auf der Internetseite http://www.einblicke-altenburg.de wird unter Lesenswertes/Psychose und Partnerschaft/Beziehungsgestaltung mit psychisch kranken Menschen/Beziehungen zu Menschen mit Persönlichkeitsstörungen erklärt, warum Betroffene sich selbst nicht als krank empfinden - ist ja für viele Angehörigen ein Rätsel
Im Bereich Lesenswert sind darüber hinaus auch viele unterschiedliche Erklärungen und Hilfen zusammengestellt.
geändert nach Hinweis Ambivalenz/Tina
Warum macht mein Partner keine Therapie?
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Warum macht mein Partner keine Therapie?
Zuletzt geändert von Tina am 26. April 2015, 09:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Warum macht mein Partner keine Therapie?
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Re: Warum macht mein Partner keine Therapie?
Wenn ich den Link aufrufe, erscheint da nur:
Die Domain "www.einblicke-altenburg.de" wurde gesperrt.
???
Die Domain "www.einblicke-altenburg.de" wurde gesperrt.
???
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Re: Warum macht mein Partner keine Therapie?
2. Jun 2015, 13:10 » Headmatter hat geschrieben:Wenn ich den Link aufrufe, erscheint da nur:
Die Domain "www.einblicke-altenburg.de" wurde gesperrt.
???
Hat vielleicht jemand die Rechnung nicht bezahlt :D
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Re: Warum macht mein Partner keine Therapie?
2. Jun 2015, 13:10 » Headmatter hat geschrieben:Wenn ich den Link aufrufe, erscheint da nur:
Die Domain "www.einblicke-altenburg.de" wurde gesperrt.
???
Geht übrigens wieder
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Re: Warum macht mein Partner keine Therapie?
Danke für die Info. Hat jetzt 15min geladen, ohne Ergebnis, ich bin also nach wie vor nicht schlauer
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Re: Warum macht mein Partner keine Therapie?
29. Jun 2015, 07:32 » Headmatter hat geschrieben:Danke für die Info. Hat jetzt 15min geladen, ohne Ergebnis, ich bin also nach wie vor nicht schlauer
Die Seite geht wieder, sehr interessant zu lesen. Ich würde es als Pflichtlektüre bezeichnen
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Re: Warum macht mein Partner keine Therapie?
Es hätte mich auch interessiert, aber der link funktioniert nicht.
Was ich allerdings bereits interessant finde ist allein die Fragestellung "warum macht _mein Partner_ keine therapie".
Ein guter Grund wäre vielleicht, dass der Kranke weniger unter seiner Krankheit leidet als sein Partner?
Eine psychische Störung kann man ja so definieren, aber ist es noch eine Störung, wenn sie den Patienten nicht mehr "stört".
Ich habe mal einen interessanten Bericht gelesen über einen Mathematiker, der alle Merkmale eines Asperger Autisten hatte und dieser Fall wurde von einem bekannten Psychiater auch so beschrieben.
Jedoch weigerte sich dieser Psychiater eine formale Diagnose "Asperger Autist" zu stellen. Begründung: Der besagte Mathematiker war in einem Umfeld an der Universität, welche seine Eigenheiten voll akzeptierten, ja wo diese sogar zum Teil sehr nützlich waren. Da also die Störung selbst keinen negativen Einfluss auf die betroffene Person hat durch die richtige Umgebung ist die Diagnose einer psychischen Krankheit nicht angebracht. Was für mich auch völlig Sinn ergab.
Bei mir selbst sind alle schizoid bedingten und mich belastenden Symptome (Depressionen, Ängste, Zwangsneurosen, etc..) vor mehreren Monaten vollständig verschwunden, nachdem ich die für mich optimalen Lebensbedingungen hergestellt hatte (ich hatte hier im Forum darüber berichtet).
Somit leide ich zwar selbst nicht mehr unter meinem Schizoidsein, aber ich kann mir durchaus vorstellen eine Person, die mit mir leben muss könnte darunter leiden!!
Aber eine Therapie wäre völlig ausgeschlossen für mich. Denn warum soll ich etwas therapieren, was mich nicht mehr belastet?
Was ich allerdings bereits interessant finde ist allein die Fragestellung "warum macht _mein Partner_ keine therapie".
Ein guter Grund wäre vielleicht, dass der Kranke weniger unter seiner Krankheit leidet als sein Partner?
Eine psychische Störung kann man ja so definieren, aber ist es noch eine Störung, wenn sie den Patienten nicht mehr "stört".
Ich habe mal einen interessanten Bericht gelesen über einen Mathematiker, der alle Merkmale eines Asperger Autisten hatte und dieser Fall wurde von einem bekannten Psychiater auch so beschrieben.
Jedoch weigerte sich dieser Psychiater eine formale Diagnose "Asperger Autist" zu stellen. Begründung: Der besagte Mathematiker war in einem Umfeld an der Universität, welche seine Eigenheiten voll akzeptierten, ja wo diese sogar zum Teil sehr nützlich waren. Da also die Störung selbst keinen negativen Einfluss auf die betroffene Person hat durch die richtige Umgebung ist die Diagnose einer psychischen Krankheit nicht angebracht. Was für mich auch völlig Sinn ergab.
Bei mir selbst sind alle schizoid bedingten und mich belastenden Symptome (Depressionen, Ängste, Zwangsneurosen, etc..) vor mehreren Monaten vollständig verschwunden, nachdem ich die für mich optimalen Lebensbedingungen hergestellt hatte (ich hatte hier im Forum darüber berichtet).
Somit leide ich zwar selbst nicht mehr unter meinem Schizoidsein, aber ich kann mir durchaus vorstellen eine Person, die mit mir leben muss könnte darunter leiden!!
