Umfrage: Wie hoch ist dein Gesamt-IQ?

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Wie hoch ist dein Gesamt-IQ?

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Insuffizienz
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Re: Wer sind die Menschen mit einem IQ < 100?

Beitragvon Insuffizienz » 1. April 2016, 12:44

2. Der schizoide Mensch bildet besonders hohe analytische Fähigkeiten aus, um seine emotionalen Defizite zu kompensieren.

Als Zusatz könnte man hier noch die Tendenz der schizoiden Persönlichkeit zum Interesse an "MINT"-Fächern und womöglich an anderen, die Verständnis für Systeme voraussetzen wie Linguistik o. Ä., annotieren.
Ein IQ-Test besteht soweit ich weiß oft aus einem Textteil und einem eher mathematisch angehauchten Logikteil. Die Verfasser scheinen also oft Menschen zu sein, die mit unserer westlich akademischen Denkweise aufgewachsen sind.
Jedenfalls schneidet man sicher durchschnittlich besser ab, wenn man in diesen Fächern Erfahrungen gesammelt und dieselbe Denkweise übernommen hat; statt bspw. besonders sportliche/körperliche Talente oder soziale Fähigkeiten zu trainieren.
Man weiß heute, dass das Gehirn eine große Plastizität aufweist. Ich habe mal gelesen, dass sich der IQ bspw. um mehr als 10 Punkte senken kann, wenn man eine Zeit lang stets intellektuell (in der westlichen Denkstruktur) gefordert war (z. B. in der Schule oder in einem Studium) und dann 3 Wochen im Urlaub am Strand liegt und in den Tag hineinlebt. Den Fakt fand ich interessant, falls er wahr ist.

Wenn man sich den Film "Alphabet" anschaut, dann wird behauptet, dass Kinder vor der Einschulung zum Großteil hochbegabt sind (ich weiß nicht wie diese Behauptung zustandekam). Jedenfalls scheint es offensichtlich, dass Kinder vor der Einschulung sehr kreativ sind und durchschnittlich während der Schulzeit sehr viel an Kreativität verlieren. Zur Untermauerung kann man sich über Arno Stern informieren, der einen "Malort" führt. Dort hat er ebenfalls festgesellt, dass die Schulkinder bloß noch triste eckige Figuren malen. Er hat eine riesige Sammlung an Bildern von Menschen jedes Alters, von Bildern, die nicht der Kunst dienen, also ein bloßes sog. "Malspiel" sind. An seinem Malort kann man eben vor sich hinmalen, ohne dass ein Bild entsteht, welches man anderen zeigen will.
Das sind nur Anregungen zum Thema. Besonders was meinen letzten Abschnitt anbelangt habe ich wenig Interesse auf Kritik zu reagieren. Also erwartet nichts, falls ihr kritisieren wollt; es sind nur Gedanken. ;D

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Re: Wer sind die Menschen mit einem IQ < 100?

Beitragvon hinterdemmond » 1. April 2016, 14:38

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Re: Umfrage: Wie hoch ist dein Gesamt-IQ?

Beitragvon Kalliope » 1. April 2016, 15:26

Aus den bereits genannten Gründen halt ich ebenfalls nichts von IQ-Tests.
Ergänzend möchte ich noch dazu sagen, dass ebenfalls kaum einfließen kann, welche Tagsverfassung vorliegt und beispielsweise, welche Erkrankungen oder sonstige Einflüsse (Medikament z.B.) mit einfließen.

So ein Test ist also eh immer nur eine Momentaufnahme. Eine generelle Aussage über den Menschen kann wohl kaum getroffen werden mit dieser Grundlage. Da müsste man schon eine Art Profil aufstellen über längere Zeiträume a) und b) unter Berücksichtigung des jeweiligen gesellschaftlichen Kontexts (wie bereits schon genannt, kann die Definition von Intelligenz ziemlich unterschiedliche ausfallen, wenn die Erfordernisse der Umwelt und Gesellschaft komplett andere sind).

Zudem außerdem noch: WER misst da wen? Messen da Uhus s.g. Hochbegabte? Das könnte auch ziemlich daneben gehen.
Ich erinnere mich an meine Schuleignungsprüfung. Der Direktor der Grundschule - offenbar und aus meiner Sicht und der meiner Mutter ein Uhu - hatte in seinem Kabuff ein Bild hängen und frug, welche Farbe denn klein Kalliope darauf sehen würde. Wahrheitsgemäß - Künstlerfamilie - antwortete ich mit "erikafarben". Herr Uhu wollte aber gerne - Schema f, Abfragebogen - hören: lila. Also schloss er: klein-Kalliope weiß nicht, was "lila" ist.
Klein-Kalliope war aber schon weiter als Herr Farben-Uhu. Denn "erikafarben" ist mitnichten lila. Es ist viel rötlicher, lila hingegen viel bläulicher. So viel Feinsinnigkeit war natürlich von dem Herrn nicht zu erwarten und schon gar nicht die Transferleistung seines Hirns, anzunehmen, bzw. nachzufragen, ob hinter dieser Antwort möglicherweise andere Beweggründe vorlägen als die von ihm vermuteten.
Nun, ich wurde "trotzdem" eingeschult und ward in Grundschule durchgehend Klassenbeste.(Nein, bilde ich mir nüscht drauf ein, wollte es nur beitragen, weil es immer lustig ist, wenn da wer wen bewertet und "misst", dessen Horizont nicht mal an denjenigen heranreicht, den er da bewerten und messen will.)

