Seit einer Weile bin ich vom polnischen Maler Zdzisław Beksiński fasziniert. Obwohl ich mich nicht allzulang mit ihm befassen kann. Wer weiss, was das mit mir anrichtet. In seiner Kunst ist kein Raum für Hoffnung. Sein Sohn hat Ende der 90er Suizid begangen, Frau verstorben, hinzu kommt ein Kriegstrauma....der Mann war eine einzige klaffende Wunde. Ein stummer Schrei mit blutigem Auswurf .. man sieht es doch so überdeutlich.
Er hatte einen gewissen Sinn für Weiblichkeit. Und wer so etwas empörend findet: Im deutschen Wohnzimmer der 50-70er war so etwas häufig anzutreffen. Um den Finger gewickelte, flüssig gemachte Männer, genüsslichst ausgesaugt und ruhiggestellt vor dem heimischen Fernsehgerät.
Roooosen ohne Dornen giiiibt es nicht....
Folgendes ist eines der versöhnlichsten zwischen all dem nekrophilen Unheil welches er der Welt hinterlässt. Es macht einen nahezu innig und fürsorglichen Eindruck. Er schützt und bemuttert sein inneres Kind. Also das, was von ihm und seinem inneren Kind noch überbleibt.
Zudem knallt mich Odd Nerdrum ziemlich an
Die 3 Grazien - in the Cell von Tarsem Singh aufgegriffen - sind ursprünglich von ihm.
https://www.youtube.com/watch?v=6zCICwYt9cU Nicola Samoris Eigenart wirklich kein Gesicht verschont zu lassen finde ich durchweg sympathisch. ^^
Von ihm würde ich mich glatt porträtieren lassen.