ursus hat geschrieben:Womit wir wieder bei deiner Privat-Religion angekommen sind. In dem Moment, in dem du etwas göttliches ins Spiel bringst, egal wie du das im einzelnen definierst, oder in welche Mystik du es kleidest, ist es Religion.
Tut mir leid wenn ich das so sage, aber ich halte das für reine Wortklauberei. Denn das was du mir hier andichtest hatte ich mit nicht-menschbezogenen-Göttlichkeit nicht gemeint.
Ich habe lange danach gesucht wie ich dieses "schöne nicht begreifliche" in ein Wort umsetzen kann. Habe mich gegen "magisch" (da mir das zu Okkult rüberkam), gegen "Schönheit als solche" (die eher auf eine Schönheit im Naturgesetz hindeuten kann) und vor allem gegen "Göttlichkeit" (weil ich nichts mit Religionen what so ever zu tun haben will) entschieden. Da gerade durch den Zusatz "nicht-menschbezogenen" dies darauf hindeuten sollte, das ich mit dem Begriff "Gott" oder "Göttlichkeit" im Sinne einer Menschdefinition (auch wenn mir klar ist das jedes Wort von Menschen definiert wurde, und daher auch kein Wort nicht-nichts mit Menschen zu tun hat
) damit nichts zu tun haben möchte. Dies aber scheinbar so, was ich daraus nun verstand automatisch mit Religion (egal ob Privat oder nicht) in Verbindung steht.
Daher nun meine neue Wortschöpfung, die mich hoffentlich nun nicht mehr in die Nähe einer Religion (mit der ich absolut, egal auf welche Weise, nichts zu tun habe und nichts zu tun haben will) bringt. Wie wäre es damit:
"Unbegreifliche-mich-und-alles-verbindende-Undefiniertheit"
Ist diese Definition nun nicht mehr Religion?