Filme aus. Zum Nachdenken & wiedererkennen...Filme bei denen man sich zum Teil verstanden fühlt.

Nr.1: Adam

[bbvideo=425,350]https://www.youtube.com/watch?v=datDIE1Uj_s[/bbvideo]


Nr.2: Into The Wild
Auch das Buch ist sehr zu empfehlen. Besonders dort erkenne ich mich doch in manchen Situationen,Worten und Empfindungen wieder.
Mal ein kleiner Vorgeschmack:
[...]"Und er war erleichtert - erleichtert und darüber, das es ihm wieder einmal gelungen war, sich der drohenden menschlichen Nähe und Freundschaft zu entziehen und den unüberschaubaren emotionale Verwirrungen und Belastungen, die so was nach sich zu ziehen pflegt. Er war der klaustrophobischen Enge seiner Familie entkommen. Er hatte es geschafft Jan Burres und Wayne Westerberg auf Distanz zu halten und sich aus ihrem Leben zu entfernen, bevor irgendwelche Erwartungen an ihn gestellt werden konnten. Und jetzt hatte er sich aus dem Leben von Ron Franz gestohlen - kurz und schmerzlos."[...]

[bbvideo=425,350]https://www.youtube.com/watch?v=gU4cvmGyFw8[/bbvideo]


Grüße,
Loveless

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Re: Filme

Beitragvon Doppelgesicht » 10. Juli 2014, 23:40

Ich habe derzeit einen Lieblingsfilm, den ich wieder und wieder sehen kann. Die ersten Male hab ich bei dem an mehreren Stellen geweint wie ein Schloßhund, der ging mir wirklich sehr nahe. Erinnert in vielen Teilbereichen an mich und auch, was ich sein könnte aber nicht bin:

"Enders Game - Das große Spiel"


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