"Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran, wie sie mit den Schwächsten ihrer Glieder verfährt."
Und Tiere gehören wohl zu den Schwächsten. Die heutige Grausamkeit entspricht
den Denkweisen unserer Gesellschaft. Kapitalistisch (Massentierhaltung, Tiertransporte)
und egoistisch (Haustiere). Wenn Tiere eine starke Lobby hätten, müssten Massentierhaltung
und Tiertransporte
sofort verboten werden. Seltsamerweise geschieht das aber nicht.
Es hat aber auch eine gewisse Tradition, dass sich der Mensch über Tiere und generell
die Natur erheben möchte, um sich selbst mehr Wertschätzung entgegenbringen zu können.
"René Descartes (1595–1650) hat dem Menschen Selbstbewusstsein zugeordnet und die Tiere zu Maschinen erklärt."
"Descartes Unterscheidung zwischen Mensch und Tier war konform mit der kirchlichen Lehre,
wonach der Mensch als Krone der Schöpfung zu betrachten ist."
Siehe
Descartes, MaschinenparadigmaYvee13 hat geschrieben:Ich weiß das Thema klingt erstmal befremdlich
Das finde ich gar nicht. Mittlerweile finden doch relativ viele Menschen nicht das Thema, sondern den Umgang mit Tieren befremdlich.
Yvee13 hat geschrieben:Wäre es andersherum, für mich wäre es ein absoluter Horrorfilm
Das erinnert mich an den alten "Planet der Affen" - Film aus dem Jahr 1968, in dem Affen die Herrschaft
am Planeten Erde übernommen haben und Menschen ihre Sklaven sind. Im Prinzip ging es in dem Film
aber um die Zerstörungswut und Grausamkeit der Menschen, die durch Kriege vorher den Planeten verwüstet hatten.
Ich würde keinem Club angehören wollen, der mich als Mitglied aufnimmt. (W Allen)
Wenn man im fahrenden Zug in die Gegenrichtung geht, fährt der Zug trotzdem in die falsche Richtung. (Welzer) Es gibt keine hoffnungslosen Fälle, nur hoffnungslose Menschen.