Ich denke bei solchen Charakteranalysen soll die Person als solche nicht gewertet werden, und in gut oder schlecht eingestuft. Eine derartige Beurteilung dient vielmehr der eigenen Lebensgestaltung, dem Verständnis dafür, dass wir Menschen eben nicht immer gleich sind, handeln und denken, etc. Es aber auch Gemeinsamkeiten gibt mit Leuten, die einem selbst sehr ähnlich sind, ob körperlich oder geistig - (hier spricht die Esoterik oft und gerne von Seelenverwandtschaft bzw. Zwillingsflammen.
Doch das macht Huter nicht!)
Hilfreich finde ich die Psycho-Physiognomik insofern, dass man mit ihrer Hilfe über das eigene Naturell noch mehr herausfinden und die Fähigkeiten die einem inne wohnen durch besseres Verständnis des Soseins mehr ausbauen und die eigenen Schwächen (die auch Stärken sein können) wirklich verstehen und akzeptieren(!) kann...
Gerade im Umgang mit anderen Menschen sind gewisse (erste) Einteilungen oftmals hilfreich (z.B., wie gehe ich mit meinem Gegenüber um...) und schon allein durch das von jedem gekannte Gefühl der "Antipathie" oder "Sympathie" nichts Ungewöhnliches oder gar Verwerfliches.
Ich bin ein Mensch, der gerne verstehen möchte und darum möchte ich die Menschen als solche besser erfassen können. Dies hilft mir sogar mich von den Erwartungen anderer abzugrenzen und keinem eigenen fiktivem Bild entsprechen zu wollen. Denn grundsätzliche Wesenszüge lassen sich einfach nicht verändern, weil sie die Person als solche definieren, ja regelrecht ausmachen.
Die Theorien von Carl Huter haben für mein Verständnis nicht wirklich etwas mit Esoterik zu tun, aber ich kann mich auch irren - gar so viel habe ich darüber noch nicht gelesen, (denn das Internet gibt wenig Konkretes her und sein Buch für 64 Euro ist mir dann doch zu teuer).
Lieben Gruß
Knallschnute