Schizoide Wesenswelten

Eine der Diagnosekriterien für die SPS lautet ja: "Wenn überhaupt, bereiten nur wenige Tätigkeiten Freude...". Hier im Forum findet man dazu sehr unterschiedliche Meinungen, die über "weiß nichts mit mir anzufangen" bis "weiß nicht, wo ich zuerst anfangen soll" gehen. Ich persönlich würde mich beim Letzteren einordnen. Ich habe so viele Hobbies und Interessen, dass ich dazu neige, mich zu verzetteln. Wie ist das bei dir? Bitte nur antworten, wenn du dich selbst als eher schizoide Persönlichkeit einordnest und zurzeit nicht akut depressiv bist.

Das ist bei mir mal so mal so. Manchmal habe ich zu nix Lust, kann mich auch sehr schwer aufraffen. Dann wieder sprühe ich vor Energie und schaffe auch viel.

Ich hab schon als Kind, als ich noch gar nicht lesen konnte, gerne Bücher in der Hand gehalten (damals waren es noch Biene Maja Comics). Heute halte ich sie nicht nur in der Hand, ich lese sie auch mit großer Begeisterung. Das ist schon eine regelrechte Sucht geworden. Ein Tag ohne Buch - geht gar nicht.

Daneben hab ich mich immer gerne mit Fremdsprachen beschäftigt, aber ich merke, daß je älter ich werde, umso schwieriger wird es, neues zu lernen. Da braucht man viel mehr Aufmerksamkeit und Geduld als noch vor ca. 20 Jahren.

Was ich auch schon seit meiner Jugend mit großer Begeisterung mache ist Briefeschreiben. Da kann ich mich schon mal vergessen und schreibe den Brieffreunden sehr viel. Persönlich bin ich aber eher verschwiegen.

Das war's eigentlich auch schon an Interessen und Hobbies. Wobei ich nicht alles gleichzeitig an einem Tag machen kann...

Ich habe einige Hobbies und über diese Blogge ich dann auch, was mitunter ein Teil des Hobbies ist und mir freude bereitet. Dabei ist mir eigentlich ziemlich egal, welche Resonanz ich auf das Geschriebene oder gezeigte bekomme, weil es mein Hobby ist und ich mich darin ausleben kann.
Wenn ich bspw schreibe, dann bin ich völlig in meinem Element und was für andere anstregend ist, ist für mich pure Entspannung.

Leider hätte ich gerne mehr Zeit für das Ausleben meiner Hobbies (wobei es auch nicht so viele sind), da mich die Arbeit zwischendrin stört, mit der ich Geld verdienen muss