Aber eine Therapie wäre völlig ausgeschlossen für mich. Denn warum soll ich etwas therapieren, was mich nicht mehr belastet?
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Re: Warum macht mein Partner keine Therapie?
Gilt das nicht als typisch für viele (nicht alle) Schizoide? "Ich selbst habe keine Probleme damit, wie ich bin, aber die anderen haben wohl Probleme mit mir." So zumindest geht es mir.20. Jul 2015, 00:43 » cerebrum hat geschrieben:Was ich allerdings bereits interessant finde ist allein die Fragestellung "warum macht _mein Partner_ keine therapie".
Ein guter Grund wäre vielleicht, dass der Kranke weniger unter seiner Krankheit leidet als sein Partner?
Haste mal 'nen Link? (Gerne auch PN) Das interessiert mich. Mir selbst geht z.B. das Arbeiten deutlich leichter von der Hand, seit ich selbständig allein im eigenen Büro tätig bin.20. Jul 2015, 00:43 » cerebrum hat geschrieben:Bei mir selbst sind alle schizoid bedingten und mich belastenden Symptome (Depressionen, Ängste, Zwangsneurosen, etc..) vor mehreren Monaten vollständig verschwunden, nachdem ich die für mich optimalen Lebensbedingungen hergestellt hatte (ich hatte hier im Forum darüber berichtet).
Exakt. Und was (potentielle) Partner oder auch Freunde angeht: Menschen passen eben manchmal nicht zusammen. Wer mit meiner Art nicht klarkommt, kann ja auch einfach gehen, mache ich umgekehrt ja auch. In manchen Punkten (z.B. Frequenz von Treffen) mache ich nun mal keine Kompromisse. Ich verbiege mich nicht für andere, andere müssen das auch nicht für mich tun.20. Jul 2015, 00:43 » cerebrum hat geschrieben:Somit leide ich zwar selbst nicht mehr unter meinem Schizoidsein, aber ich kann mir durchaus vorstellen eine Person, die mit mir leben muss könnte darunter leiden!!
Aber eine Therapie wäre völlig ausgeschlossen für mich. Denn warum soll ich etwas therapieren, was mich nicht mehr belastet?
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Re: Warum macht mein Partner keine Therapie?
20. Jul 2015, 07:20 » Headmatter hat geschrieben:Gilt das nicht als typisch für viele (nicht alle) Schizoide? "Ich selbst habe keine Probleme damit, wie ich bin, aber die anderen haben wohl Probleme mit mir." So zumindest geht es mir.20. Jul 2015, 00:43 » cerebrum hat geschrieben:Was ich allerdings bereits interessant finde ist allein die Fragestellung "warum macht _mein Partner_ keine therapie".
Ein guter Grund wäre vielleicht, dass der Kranke weniger unter seiner Krankheit leidet als sein Partner?
Dahinter steht vielleicht die intuitive Erkenntnis, dass man nicht selbst therapiebedürftig ist sondern das Umfeld. Es ist nur die Erwartungshaltung der NT-Welt drumherum, dass ich mich "normal" verhalte. Umgekehrt wird ein Schuh draus: die NT-Welt soll gefälligst Rücksicht auf mich als psychisch Behinderten nehmen oder zumindest ihren Teil dazu beitragen, schließlich sind die es denen es (angeblich) so leicht fällt sich zu ändern. Und ich finde es unlauter von anderen zu verlangen wozu man selbst nicht bereit ist. Und jeder nach seinen Möglichkeiten. Die mit den breiteren (psychischen) Schultern müssen mehr bei-tragen als die mit den schmaleren.
20. Jul 2015, 00:43 » cerebrum hat geschrieben:Bei mir selbst sind alle schizoid bedingten und mich belastenden Symptome (Depressionen, Ängste, Zwangsneurosen, etc..) vor mehreren Monaten vollständig verschwunden, nachdem ich die für mich optimalen Lebensbedingungen hergestellt hatte (ich hatte hier im Forum darüber berichtet).
Da klingt fast zu schön um wahr zu sein, aber es zeigt deutlich, dass es besser ist das Umfeld zu verbessern, als an sich selbst herumschrauben zu lassen. 1½ Stunden die Woche Therapie oder ein paar Wochen Klinikaufenthalt bringen auch nichts, wenn die übrige Zeit das hospitalisierende Umfeld andauert.
20. Jul 2015, 07:20 » Headmatter hat geschrieben:Exakt. Und was (potentielle) Partner oder auch Freunde angeht: Menschen passen eben manchmal nicht zusammen. Wer mit meiner Art nicht klarkommt, kann ja auch einfach gehen, mache ich umgekehrt ja auch. In manchen Punkten (z.B. Frequenz von Treffen) mache ich nun mal keine Kompromisse. Ich verbiege mich nicht für andere, andere müssen das auch nicht für mich tun.20. Jul 2015, 00:43 » cerebrum hat geschrieben:Somit leide ich zwar selbst nicht mehr unter meinem Schizoidsein, aber ich kann mir durchaus vorstellen eine Person, die mit mir leben muss könnte darunter leiden!!
Aber eine Therapie wäre völlig ausgeschlossen für mich. Denn warum soll ich etwas therapieren, was mich nicht mehr belastet?
Ich gehe auch diesen Weg (weiter), auch wenn er mit (noch mehr) NT-"Leichen", die nicht bereit sind Rücksicht auf mich zu nehmen, gepflastert ist.
LG
Orinoco
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Disclaimer "Lesen auf eigene Gefahr!" - unbedingt lesen!
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