Sprache

[betzebiene]

Und wenn's mal auf dem Örtchen ein bisschen länger dauert, schnappe ich mir alles, was in Reichweite liegt (Seife, Shampoo, usw.) und lese jedes einzelne Wort, was drauf steht inklusive der Inhaltsstoffe.

High five dachte nicht, daß es noch mehr gibt, die diese "Eigenart" haben, auf dem Lokus so banale Sachen wie Kosmetikartikel zu begutachten. Aber wer weiß, vielleicht gibt's ja noch mehr davon, die sagen das bloß nicht - ich hab das bisher auch noch niemandem verraten!

[Headmatter]

Ich habe mal gelesen, dass sich insbesondere SP intensiver mit der Sprache oder Linguistik allgemein auseinanersetzen.
Geht es euch auch so? Die Frage ist auch an die anderen gerichtet.

Worte meine einzigen Kenntnisse lautet ein Arno-Schmidt-Zitat (übrigens ein phantastischer Fundus für alle Wort(spiel)liebhaber). Das gilt auch für mich.

Ich habe sehr früh sprechen gelernt (früher als laufen) und sprach zum Entsetzen meiner Familie, der das unheimlich war, wohl sofort in ganzen Sätzen, war als Kind sehr altklug und sehr eloquent mit einer Vorliebe für ungewöhnliche Begriffe, Wendungen, Wortneuschöpfungen und geschraubte Sätze

Sobald ich lesen konnte, gab es für mich nur noch Bücher & Literatur und so ist es geblieben, wobei ich weit mehr Sachliteratur als Belletristik lese. Außerhalb dessen interessiert mich wenig. Gefragt nach Hobbies antworte ich daher immer: Wissen.

[Insuffizienz]

Ich habe sehr früh sprechen gelernt (früher als laufen) und sprach zum Entsetzen meiner Familie, der das unheimlich war, wohl sofort in ganzen Sätzen, war als Kind sehr altklug und sehr eloquent mit einer Vorliebe für ungewöhnliche Begriffe, Wendungen, Wortneuschöpfungen und geschraubte Sätze

Wurde bei dir Hyperlexie diagnostiziert?

[Headmatter]

Nope. Was auch daran liegen mag, dass gar nicht diagnostiziert wurde.

In meiner Kindheit war das noch nicht verbreitet, beim Psychologen (damals sagte man noch "Nervenarzt") vorstellig zu werden. Obwohl ich auch in anderer Hinsicht verhaltensauffällig war.

[Insuffizienz]

Naja, allzu viel bringt die potenzielle Diagnose vor allen Dingen im Nachhinein nicht, glaube ich. Obwohl, vielleicht hätte es in gewissen Umständen geholfen wie bspw. zu hohe Erwartungen an einen Schüler (potenziell) ob der bloßen überdurchschnittlichen Ergebnisse im sprachlichen Bereich o. Ä.
Nebenbei, n meiner "Familie" ist es ebenfalls absolut nicht verbreitet wegen (auch extrem offensichtlicher) psychischer Auffälligkeiten oder Probleme beim Psychotherapeuten zu erscheinen.