(Zeit meines Lebens habe ich damit Schwierigkeiten, dass ich "andersherum" - ich nennen es "links herum"- denke. Irgendwie werde ich häufig absolut nicht verstanden oder missverstanden oder ich verstehe andere total falsch herum, eben weil mein Blickwinkel auf die Welt irgendwie "andersrum" ist.)

Eine Einladung zu MENSA schlage ich aus diesem Grunde schon länger aus. Wenn schon die angeblichen und s.g. Hochbegabten selber nicht den Fehler in ihrem System entdecken.... wer denn dann? Und: wer braucht denn solche Schubladen?
Ist das nicht eh auch unserer westlichen Leistungsgesellschaft geschuldet, dass überhaupt solche blödsinnigen Tests erfunden werden, die nichts messen, was irgendwie auch nur im Ansatz "objektivierbar" ist?

Edith und btw: Rächdschraibfeela können Folgen von Erkrankungen des ZNS sein
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Re: Umfrage: Wie hoch ist dein Gesamt-IQ?

Beitragvon Insuffizienz » 1. April 2016, 16:57

Man darf mMn. nicht den Fehler begehen Intelligenz mit Schlauheit o. Ä. zu verwechseln. Man sollte sich vielleicht die Definition von Intelligenz, die den jeweiligen IQ-Tests zugrundeliegt, durchlesen bevor man sie als sinnlos verurteilt. (Ich habe es nicht gemacht, falls die Definition von Intelligenz "allgemeine kognitive Leistungsfähigkeit" wäre, dann hielte ich jeden IQ-Test für unnütz)
Ich denke aber für die Wissenschaft könnte der IQ interessant sein - wahrscheinlich. Jedoch zur Beschreibung eines Menschen halte ich ihn für nichtssagend. Es gibt da so vieles mehr, was viel stärker den Menschen beschreibt oder auch seine "kognitiven Fähigkeiten".
Z. B. könnte Hitler einen hohen Wert in einem IQ-Test erzielt haben, ich halte ihn trotzdem für einen Idioten. XD
Ich habe nie verstanden wie dämlich man sein kann so gut wie jedes Nachbarland anzugreifen. Man kann doch mit hoher Sicherheit davon ausgehen, dass einige Staaten von weiter außerhalb eingreifen werden?
Naja, es ist wahrscheinlich bekannt, dass Psychopathen nicht sonderlich besonnene Menschen sind.

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Re: Umfrage: Wie hoch ist dein Gesamt-IQ?

Beitragvon Kalliope » 1. April 2016, 17:12

Aus meiner Sicht könnten ggf. Eignungstest für bestimmte und begrenzte Kontexte hilfreich sein, wie z.B. für Studiengänge, Beruf etc., wo halt bestimmte Fähigkeiten (ob nun EQ oder IQ, also soziale oder kognitive Fähigkeiten z.B.) besonders nützlich, erfolgversprechend sein können.

Eine Gesamtaussage über einen Menschen kann man nie mit so einem Test machen.
Wie alles nicht-Objektivierbare (also ein Großteil der Psychologie z.B.) bleibt das schwammig und begründet seine Daseinsberechtigung auf Grundlage von Statistik und Zuschreibungen - subjektiven, versteht sich.

Von den "allgemeinen IQ-Tests", von denen hier ja wohl die Rede war, halte ich weiterhin nichts, s.o.

(Nach Aussagen meines Aspi-Ex wurde bei ihm ein IQ von "178" festgestellt. Ich kann nicht mal sagen, wo der Test gemacht wurde und wie seriös der war - zumal: wer beurteilt da, was "seriös" ist? Die Amis machen andere Tests als die Deutschen usw. Seiner kann in Deutschland, Schweden und USA gemacht worden sein. Ich selber habe auch mal einen mitgemacht, spaßeshalber.... und mit gewissem Vergnügen auch das Ergebnis betrachtet und nicht weiter ernst genommen. Der einladende MENSAner wiederum war da ganz geierig drauf, damit er mich da als neues Clubmitglied rekrutieren kann. Aber wozu und wieso der Quatsch? Wirklich, ich erkenne darin keinen Sinn.
Um Menschen unter- und gegeneinander abzugrenzen?)
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Re: Wer sind die Menschen mit einem IQ < 100?

