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Re: Zitate (Sammlung)

Verfasst: 7. April 2015, 20:27
von tournesol
Dazu frag ich mich, was ich gemacht hätte, wenn ich ! ja! gesagt hätte .... ???

Re: Zitate (Sammlung)

Verfasst: 30. April 2015, 12:32
von Imagohominis
"Denke dir das schönste, liebreizende Paar. Nun sieh' sie im Augenblicke des Genusses der Wollust. Aller Scherz, alle jene sanfte Grazie ist plötzlich fort. Urplötzlich beim Anfang des Aktus veschwunden. Man hat einem tiefen Ernst Platz gemacht. Was für ein Ernst ist das? Der Ernst der Tierheit"
- Arthur Schopenhauer

Re: Zitate (Sammlung)

Verfasst: 10. Juni 2015, 10:23
von Ambivalenz
Normal zu sein, ist das Ideal der Mittelmäßigen … (Carl Gustav Jung)

Re: Zitate (Sammlung)

Verfasst: 10. Juni 2015, 10:54
von Headmatter
Of hapless father hapless son
My birth was brutally begun,
And all my childhood o'er the pram
The father and the maniac dam
Struggeld and leaned to pierce the knife
Into each other's bitter life.
Thus bred without security
Whom dared I love, whom did not flee?


T.H. White

Re: Zitate (Sammlung)

Verfasst: 15. Juni 2015, 14:10
von Imagohominis
"Da alle Beweise Schlüsse sind, so ist für eine neue Wahrheit nicht zuerst ein Beweis, sondern unmittelbare Evidenz zu suchen, und nur so lange es an dieser gebricht, der Beweis einstweilen aufzustellen. Durch und durch beweisbar kann keine Wissenschaft seyn; so wenig als ein Gebäude in der Luft stehn kann: alle ihre Beweise müssen auf ein Anschauliches und daher nicht mehr Beweisbares zurückführen. Denn die ganze Welt der Reflexion ruht und wurzelt auf der anschaulichen Welt."
- Arthur Schopenhauer, S. 81, die Welt als Wille und Vorstellung, 1844.

Re: Zitate (Sammlung)

Verfasst: 19. Juni 2015, 10:51
von Headmatter
"Im Französischen gibt es den eigenwilligen Ausdruck une porte condamnée, wörtlich übersetzt: eine verurteilte Tür. Gemeint ist eine Tür, die unpassierbar ist, blockiert. So ein vernageltes Tor hängt auch bei mir, hängt vor jener Herzkammer, die an meinem Geburtstag verbarrikadiert wurde. Auf ewig. Keine Rosskur, auch keine Schreibkunst, wird sie aufbrechen. Auch nicht der Mensch, der bereit wäre, mich zu lieben, schaffte sie – die Tür, eben dieses Wissen der Wertlosigkeit – aus der Welt. Denn ich, und jeder andere mit einer ähnlich vernichtenden Erfahrung, würde die Liebe nicht zulassen. Riecht sie doch nach Unheil, nach Todesangst. Sie ist nicht Liebe, sie ist der Tod. Sich der Liebe ausliefern, als Liebender oder als Geliebter, hieße, ins offene Messer rennen. Deshalb die Tür. Sie bewahrt uns vor dem Messer. All diejenigen, die bedenkenlos und unverbrüchlich geliebt wurden, nennen unsereins einen Feigling. Sie wissen nicht, was sie reden."

Andreas Altmann, Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend

Re: Zitate (Sammlung)

Verfasst: 22. Juni 2015, 09:41
von Headmatter
Bild

Natalia Ginzburg, Auszug aus "Portrait eines Freundes" (Cesare Pavese)

Re: Zitate (Sammlung)

Verfasst: 28. Juni 2015, 19:02
von Maikäfer
Die Pubertät gibt es darum, damit sich die Eltern auf den Auszug freuen.

Re: Zitate (Sammlung)

Verfasst: 28. Juni 2015, 19:57
von MeadeLuxLewis
Charles Bukowski :

„Es ist möglich, einen Menschen zu lieben - wenn du ihn nicht so gut kennst.“

„Da man aber nicht immer nur schreiben kann, gab es große Lücken zu füllen. Ich füllte sie mit Scotch, Bier, Ale und Frauen. Mit den Frauen hatte ich meistens Pech, und die Folge war, dass ich mich stark aufs Trinken konzentrierte.“

„Bach hatte zwanzig Kinder. Tagsüber hat er auf Pferde gewettet, nachts hat er gefickt und am Vormittag gesoffen. Komponiert hat er zwischendurch....sagte ich als sie von mir wissen wollte wann ich eigentlich meine Gedichte schreibe.“

Re: Zitate (Sammlung)

Verfasst: 28. Juni 2015, 22:34
von sdsdsdsv
[align=justify]„Ich wollte Dir nur zeigen, daß das Interesse, das mir die Seele erfüllt, schlecht mit dem Geiste harmonirt, der in dieser Gesellschaft weht; und daß die Beklommenheit, die mich zuweilen ergreift, hieraus sehr gut erklärt werden kann.“

„Mein einziges und höchstes Ziel ist gesunken, ich habe keines mehr. Seitdem ekelt mich vor den Büchern, ich lege die Hände in den Schoß, und suche ein neues Ziel, dem mein Geist, froh-beschäftigt, von neuem entgegenschreiten könnte. Aber ich finde es nicht, und eine innerliche Unruhe treibt mich umher, ich laufe auf Kaffeehäuser und Tabagien, in Konzerte und Schauspiele, ich begehe, um mich zu zerstreuen und zu betäuben, Torheiten, die ich mich schäme aufzuschreiben, und doch ist der einzige Gedanke, den in diesem äußern Tumult meine Seele unaufhörlich mit glühender Angst bearbeitet, dieser: dein einziges, und höchstes Ziel ist gesunken – – Ich habe mich zwingen wollen zur Arbeit, aber mich ekelt vor allem, was Wissen heißt. Ich kann nicht einen Schritt tun, ohne mir deutlich bewußt zu sein, wohin ich will?“ – Kleist an Ulrike[/align]