Beitragvon AlleinunterMenschen » 1. April 2016, 19:30

1. Apr 2016, 14:38 » hinterdemmond hat geschrieben:einstein meinte immer: das wichtigste für ihn wäre die fantasie, ohne sie hätte er nichts entdecken können.

Ohne eine entsprechend hohe Intelligenz wäre er aber wohl auch bei seiner Fantasie hängen geblieben. Dass daraus mehr wurde, verdankt er aber eben wohl in erster Linie dieser Intelligenz (neben sicherlich noch ein paar Charaktereigenschaften wie Neugier, Ehrgeiz, Hartnäckigkeit usw.).

Was ich aber tatsächlich als Hinderungsgrund dafür ansehe, Intelligenz trainieren und entfalten zu können, ist ein Mangel an Zeit und Muße, seine Gedanken schweifen zu lassen und die "verrücktesten" Gedankenspiele anzustellen, eben zu fantasieren. Das ist elementar! Bereits Bekanntes nur Nachzukauen sagt nichts über eine hohe Intelligenz aus. Insofern könnte ich mir schon gut vorstellen, dass der IQ während der Schulzeit eher leidet als dazu gewinnt. Ganz überflüssig ist die Schulbildung allerdings auch nicht, da sie die Basis für spätere Gedankenspielereien bilden kann. Nur, wie gesagt, Zeit und Muße müssten eben gegeben sein und daran hapert es ja leider viel zu oft.

Den IQ selbst sehe ich übrigens eher als Aussage darüber an, wie gut man analytisch denken kann, hinter Aufgabenstellungen liegende Schemen erkennen kann und Schlussfolgerungen ziehen kann. Daher halte ich Fragen zur Allgemeinbildung in IQ-Tests auch für nicht aussagekräftig.
Ob es nötig ist, einen IQ überhaupt zu messen, ist natürlich wieder eine ganz andere Frage. Allerdings gibt es so viele unnötige Dinge auf dieser Welt, da kommt's darauf auch nicht mehr an. :)

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Re: Umfrage: Wie hoch ist dein Gesamt-IQ?

Beitragvon hinterdemmond » 1. April 2016, 19:37

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Re: Wer sind die Menschen mit einem IQ < 100?

Beitragvon hinterdemmond » 1. April 2016, 19:43

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Re: Wer sind die Menschen mit einem IQ < 100?

Beitragvon Insuffizienz » 1. April 2016, 19:47

1. Apr 2016, 19:30 » AlleinunterMenschen hat geschrieben:Daher halte ich Fragen zur Allgemeinbildung in IQ-Tests auch für nicht aussagekräftig.

Was ist Allgemeinbildung?

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Re: Umfrage: Wie hoch ist dein Gesamt-IQ?

Beitragvon Kalliope » 1. April 2016, 21:50

@alleinunterMenschen: genau, Muße. Ganz meine Meinung. Ohne Muße ist meines Erachtens Kreativität - die ich entweder ohnehin der "Intelligenz" zurechne oder aber für mindestens genauso wichtig erachte - unmöglich.
Der Kardinalfehler unseres "Systems" Leistungsgesellschaft.
Fängt leider ja bereits bei den Kleinen an, die bereits ein Managerprogramm absolvieren mit viel zu wenig Muße und Spiel-, Träum und Tobestunden, in denen sie sich nutz- und sinnfrei ausprobieren können.

@hinterdemmond: ja, Sprache ist so schön verräterisch, nicht? :-)

Zum Thema Einstein noch: wir wollen auch die Intuition nicht vergessen!
Es kann auch ein Zeichen von einer Form "Intelligenz" sein, auf selbige zu achten und sie zu nutzen.

(mir persönlich sind meine Träume wichtige Alltagshelfer! Nicht wenige Wissenschaftler beziehen/bezogen ihre Erkenntniss auch aus Träumen oder "Geistesblitzen").
Außerdem möchte ich auch noch auf die Worte "Assoziieren" und "Querdenken" "neue Verknüpfungen schaffen" hinweisen.

Wirklich wichtige Erkenntnisse der Welt und für die Menschheit basieren ganz sicher nicht allein auf Intelligenz, sondern eben auch auf den genannten "Fähigkeiten" (sofern man sie nicht da mit einbezieht, bzw. das Nutzen selbiger)
Und auch ein blindes Huhn findet bekanntermaßen mal ein Korn, last but not least ist das alte Prinzip "trial and error" ebenfalls durchaus erfolgreich.

Gern gebrauche ich auch noch den Begriff "bauernschlau". Das ist so eine gerissene Dummdreistigkeit, mit der manche Menschen (auch aktuelle Potentaten) durchaus "klug" (= gerissen) durchs Leben kommen.
Namen führe ich mal nicht an, sonst habe ich irgendwelche Geheimdienste an der Backe...
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